Zweiter Frühling für Webshops
- Written by Redaktion_Report
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\"Der Zukunftstrend, den wir für E-Commerce sehen, geht in Richtung Interaktivität und Collaboration. Nur so lässt sich der durchschnittliche Bestellwert und die Kundenbindung steigern”, ist sich Ariel Lüdi, Vorsitzender der Geschäftsleitung beim E-Business-Software-Experten hybris, sicher. \"Unternehmen tun sich allerdings oft noch schwer, sich für ihre Kunden in dieser Form zu öffnen - wahrscheinlich auch, weil es ihre Informations- und Datenbasis nicht hergibt, sich derart transparent aufzustellen.” Voraussetzung für E-Commerce 2.0 seien eben nicht nur neue Rich-Media-Technologien, sondern auch eine durchgängige, konsistente Produktdatenbasis, damit alle Vertriebskanäle überhaupt über korrekte Informationen - angefangen von der Beschaffenheit und dem Lieferumfang eines Produkts bis zu dessen Preis - verfügen können.
Für mehr Außenwirkung. Echter Social Commerce - jeder Internetnutzer kann Produkte über seinen Webauftritt mitverkaufen und teilt die Gewinne mit dem eigentlichen Anbieter - hat sich im deutschsprachigen Markt bisher nicht durchgesetzt. Viele Händler sind bei der Kundeninteraktion noch zurückhaltend - Branchenbeobachtern zufolge erlauben lediglich zwölf Prozent Produktrezensionen, gerade einmal ein Prozent ermöglicht den Austausch der Kunden untereinander über eine Community.
Voll im Trend liegt dabei der der Snow- und Surfboard-Händler Blue Tomato. Neben Produktrezensionen bietet er Verlinkungen auf Surfer-Communities, in denen sich eine wachsende Fangemeinde des Anbieters tummelt und wo sich etwa die regelmäßig stattfindende Happy Hour im Webshop herumspricht: Bestimmte Produkte werden in einem festgelegten Zeitraum dann günstiger angeboten.