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Pendant zum Smartphone

\"Die»Build Your Own Destiny« lautet heuer das Motto der weltweiten Imagetour von Alcatel-Lucent. Als »fanciest solution« wird dabei Open Touch gesehen.

 


Sie macht Station in Abu Dhabi, New York, Mailand, Marrakesch, Dallas, Toronto und Paris – die Dynamic Tour von Alcatel-Lucent. Der Startschuss für eine der größten Partner- und Kundenkonferenzen fiel in Düsseldorf. Hier bot das Unternehmen einen ersten Einblick über Inhalte und Ausrichtung der Informationstour, die in den nächsten Monaten läuft. Die zentrale Herausforderung liegt in der wachsenden Nachfrage nach Smartphones und Tablets, dem einfachen Zugang zu Applikationen sowie Multimedia-Funktionalitäten. Um dem gerecht zu werden, hat Alcatel-Lucent das bekannte Kürzel BYOD von »Bring Your Own Device« in »Build Your Own Destiny« modifiziert. Damit will das Unternehmen zeigen, dass Mitnahme und Gebrauch des persönlichen Kommunikationsmittels im Unternehmensumfeld nur eine erste Erscheinungsform eines wesentlich umfassenderen Trends bilden, an dessen Ende die persönliche Cloud steht.

OTC zu jeder Zeit

Eine von IDG Connect vor kurzem herausgegebene Studie zeigt, dass 91 % der weltweiten Fach- und IT-Experten während ihrer beruflichen Tätigkeit teilweise ihr eigenes iPad nutzen. Unternehmenskommunikation ändert sich. Hier öffnet sich der Einsatzbereich für Open Touch Communication, die Betrieben das unterbrechungsfreie Wechseln zwischen den verschiedenen Arten von Unternehmenskommunikationsdiensten ermöglicht. Messaging, Data Sharing, Sprach- oder Videokommunikation können per Mausklick oder Tastendruck gewählt werden, ohne die Konversation unterbrechen zu müssen. »Die besten Ideen kommen nicht am Arbeitsplatz, sondern in der Freizeit«, schmunzelt René Princz-Shelter, Presales Manager Deutschland. »Für mich ist Joggen eine kreative Quelle. Auch die Dusche kann ein Ort der Inspiration sein. Wir stellen Tools zur Verfügung, die die verschiedenen Arten von Unternehmenskommunikationsdiensten von all diesen Plätzen ermöglichen und erweitern damit das Büro an jeden x-beliebigen Ort. Das ist ein wesentlicher Baustein, der zum Erfolg führt«, so Princz-Shelter. »Wenn ich mir Open Touch als Kommunikationslösung vorstelle, sehe ich sie als Pendant zum Smartphone im Consumer-Markt. Die Schnittstellen sind wie im Smartphone standardisiert. Ich buche das Gerät ein, die Technologie geht über IP und SIP. Wir arbeiten mit eigenen Geräten wie dem MyIC Phone, aber auch fremden Produkten und lösen uns von der bisher homogenen Umgebung. Das bedeutet ein Novum für TPC-Hersteller. Wenn ein Gerät SIP-kompatibel ist, wird es integriert. Das bewährte Alcatel-NOE-Protokoll wird dabei parallel unterstützt.«

Komprimierte Kommunikation

Viele ArbeiternehmerInnen verbringen den halben Tag mit Kommunikation und sind frustriert, wie sie abläuft. »Mein eigener Tag sieht auch so aus. Ich erledige viele Conference-Calls, denn anders ist Kommunikation mit einigen Geschäftspartnern nicht mehr möglich«, betont der Manager. Reine Telefonkonferenzen sind dabei nicht sehr effektiv. »Auch mir fällt auf, ich nehme oft nur passiv daran teil und schreibe parallel Mails. Open Touch bietet mit dem Videoelement Abhilfe. Ich erlebe meinen Gesprächspartner, sehe seine Gesten und Emotionen. Kommunikation wird effektiver.«

