Stahlbaupreis für "Neue Mitte Lehen"
- Written by Redaktion_Report
- font size decrease font size increase font size
Unger Stahl und UBM Realitätenentwicklung wurden mit dem europäischen Stahlbaupreis der European Convention for Constructional Steelwork ausgezeichnet. Den Preis gab es für den Bauteil West der „Neuen Mitte Lehen“ in Salzburg.
Erstmals wurde der Europäische Stahlbaupreis im Jahr 1973 von der European Convention for Constructional Steelwork vergeben. Seither wird in jedem Mitgliedsland alle zwei Jahre ein Award vergeben. Ziel des Preises ist es, europaweit Aufmerksamkeit für herausragendes Design im Stahlbau zu wecken und die wirtschaftlichen, logistischen und architektonischen Vorteile von Stahl hervorzustreichen. In Österreich ist dies am Besten der Unger Steel Group gelungen. Gemeinsam mit dem Architekturbüro HALLE 1, dem Ingenieurbüro Structural Design Olipitz und der UBM Realitätenentwicklung AG als Bauherren wurde das Projekt „Neue Mitte Lehen“ realisiert. Auf dem Areal des ehemaligen Fußballstadions im Salzburger Stadtteil Lehen entstand ein vierstöckiger Gebäudekomplex, bestehend aus Büros und Ausstellungsräumen, einer Panoramabar und der neuen Stadtbücherei. Das Highlight des Projekts ist die Panoramabar, die an ihrer Front rund 17 Meter und seitlich fünf Meter ins ehemalige Spielfeld hineinragt. „Um derart auskragende und schlanke Bauteile zu realisieren, braucht es einen zierlich wirkenden, jedoch extrem belastbaren Werkstoff. Ohne Stahl ist ein solches Vorhaben beinahe unmöglich“, erklärt Bernd Mühl, Division Manager Steel. Die schräg aufgesetzte 150 Tonnen schwere Stahlkonstruktion gilt heute als bestimmendes Wahrzeichen der „Neue Mitte Lehen“.
Natürgemäß erfreut über die Auszeichnung zeigt man sich in den Chefetagen der Projektverantwortlichen. Für UBM-COO Peter Maitz ist der europäische Stahlbaupreis die Bestätigung, "dass trotz Kostenbewusstseins technische und baukünstlerische Höchstleistungen möglich sind. Mit international renommierter Architektur lassen sich auch bessere Renditen erzielen als mit No-Name-Immobilien". Und Unger CEO Josef Unger freut nicht zuletzt die Tatsache, dass man zum zweiten Mal in Folge mit der begehrten Trophäe nach Hause gehen durfte. Vor zwei Jahren wurde Unger in Rumänien für das erdbebensichere Hochhausprojekt „Bucharest Tower Center“ ausgezeichnet. „Wir sind stolz darauf, diesen Preis zum zweiten Mal in Folge entgegen nehmen zu dürfen“, sagt CEO Josef Unger. Er will die Auszeichnung vor allem als Ansporn sehen, „unsere Position als eines der führenden Unternehmen in der Stahlindustrie weiter auszubauen“.