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Neues Gebäude für Wiener Ruderverein

Foto: Für die Dach- und Wandabdeckung des Holzbaus kommen rote Eternit-Wellplatten zum Einsatz. Foto: Für die Dach- und Wandabdeckung des Holzbaus kommen rote Eternit-Wellplatten zum Einsatz. Foto: Redtenbacher

Der Wiener Ruderverein gönnt sich ein neues Bootshaus. Realisiert wird es in Holz- und  Holzriegelbauweise, benannt ist es nach Hedy Lamarr.

Hedy Lamarr war nicht nur eine erfolgreiche Hollywood-Schauspielerin und Erfinderin, sondern engagierte sich auch leidenschaftlich im Wiener Ruderverein, den ihr Vater Emil Kiesler mitbegründet hat. Aus diesem Grund wird die neue Bootshalle des Wiener Rudervereins Austria ihren Namen tragen. Errichtet wurde das Gebäude in Holz- und Holzriegelbauweise, das sollte die Wellen der Donau widerspiegeln und sah zwei gegengleiche Bootshallen vor. Die niedrigere Bootshalle ist für kleinere Boote vorgesehen, die höhere hingegen für größere Boote. »Die Hallengröße haben wir auf die Boote abgestimmt«, sagt Architektin Regina Lettner. »Hinzu kommt eine inkludierte Galerie, um im Trockenen die Ruderbewerbe an der Donau verfolgen zu können.«

Mit der Abwicklung des Hallenbaus wurde das Wiener Architekturbüro baukult betraut, im März 2020 soll sie fertiggestellt sein. Bei der Dach- und Außenwanddeckung kamen rote Eternit Wellplatten zum Einsatz. Diese stehen für die Vereinsfarben und sollen an den berühmten roten Teppich erinnern, über den die berühmte  Namensgeberin in ihrer Hollywood-Zeit regelmäßig schritt.

Zahlen und Fakten:

- Einreichung, Ausführungsplanung, Abwicklung und ÖBA: baukult ZT GmbH
- Entwurf: Gabriele Kohlmaier, Dorothee Huber, Kerstin Pluch (alle Mitglieder des Rudervereins)
- Holzbau: Zimmerei Böhm
- Materialien: Holzkonstruktion in Holz-Riegel-Bauweise, rote Eternit Wellplatten für Dach- und Wandabdeckung, Polycarbonat Stegplatten an den Schnittstellen der beiden Hallen für Tageslicht und Sichtschutz
- Baubeginn: September 2019
- Fertigstellung: März 2020

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