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Raiffeisen gründet eigene Factor Bank

Factoring ist ein Bankenprodukt mit enormen Potenzial. \"Der österreichische Factoringmarkt hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt“, erklärt RZB Firmenkundenvorstand Karl Sevelda. Dennoch sind die Märkte in den führenden Factoring-Nationen wie England, Italien und Frankreich, aber auch in Deutschland noch um einiges größer - auch in Relation zum Bruttoinlandsprodukt. Diesen Wachstumsmarkt wollen die österreichischen Raiffeisenbanken nach dem Verkauf ihrer FactorBank-Anteile an die Bank Austria ab dem ersten Quartal 2008 mit einem sektoreigenen Institut beackern. Ein entsprechender Antrag zur Erteilung der Banklizenz wurde bei der FMA bereits eingereicht. \"Mit dem neuen Angebot einer eigenen Factor Bank erschließt der Raiffeisensektor zusätzliches Geschäftspotential und erweitert seine Produktpalette um einen wichtigen Bereich\", sagt Sevelda zur Neugründung der Raiffeisen Factor Bank AG. Die Geschäftsführung werden das ehemalige Vorstandsmitglied der FactorBank Alfred Fadinger und der frühere Intermarket-Vorstand Gerhard Prenner übernehmen. Das Angebot der Raiffeisen Factor Bank AG wird sich sowohl an Klein- und Mittelbetriebe als auch an große Unternehmen richten.

Hintergrund
Der wichtigste Aspekt bei Factoring ist die Schaffung von Liquidität durch Bevorschussung von Forderungen. Auch entlastet Factoring die Organisation selbst, weil das Forderungsmanagement einschließlich des Mahnwesens an die Factorbank ausgelagert werden kann. \"Mit der Raiffeisen Factor Bank AG bieten wir unseren Kunden zudem die Möglichkeit durch den Forderungsankauf das eigene Risiko deutlich zu reduzieren\", so Sevelda.

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