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Ohne Bauherren geht es nicht

Vor rund einem Jahr wurde die Plattform IG Lebenszyklus Hochbau gegründet.

Heute besteht der Verein aus 48 Mitgliedsunternehmen und selbst anfängliche Skeptiker haben sich in die Reihen der IG eingegliedert. Zum 2. Kongress der IG fanden sich mehr als 200 Experten in der FH Campus Favoriten ein, um über das »Lebenszyklus­orientierte Management von Immobilien« zu diskutieren. Einigkeit herrschte darüber, dass Baukostenüberschreitungen, Fehlinvestitionen und mangelnde Planungssicherheit bei Bauprojekten durch lebenszyklusorientiertes Management vermieden werden können. Und es herrschte auch Einigkeit darüber, dass dabei vor allem die Bauherren gefragt sind. »Es ist die Aufgabe des Bauherren, für eine integrale Planung und eine partnerschaftliche Errichtungsphase zu sorgen, welche für einen reibungslosen Übergang zwischen Planung, Bau und Betrieb garantiert«, erklärt M.O.O.CON-Geschäftsführer Karl Friedl, Sprecher des Vorstands IG Lebenszyklus Hochbau. Gerade dann, wenn die Umsetzung eines Hochbauprojektes nicht zum eigenen Kerngeschäft gehört, ist es essenziell, Managementaufwand und Risiken über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie richtig einzuschätzen und darauf aufbauend über den richtigen Mix an Einzel- und Fremdleistungen zu entscheiden. In einem nächsten Schritt will die IG das Thema jetzt auch außerhalb der engen Grenzen der Bau- und Immobilienbranche bekannt machen. Deshalb wurde im Rahmen des Kongresses auch der erste Leitfaden zu Erfolgsfaktoren von lebenszyklusorientiertem Management angekündigt. Dieser soll im Herbst 2013 erscheinen und richtet sich gleichermaßen an öffentliche wie an private Bauherren.

Last modified onDonnerstag, 29 November 2012 16:54
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