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Architekten auf der Schmalspur

Vordergründig geht es um vermeintliche Diskriminierungen innerhalb der EU, tatsächlich um den immer gleichen Kampf zwischen Modernisierern und Beharrern innerhalb der Kammer.

Mit dem Kampfruf »Schluss mit der Diskriminierung österreichischer Ab-solventen« tritt die IG Architektur (IGA) gegen die geplante Novelle des Ziviltechnikergesetzes auf. Der Entwurf benachteiligt ihrer Meinung nach österreichische Architekten: Während nichtösterreichische Studienabsolventen aus der EU zwei Jahre Praxis in österreich brauchen, gilt für österreicher nach wie vor drei Jahre Praxisnachweis plus Ziviltechnikerprüfung als Voraussetzung für eine selbstständige Tätigkeit. Die Inte-ressenvertretung verlangt aber nicht nur Erleichterungen bei der Anerkennung und Berufsberechtigung für österreichische Architekten, sie will auch die Einführung der so genannten abgestuften Befugnis. Damit würde die Befugnis als Ziviltechniker, der behördliche Urkunden ausstellen darf, weiter eine österreichische Besonderheit bleiben, während Studienabsolventen die Planungsbefähigung als Architekt erhalten und damit ihren europäischen Kollegen gleichgestellt seien, so die IGA in ihrer Stellungnahme.

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