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Fünf Projekte, fünf Sieger

Ausgezeichnet wurden Innovationen von kleinen und mittleren Betrieben, die durch eine Kooperation mit einem ACR-Institut entstanden sind. \"In der öffentlichen Wahrnehmung steht immer die High-Tech-Forschung großer Unternehmen im Vordergrund. Die Arbeit der KMU wird vernachlässigt“, kritisiert ACR-Präsident Martin Leitl, der mit dem Kooperationspreis die Innovationsfähigkeit der heimischen KMU zeigen und einer breiten öffentlichkeit zugänglich machen will. Die Kriterien für die Auszeichnung umfassen neben dem Innovationsgehalt auch Nachhaltigkeit, Qualität der Kooperation sowie den Nutzen und die Relevanz für Klein- und Mittelbetriebe. Die Jury überzeugen konnten letztendlich fünf Projekte. Die deutliche Schlagseite in Richtung Bauprojekte liegt laut ACR-Geschäftsführer Johann Jäger an dem großen Aufholbedarf der Branche in Sachen Innovation. Insgesamt wurden von den fünf Preisträgern rund 3,7 Millionen Euro für die preisgekrönten Innovationen aufgewendet. Die Innovation schafften 15 neue Arbeitsplätze, in naher Zukunft sollen 26 weitere Stellen hinzu kommen. Der Kooperationspreis der ACR ist mit 2000 Euro dotiert, die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gesponsert werden.

über die ACR
Die ACR erwirtschaftete im Jahr 2006 mit ihren 17 ordentlichen Mitgliedern und mehr als 660 Mitarbeitern einen Umsatz von 51,2 Millionen Euro. 7495 Kunden erteilten insgesamt rund 36.000 Aufträge, davon 5.000 aus dem Ausland. 71,5 Prozent der Aufträge sind unmittelbar auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen ausgerichtet.

 

Die Sieger
Projekt \"KALKopor Mikroporenputz“ der Bautenschutz Buschek GmbH: Dieser Putz verfügt über eine spezielle Porenmatrix, die in das Putzgefüge eingebaut wurde und die vorhandene bzw. anfallende Feuchtigkeit schneller abführt. Er eignet sich sowohl für die Sanierung von historisch wertvollen Bauwerken als auch für den baubiologisch relevanten Neubau.

Projekt \"Aluminium-Gussteile der Vöcklabrucker Metallgießerei A. Dambauer & Ca GesmbH: Das Kostensenkungsprogramm bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung garantiert neue und optimierte Parameter für die Wärmebehandlung von Gussteilen aus Sand- und Kokillenlegierung. Damit konnten die Durchlaufzeiten der Lose bei gleichzeitiger Verbesserung der mechanischen Eigenschaften um 25 Prozent gekürzt werden.

Projekt \"KAP-ISO-Träger“ der Kappema GmbH: Das Trägersystem aus Faserverbundstoffen für die Produktion von Doppel- und Sandwichwänden erlaubt es, sämtliche auftretende Kräfte aufzunehmen. Sowohl in den Bereichen Rohstoff- und Energieeinsatz, als auch in der Reduktion von Abfällen konnten deutliche Einsparungen verzeichnet werden.

Projekt \"Multimaterialbauteile“ des IB Steiner Ingenieurbüro für Kunststofftechnik: Das Forschungsprojekt \"Multimaterialbauteile aus Holz und Kunststoff“ erlaubt es, neue Produkte zu entwickeln und bestehende deutlich zu verbessern, etwa das Golftee aus Holz und Kunststoff oder der Schalungsträger DOKA H20 TOP.

Projekt \"Kleben von Planziegeln“ der Betonwerk Walzer GmbH: Durch den Einsatz des Polyurethan-Kleber anstelle des herkömmlichen Mörtels können die Zugkräfte im Mauerwerk übertragen werden. Damit kann eine Wand nun geklemmt und hoch gehoben werden. Die wesentlichen wirtschaftlichen Vorteile liegen in der Fertigteilproduktion und in der schnellen, trockenen Verarbeitbarkeit.

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