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Typisch Doka

Die Erfolgsserie des Amstettner Umdasch-Konzerns hält weiterhin an. Der Gruppenumsatz (Umdasch Ladenbau + Doka) stieg 2004 um elf Prozent auf 616 Millionen Euro. Das Umdasch-Schwergewicht, die Doka Schalungstechnik steigerte sich um 13 Prozent auf 469 Millionen Euro. Das Konzern Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte um 33 Prozent auf 52 Millionen gesteigert werden. \"Internationalisierung und Verbesserung der Dienstleistungskomponente“, sind so der Vorstandsvorsitzende des Vorstandes der Umdasch AG Reinhold Süßenbacher die Erfolgsfaktoren. Die Doka exportiert fast 90 Prozent seiner Produkte. Im Jahr 2004 bekam die Doka vier neue vollwertige Niederlassungen in Estland, Bulgarien, Lettland und Südafrika. \"Wir sind jetzt europaweit selbst vertreten“, sagt Süßenbacher nicht ohne Stolz. Betrachtet man die Entwicklung des Umdasch-Gruppe etwas näher zeigt sich, dass der Konzern in einem permanentem Wandel steht. Noch 1998 wurden 66 Prozent des Umsatzes von 348 Millionen Euro im deutschsprachigen Raum erzielt. Heute machen Deutschland, österreich und die Schweiz nur mehr 40 Prozent des Geschäfts aus. 44 Prozent stammen aus dem restlichen Europa, 16 Prozent aus dem außereuropäischen Raum. Für heuer hat sich Süßenbacher eine Stärkung des Geschäfts in China an den Standorten Hong Kong, Shanghai und Peking vorgenommen. Zusätzlich ist ein Engagement in den USA im Raum Texas bzw. Houston vorgesehen. Etwas langwierig gestalten sich nach Ansicht von Süßenbacher die Joint-Venture-Gespräche mit indischen Partnern. \"Geduld ist gefragt, es gilt das Sprichwort, die Europäer haben die Uhr, die Inder haben die Zeit“, beschreibt der frühere Baumanager die Situation. In Deutschland erfreut sich die Doka 2004 nach einer radikalen Abschlankung erstmals seit mehreren Jahren wieder über einen \"bescheidenen Gewinn“. Süßenbacher glaubt aber, dass das Sorgenkind künftig wieder Freude bereiten könnte. \"Die deutsche Bauwirtschaft verzeichnet seit 1995 durchgehend ein Minuswachstum, wir glauben, dass die Talsohle jetzt durchschritten ist“, meint er. Im Fall der Doka kommt hinzu, dass sich die Abwicklung des Geschäfts deutlich verlagert hat. Inzwischen stammt rund die Hälfte des Umsatzes aus dem Geschäft mit der Vermietung von Schalungstechnik. Damit verbunden war es notwendig die Dienstleistungen rund um die knallgelben Schalungsplatten kräftig auszubauen.
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