Hochwertiger Dachgeschossbau von Graf-Holztechnik
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Im Zentrum der Wiener Altstadt, neben der Peterskirche und der Einkaufsstraße Graben wird das ehemalige Hauptgebäude der ERSTE Bank einer umfassenden Sanierung und Adaption unterzogen. Die Graf-Holztechnik wurde hier von der ARGE Graben 21 (Arbeitsgemeinschaft Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH und Bauunternehmung Granit Ges.m.b.H.) mit den Zimmererarbeiten im Rahmen des hochwertigen 2.600 m² großen Dachgeschoßausbaus beauftragt.
Der geschichtsträchtige Gebäudekomplex verbindet ganze Straßenzüge (Graben, Petersplatz, Milchgasse und Tuchlauben). Der gewaltige Häuserblock umfasst ca. 100 x 60 m mit sieben oberirdischen und drei unterirdischen Geschoßen sowie einer zweigeschoßigen Tiefgarage unter dem Petersplatz.
Unter anderem werden ca. 1.600 m² Massivholzdecke, 600 m² Tramdecke, 200 lfm Einlegerinne und 2.000 m² Dachfläche errichtet. Dabei werden alleine im Dachgeschoßbereich ca. 500 m³ Holz verbaut – das entspricht ungefähr 500 to CO2.
Baustellen in zentraler Innenstadtlage stellen immer eine besondere Herausforderung in Hinblick auf die Baustellenlogistik dar, zum einen wegen der sehr beengten Platzverhältnisse und zum anderen wegen der starkfrequentierten Geschäftsflächen in unmittelbarer Nähe.
In Hauptzeiten sind insgesamt bis zu 200 Arbeiter von den verschiedensten Firmen auf der Baustelle im Einsatz, die nicht nur entsprechend koordiniert, sondern auch deren Material An- und Abtransporte genauestens eingeteilt werden müssen. So steht beispielsweise aufgrund der engen Platzverhältnisse nur ein Turmdrehkran zur Verfügung, bei dem alle Hebeeinsätze schon Tage vorher angemeldet und dann genau eingetaktet werden müssen.
Die Brettsperrholzplatten haben eine Länge bis zu 12 m und alle Materialtransporte sind somit nur mit Sondergenehmigung möglich. Der Entladeplatz für die Sattelaufleger muss mit dem Stellplatz der Fiaker geteilt werden und so herrscht ein sehr enges Zeitkorsett für diverse Material-Anlieferungen.
Für die Profis der Graf-Holztechnik sind das allerdings gewohnte Arbeitsbedingungen und der erste Bauteil wurde bereits montiert. Die weiteren Montagetätigkeiten werden noch bis zum Sommer andauern.