Hot Dry Rock
- Written by Redaktion_Report
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Alternativen zu öl und Gas sind heiß begehrt. Die Geothermie bzw. Erdwärme bietet nach menschlichem Ermessen ein beinahe unerschöpfliches Potenzial an regenerativer Energie. Genützt wird dieses Potenzial allerdings noch relativ spärlich, wenn, dann in Ländern, die über vulkanisch aktive Gebiete und natürliche Heißwasservorkommen verfügen. Aber auch Länder ohne diese geologischen Besonderheiten bieten Möglichkeiten, aus der Erdwärme Energie zu gewinnen. Mit Hilfe des Hot-Dry-Rock Verfahrens soll die vorhandene natürliche Erdwärme an der Erdoberfläche genutzt werden können. Zu diesem Zweck wird das heiße Gestein in der Tiefe über Bohrungen erschlossen. über diese so genannte Injektionsbohrung wird Wasser in die Tiefe befördert, wo es sich im Kontakt mit dem Umgebungsgestein erwärmt. über ein natürliches oder künstlich erzeugtes Kluftnetz strömen Wasser und Wasserdampf einer zweiten Bohrung zu, werden nach oben geleitet und im Rahmen der Re-Injektion einem Kraftwerk zugeführt. Die so gewonnen Energie kann im Kraftwerk eine Turbine zur Stromerzeugung antreiben oder als Fernwärme genutzt werden.
Diese saubere Form der Energie will sich auch die Ruhr-Universität in Bochum zu Nutze machen. Nach einer positiven Machbarkeitsstudie hätten die Bohrungen mittlerweile schon beginnen sollen, erzählt Karl Grosse, Geschäftsführer von Rubitec, der Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität Bochum. Woran es sich jetzt noch spießt, ist das liebe Geld. Derzeit werden noch abschließende Gespräche zur Finanzierung geführt, ein Ende und damit grünes licht soll aber schon absehbar sein. Ziel des Projektes ist es, die Grundlastversorgung der Ruhr-Universität Bochum, der Fachhochschule Bochum und der benachbarten Universitätswohnstadt abzudecken. Das entspricht laut Grosse rund 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs. Im Sommer soll sogar das gesamte Heizverbrauch durch das Hot Dry Rock-Verfahren abgedeckt werden können.
Diese saubere Form der Energie will sich auch die Ruhr-Universität in Bochum zu Nutze machen. Nach einer positiven Machbarkeitsstudie hätten die Bohrungen mittlerweile schon beginnen sollen, erzählt Karl Grosse, Geschäftsführer von Rubitec, der Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität Bochum. Woran es sich jetzt noch spießt, ist das liebe Geld. Derzeit werden noch abschließende Gespräche zur Finanzierung geführt, ein Ende und damit grünes licht soll aber schon absehbar sein. Ziel des Projektes ist es, die Grundlastversorgung der Ruhr-Universität Bochum, der Fachhochschule Bochum und der benachbarten Universitätswohnstadt abzudecken. Das entspricht laut Grosse rund 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs. Im Sommer soll sogar das gesamte Heizverbrauch durch das Hot Dry Rock-Verfahren abgedeckt werden können.