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Moeller zeigt Initiative

österreich hat einen Mangel an qualifizierten Fachkräften. Besonders stark davon betroffen sind Regionen, die nicht unmittelbar an Ballungszentren grenzen. Der Elektrokonzern Moeller möchte diesem Trend mit einer Ausbildungsoffensive für das Waldviertel entgegenwirken. Das Key-Komponentenwerk für Gebäudeautomation in Schrems ist das größte Werk des Konzerns. Seit Jahren schon setzt man hier auf die Lehrlingsausbildung. Derzeit werden in der Lehrlingswerkstätte 60 Lehrlinge ausgebildet. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Ziel der Initiative ist es, das Niveau dieser Ausbildung noch weiter anzuheben.

österreichisches Know-how im internationalen Umfeld
1.250 Mitarbeiter zählt Moeller in österreich. 1.100 davon arbeiten im Key-Komponentenwerk in Schrems. Damit ist Moeller der größte niederösterreichische Arbeitgeber nördlich der Donau und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für österreich. Key-Komponentenwerk heißt, dass hier jene Fertigungsschritte stattfinden, die spezielles Know-how und hochqualifizierte Fachkräfte erfordern. \"Die Ausbildung und Förderung qualifizierter Fachkräfte ist uns ein großes Anliegen\", erklärt Kubat. Innerhalb der Firmengruppe nimmt Schrems eine besondere Rolle ein. Etwa die Hälfte des Umsatzes wird durch die Gebäudeautomation erwirtschaftet. 4.400 der 8.400 Mitarbeiter weltweit werden von österreich aus gesteuert. Damit ist österreich für Moeller ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Attraktive Angebote in der Region
Moeller ist es wichtig, junge Menschen anzusprechen und damit zukünftige Fachkräfte für das Waldviertel zu gewinnen. \"Wir schaffen attraktive Ausbildungs- und Arbeitsangebote für die Region. Die jungen Leute sollen im Waldviertel bleiben und hier ansprechende Möglichkeiten für ihren beruflichen Werdegang vorfinden. In Zukunft soll die Ausbildung ein noch höheres Level erreichen\", erklärt Kubat. Aus diesem Grund sind Kooperationen mit Mittelschulen, HAK und anderen Lehrstätten angedacht. Das Konzept dahinter ist, die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte durch Kombination von Lehre und Schule wesentlich zu verbessern. Als Partner möchte CEO Theo Kubat neben Bundeskanzler Alfred Gusenbauer auch Bundesministerin Claudia Schmied und die Industriellenvereinigung gewinnen.
\"Es ist an der Zeit etwas zu bewegen. Dieses Projekt gibt uns die Möglichkeit, einen weiteren Schritt gegen den Mangel an Fachkräften zu setzen, indem wir junge Menschen mit einem neuen Ausbildungsangebot begeistern\", ist Kubat überzeugt.

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