Basis für Betreuung
- Written by Redaktion_Report
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Demenz ist eine Erkrankung, die typischerweise im Alter auftritt. Derzeit leiden in österreich mehr als 100.000 Menschen an einer Demenz. Eine zentrale Betreuungsstelle von an Demenz erkrankten Menschen sind Geriatrische Institutionen wie die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz. Hier wird Menschen seit vielen Jahren qualitätsvolle, zeitgemäße, pflegerische, medizinische und psychosoziale Betreuung geboten. Diese erfolgt unter Beachtung ethischer Grundsätze sowie modernster Erkenntnisse in der Pflege, Medizin und im Management. Moderne Technik darf dabei nicht fehlen. Deshalb setzen die GGZ auf technologische Lösungen von Kapsch BusinessCom - konkret ein neues WLAN-Netz, das auch für IT- und Telefonie-Anwendungen benützt wird.
\"Die Lösung von Kapsch ermöglicht es uns, sämtliche Applikationen wie EDV-Anwendungen, IP-Telefonie und das neue System für desorientierte Patienten einheitlich über die neue WLAN-Infrastruktur zu betreiben“, sagt Stefan Windisch, Leiter IT Management der GGZ. Die drahtlose Infrastruktur von Kapsch ermöglicht in den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz den Einsatz von neuen Anwendungen. Eckpfeiler der Lösung sind 151 Cisco WLAN Access Points an vier Controllern, die das gesamte Areal mit WLAN versorgen. Die Klinik setzt ein \"Self healing Network“ ein: Access Points erkennen Ausfälle und springen für andere ein. Die zentrale Telefonielösung hat Kapsch mit einem Cisco Unified Communications Manager realisiert, die dabei eingesetzten rund 130 IP-Phones sind über die WLAN-Infrastruktur integriert. Der Cisco Unified Communications Manager ist Teil eines Drei-Server Clusters der Stadt Graz, eine größtmögliche Ausfallsicherheit ist dadurch sichergestellt.
Das Netzwerk dient nicht nur als Basis für die Telefonie, sondern als Infrastruktur für eine umfangreiche Lokalisierungslösung. Dabei wurden sämtliche Gebäudepläne im System erfasst und die Patienten werden mit individuellen RFID-Tags ausgestattet. (Sender/Empfänger für Radio Frequency Identification). Den Tags werden Bereiche zugeordnet, in den sich der jeweilige Patient frei bewegen kann. Verlässt er diesen, alarmiert der dafür eingesetzte redundante Alarmserver in Echtzeit das Pflegepersonal, die den Patienten so sicher zurück begleiten. Kapsch setzte bei dieser Lösung spezielle WLAN Sender ein, die Tags beim Patienten direkt ansprechen können. Die so gewährleistete zuverlässige Lokalisierung von desorientierten Patienten und die einheitliche Infrastruktur war einer der wichtigsten Gründe der GGZ sich für die Lösung von Kapsch zu entscheiden. Somit ist es für die GGZ möglich die Sorgfaltspflicht für die Patienten bestmöglich zu erfüllen ohne den Patienten dabei in seiner Freiheit einschränken zu müssen.
Die hervorragende Infrastruktur ist auch Basis für sämtliche zukünftige Anwendungen. Weitere Applikationen sind bereits angedacht: Eine medizinische Leistungserfassungs- und Pflegedokumentationssoftware, die ebenfalls über die WLAN-Infrastruktur arbeitet, wird gerade evaluiert.