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Luxus und Innovation

24 Stockwerke ragt das Luxushotel in den Himmel Tokios. Entgegen dem allgemeinen japanischen Trend, Hotels in Bürohochhäusern oder multifunktionalen Komplexen unterzubringen, ist das Peninsula Tokio das erste freistehende Hotel, das seit einem Jahrzehnt in der japanischen Hauptstadt errichtet wurde. Für das spektakuläre Erscheinungsbild in Form eines traditionellen japanischen Lampions zeichnet Stararchitekt Kazukiyo Sato verantwortlich. Das Hotel verfügt über insgesamt 314 Gästezimmer, darunter 47 Suiten, ein Wedding-Center mit Hochzeitskapelle und japanischem Zeremonienraum, zwei Ballsäle, einem hauseigenen Spa, einer Rolls-Royce- und BMW-Flotte sowie fünf Restaurants. Die 347 Quadratmeter große Peninsula Suite im 23. Stockwerk ist die größte Suite eines Luxushotels in Tokio. Darin findet sich ein formelles Speisezimmer, ein Wohnsalon, ein Arbeitszimmer sowie ein Schlafzimmer mit angrenzendem Marmorbad. An klaren Wintertagen soll der Blick über den Kaiserlichen Palast, die kaiserlichen Gärten und den Hibiya Park bis zum Fujiyama reichen. Für diesen Luxus sind 5.600 Euro pro Nacht fällig, die günstigsten Zimmer gibt es aber bereits um verhältnismäßig preiswerte 400 Euro.
Das Besondere am Peninsula Tokio ist aber nicht der überbordende Luxus, sondern die fantasiereichen und innovativen Details aus der hauseigenen F&E-Abteilung. \"Wir haben erkannt, dass man auch in unserer Branche innovativ sein muss, um sich an der Spitze halten zu können“, sagt Fraser Hickox von der Forschungsabteilung der Peninsula-Gruppe. Als weltweit einzige Hotelgruppe verfügt Peninsula über eine eigene F&E-Abteilung. In den Labors in Hongkong brütet ein 20-köpfiges Ingenieursteam über Neuerungen, die den Aufenthalt in einem Peninsula Hotel für die Gäste so angenehm wie möglich machen soll. überprüft und ausprobiert werden die Neuentwicklungen vom Eigentümer Michael Kadoorie höchstpersönlich. Der Milliarden schwere Geschäftsmann - hauptberuflich ist er Präsident der China Light and Power Company, die Hotelgruppe ist mehr ein Hobby - schläft in den Suiten seiner neuen Hotels gerne zur Probe. Was gefällt geht in \"Serie“, was missfällt fliegt raus oder wird adaptiert. Im neuen Peninsula Tokio gab es für den Big Boss nicht viel zu bemängeln. Die Bandbreite an technischen Neuheiten reicht vom Nagellacktrockner und Bluetooth-Anbindung über personalisierte Radio- und TV-Auswahl bis zu Mehrfachsteckdosen und einem Spa-Button im Badezimmer.
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