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Kritik an Aspern

So habe bei der Erstellung des Masterplans die Wirtschaft eher eine untergeordnete Rolle gespielt, meint Präsidentin Brigitte Jank. Die Gewerbeflächen seien nicht konzentriert angeordnet, den künftigen Unternehmern am Standort werde es erschwert, sich als Gemeinschaft zu fühlen. Auch die im Masterplan vorgesehene zentrale Ringstraße in der Mitte des Areals behindere die Entwicklung von starken Unterzentren, die während der auf 20 Jahre angelegten Aufbauphase nötig seien. Außerdem sei die Ringstraße für den zu erwartenden Verkehr unterdimensioniert, zumal nur je zwei Fahrstreifen vorgesehen seien, von denen einer dem öffentlichen Nahverkehr vorbehalten bliebe, so Jank. Auf diese Weise seien Staus vorprogrammiert. Bisher fehlten auch Standorte für Creative Industries, Life Science oder Umwelttechnologie. In jedem Falle müssten vor der Realisierung des Wohnbaus Forschungszentren, Hotels und andere Betriebe angesiedelt werden, fordert Jank. Insgesamt sollen auf dem 240 Hektar großen Areal des Flugfelds Aspern innerhalb von 20 Jahren 10.000 Wohnungen und 25.000 Arbeitsplätze entstehen. Bis 2013 wird auch die U-Bahn-Linie U2 bis in dieses Stadtentwicklungsgebiet verlängert.
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