Im Test: E-Reader von Sony
- Written by Redaktion
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In den USA ist heuer der Absatz von elektronischen Büchern geradezu explodiert.
Die Leserschaft in Österreich agiert freilich noch verhaltener. Auf eine Größe von immerhin zehn Prozent wird der E-Book-Markt auch hierzulande geschätzt – allerdings erst bis 2015, sagen Experten. Neben Amazon mit seinem Kindle ist Sony einer der ernstzunehmenden Lieferanten für die neue Welt der mobilen Bibliotheken. Im August vorgestellt, richtet sich der E-Reader PRS-T2 derzeit an alle, die nicht auf den Sony-eigenen E-Book-Store setzen – der ist nämlich in Österreich noch nicht verfügbar –, sondern selbstständig Dokumente in unterschiedlichsten Formate auf den Reader speichern wollen. 164 Gramm leicht, passt der Reader in jede Tasche und kann auch bei starkem Sonnenlicht dank »E-Ink Pearl Display« fürs virtuelle Papiererlebnis verwendet werden. Eine Akkuladung soll acht Wochen Lesespaß ermöglichen – das konnten wir in der Kürze des Testlaufs nicht völlig austesten. Auch ein Internetbrowser ist an Bord des PRS-T2. Dessen Nutzung ist aufgrund der schwerfälligeren Ink-Technologie weit weniger komfortabel als bei LCDs – doch das ist einfach so. Wer einen E-Reader hat, der liest schließlich in Büchern und hasardiert nicht mit Surfstunts im Internet, was per WLAN dennoch möglich wäre.