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Straßenersatz verkehr

Für Helmut Kukacka, Staatssekretär im Verkehrsministerium ist die Welt in Ordnung. Er lobt in einer Aussendung 10.000 Lkws pro Jahr von den überlasteten Autobahnen A 8 und A 9 weg. Der Grund: In Regensburg entsteht ein Terminal für die rollende Landstraße. Das Projekt, gepriesen als erstes grenzüberschreitendes PPP-Modell, wird von der österreichischen Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SchiG) finanziert, die sich den Terminal samt dazugehöriger Infrastruktur im Bayernhafen 2,5 Millionen Euro kosten lässt. Die Betriebsaufnahme ist für Oktober geplant. Operativ betrieben wird die rollende Landstraße von der ökombi, einer Tochter der Rail Cargo Austria. »Damit schaffen wir für in- und ausländische Frächter die Möglichkeit, zu vom Bund geförderten günstigen Tarifen Verkehr auf die Schiene zu verlagern und lösen die Verkehrsprobleme grenzüberschreitend. Insgesamt gibt der Bund 2005 46 Millionen Euro für die Tarifstützungen der ROLA aus«, betont Kukacka. Zu Beginn des Betriebs soll jeweils ein Zugpaar täglich rollen, teilt der Geschäftsführer der SchiG, Helmut Falschlehner, mit. Und es soll - was eigentlich selbstverständlich sein sollte - künftig eine Garantie für geregelte Abfahrts- und Anfahrtszeiten geben. Man darf gespannt sein, denn auf der Strecke zwischen Passau und Wels stehen gröbere Bauarbeiten an. Laut Infrastrukturminister Hubert Gorbach soll ein Teil davon als vorgezogene Projekte zur Konjunkturbelebung schon bald in Angriff genommen werden. Die Notwendigkeit dafür ist jedenfalls gegeben, da derzeit selbst internationale Fernverkehrszüge abschnittweise über 70 km/h nicht mehr hinauskommen.
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