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Steiermark: Leitung auf Schiene

Ende Juli hat der Verwaltungsgerichtshof die Einwendungen von Gemeinden, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen abgewiesen. Damit ist der Weg für die 380-kV-Hochspannungsleitung zwischen dem steirischen Umspannwerk Kainachtal bis zum Umspannwerk Südburgenland in Rotenturm endgültig frei. Nachdem in den Sommermonaten bereits bauvorbereitende Maßnahmen getätigt wurden, kann mit dem Bau der Leitung wie geplant im Herbst begonnen werden. Die 380-kV-Leitung soll die im Burgenland etwa 17 Kilometer und in der Steiermark rund 81 Kilometer lange Lücke im österreichischen Höchstspannungsring schließen. »Nachdem Versorgungssicherheit das ist, was sich unsere Kunden am meisten wünschen, ist diese positive VwGH-Entscheidung ein Meilenstein in der Geschichte der burgenländischen Energieversorgung«, kommentiert der Bewag-Vorstandssprecher Hans Lukits die Entscheidung. Der Ringschluss habe für den Abtransport der im Nordburgenland erzeugten Windenergie eine besondere Bedeutung, so Lukits. Derzeit sei das übertragungsnetz am Rande seiner Kapazität, so dass ein Abtransport in den Süden österreichs, manchmal nicht möglich sei.
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