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Einigung auf Parlamentsumbau

Das großkoalitionäre Tauwetter sorgt auch für Bewegung beim geplanten Umbau des Plenarsaals im Nationalrat. Der Zweite Nationalratspräsident Michael Spindelegger (öVP) hat sich mit der Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPö) geeinigt. Spindel-egger hatte sich, wie der Report berichtet hat, einem Konsens über das Budget für den Umbau bisher verweigert, weil er von Prammer angeblich nicht eingebunden worden war. Das noch in der vorigen Legislaturperiode von allen Fraktionen beschlossene und vom Baukomitee unter Vorsitz des VP-Abgeordneten Günter Stummvoll beschlossene Budget von 27 Millionen Euro wird auf 21 Millionen reduziert. Nach dem Vorschlag Prammers sollen im Plenum Sitzreihen vorne, in der Mitte und hinten sowie das Rednerpult, einzelne Regierungssitze und die Besucherbereiche auf Balkon und Galerie barrierefrei ausgestattet werden. Der internationale Architekturwettbewerb soll demnächst gestartet werden, geplanter Baubeginn ist 2009. Als Ausweichquartier soll eine »möglichst kostengünstige Lösung« gefunden werden, so die Parlamentskorrespondenz.
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