50 plus

Derzeit wendet sich Open Touch an Unternehmen mit 50 Mitarbeitern aufwärts. »Für kleinere Betriebe bieten wir schon jetzt das Produkt OmniPCX Office. Dieses hat aber andere Funktionalitäten als Open Touch. Wir planen, Open Touch als Cloudlösung anzubieten. Die Telekom betreibt zum Beispiel unsere Lösung in ihrem eigenen Rechenzentrum und vermarktet sie weiter an Firmen mit drei bis zehn Teilnehmern. Dieses Angebot erfolgt als Service on Demand.« Viele Kunden aus dem kleinen Segment, etwa Ärzte oder Rechtsanwälte, suchen laut Princz-Shelter nach On-Demand-Lösungen, die sie flexibler machen. »Wir wollen in diesen Bereich vorstoßen, indem wir gemeinsam mit Businesspartnern, also Serviceprovidern und Distributoren, eigene cloudbasierte Lösungen zur Verfügung stellen«, kündigt der Alcatel-Manager an. Beim Thema Cloud hakt er noch einmal ein. »Cloud heißt nicht nur Flexibilität und Kosteneffizienz, sondern auch persönliches Service. Servicegüte ist nicht automatisch garantiert. Als KMU mit 20 Mitarbeitern will ich für meine IT einen einzigen Ansprechpartner. Mit der Enterprise Cloud wird das möglich, indem der Businesspartner das Betriebsmodell vor Ort betreibt.«

Neben Open Touch

OTC bildet eine der zahlreichen Enterpriselösungen der Dynamic Tour. Sie wird ab Juni 2012 verfügbar sein. Daneben stellt Alcatel-Lucent auch die Data Center Switching Solution vor, eine Direct-Connect-Architektur, in der Netzwerkelemente direkt miteinander ohne zentralen Hub verbunden sind, um kleinere Gruppierungen von Switches zu verbinden. Das Data Center Fabric Virtualization Management ermöglicht mit Virtualisierung und multiplen Transaktionsebenen bei geringer Latenz die rasche Bearbeitung des rasant wachsenden Ost-West-Traffics. Die Switching-Lösung POD/MESH erweitert die bisherigen Grenzen des Datacenters durch Virtualisierung des Netzwerks mithilfe einer »Mesh«- und »Pod«-Architektur. Application Fluent Networks bilden eine vereinfachte, stabile und verzögerungsarme Netzwerkarchitektur, die ein hochwertiges Endanwendererlebnis durch Bereitstellung von Echtzeitanwendungen bei gleichzeitig reduzierter Komplexität ermöglicht. VitalSuite ist ein Leistungsverwaltungssystem mit drei erweiterten Softwaremodulen für das Anwendungsmanagement, die Netzwerkanalyse in Echtzeit und benutzerdefinierte Berichte.

 

>> Kommunikationstechnologien:

- Um herauszufinden, wie Kommunikationstechnologien zur Verbesserung der Business-Performance eingesetzt werden, gab Alcatel-Lucent im Januar 2011 zwei weltweite Studien in Auftrag. Adressiert waren sie an Mittel- und Großunternehmen in 51 Ländern. Einige der Ergebnisse:
- 93 % der befragten Wissensarbeiter glauben, dass Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen immer wichtiger wird.
- 74 % meinen, dass fortschrittliche Kommunikationstechnologien Produktivität und Engagement deutlich erhöhen.
- Mehr als 50 % halten die verschiedenen Kanäle der Unternehmenskommunikation für schlecht integriert.
- Nur 32 % glauben, Zugriff auf Technologietools zu haben, die sie für ihre Arbeit benötigen.
- 44 % sehen erhebliche Einsparungen bei der Nutzung einer einzigen Bedienoberfläche zur Kommunikation als Dienstleistung.

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