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Knapp an der Milliarde

Foto: Während Robert Schmid (l.) erfreuliche Zahlen für Baumit International präsentieren konnte, musste Georg Bursik für die Wopfinger Baustoffindustrie ein leichtes Minus verkünden . Foto: Während Robert Schmid (l.) erfreuliche Zahlen für Baumit International präsentieren konnte, musste Georg Bursik für die Wopfinger Baustoffindustrie ein leichtes Minus verkünden .

Die Wopfinger Baustoffindustrie musste 2016 ein Umsatz-Minus von 2 % hinnehmen. Baumit International konnte zwar um 2,1 % zulegen, verpasste aber dennoch das selbst gesteckte Ziel von der Umsatz-Milliarde. 2017 soll es aber so weit sein.

In vielen Ländern, in denen Baumit vertreten ist, scheint das Tief der letzten Jahre überwunden. So konnte Baumit International gegenüber 2015 den Umsatz um 20 Mio. Euro (+ 2,1 %) auf 960 Mio. Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich um 100 auf rund 2.900. »Vor allem in Deutschland, Spanien und Rumänien wird wieder in den öffentlichen und privaten Wohnbau investiert«, erklärt Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH. In den baltischen Staaten befindet sich Baumit in der Um- und Aufbauphase, in Großbritannien ist wegen dem Brexit derzeit noch Abwarten angesagt.

In der Türkei beschäftigt Baumit besonders die Abwertung der Türkischen Lira, die seit dem Sommer um über 30 Prozent an Wert verloren hat. Die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 400 Beschäftigten 145 Mio. Euro (- 2 %). »Im vergangenen Jahr gerieten die Zementpreise ebenso wie der Industriekalk stark unter Druck. Zudem mussten wir den Konkurs einer gro­ßen Baumarktkette abfedern«, erklärt Geschäftsführer Georg Bursik.

Für 2017 rechnen sowohl Bursik als auch Schmid mit weiterem Aufschwung. Beide gehen davon aus, dass es bei der Sanierung endlich zu einer Trendumkehr kommt und der Sinkflug gestoppt wird. Schmid zeigt sich zudem zuversichtlich, dass der Umsatz 2017 die Milliardengrenze knacken wird.

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