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Videobrille: Ein 28-Zoll-Screen für Handys

Verbunden mit einem Handy, einem tragbaren DVD-Player oder einer Digital-Kamera projiziert das Teleglass die Bilder direkt in das Auge des Users. Dadurch wird ein virtueller Bildschirm geschaffen, der einem realen 28-Zoll-Schirm entspricht, der aus einem Abstand von rund zwei Metern betrachtet wird.

Das System verfügt über einen Schalter, mit dem die Kunden das bevorzugte Auge wählen können, mit dem sie die Videos anschauen. Die Video-Brille projiziert die Bilder entweder in das linke oder das rechte Auge - der Nutzer kann mit dem einen Auge Filme oder Fernsehen anschauen, Textmeldungen lesen oder Bilder betrachten, während das zweite Auge frei bleibt für andere Sinneseindrücke.

Die Londoner Times lobte das Produkt als \"ultimatives Gadget für alle, die gelangweilt in einer Schlange stehen oder zur Arbeit pendeln.\" Laut einem Testbericht der Zeitung sind die durch Teleglass projizierten Bilder überraschend klar und das Auge müsse sich nicht über Gebühr anstrengen, um die Bilder über eine längere Zeit lang anzuschauen.

Teleglass wiegt nur fünf Gramm und wird einfach auf eine normale Brille aufgesetzt. Eingebaut in das System ist ein winziges Display von 0,24 Zoll Diagonale, das vom US-Produzenten Kopin stammt und neben einer hohen Auflösung mit einem äußerst geringen Energieverbrauch aufwarten soll. Der Preis für das Komplett-System wurde vorläufig nicht bekannt gegeben.

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Kein Verwirrspiel, konkrete Ziele

Report: Sie wollen nicht als ein Telco verstanden werden, der Festnetzservices über das Kabelnetz von UPC anbietet. Wo liegt ihr Fokus?
Christian Fritzsche: Wissen Sie, jeder hat seine Familie und Geschichte. UPC ist unsere Familie. Trotzdem sind wir ein Anbieter, der sich auf die Vorteile für alle Geschäftskunden konzentriert. Wir betrachten genau, was Geschäftskunden brauchen, was ihre Bedürfnisse sind. Das ist unser Vorteil: Es gibt nicht so viele Anbieter, die sich ausschließlich auf Geschäftskunden fokussieren. Wenn Kunden bei uns im Customer-Care anrufen, dann weiß der Mitarbeiter dort gleich, was ein Geschäftskunde ist. Der Betreuer braucht keinen Spagat zu machen und weiß, worauf es ankommt. Dasselbe gilt für unsere Vertriebsmaschine.

Unser Logo für Kabeltelefonie ist zwar Heritage und hat auch Schuld an dem Verwirrspiel - es stellt aber klar, wofür wir stehen. UPC: das ist eine innovative, gewachsene Struktur, die schon lange auf Glasfaser setzt.

Wie ist ihr Geschäftsmodell außerhalb der Einzugsgebiete von UPC? Priority Telecom ist ja folglich dort reiner Wiederverkäufer von Leitungen anderer Infrastrukturbetreiber.
Die Mehrheit unserer 5000 Kunden sitzt in den Ballungsräumen, dies ist auch bei anderen Anbietern nicht anders. Ich möchte aber nochmals klarstellen: beim Bedienen von Businesskunden geht es nicht um Masse, sondern um umfassenden Service. Die letzten Jahre waren von einem großen Wettbewerb gezeichnet, die einzige Differenzierung ist aber meist - preislich sind wir ohnehin gut - die Beziehung zwischen Kunden und Lieferant. Diese ermöglicht dann Projekte, die effizient über die Bühne gehen. Dies ist besonders wichtig, denn die Telekommunikation ist ein spezielles Produkt, das man eigentlich nicht wahrnimmt solange es funktioniert.

Wir haben eine Größe, die es uns erlaubt, auch in einer großen Gruppe flexibel zu sein. Wir haben immer die Möglichkeit, auf den Kunden speziell einzugehen. Die Frage dazu ist stets: was kann ich anders machen als andere? Zugekaufte Infrastruktur ist aber immer noch ein kleinerer Teil - etwa ein Viertel unseres Geschäfts wird darüber generiert. Wir wollen weiterhin auf unsere eigene Infrastruktur setzen, da nur dort die volle Wertschöpfung machbar ist und dies uns zusätzliche Flexibilität bringt. Wir sind als facility based telco gewöhnt, Leitungen selbst zu betreiben.

Priority Telecom ist nach den Restrukturierungen seit 2004 nur noch in den Ländern Niederlanden, Norwegen und österreich präsent. Gab es seither Wachstum, gab es Veränderungen?
Priority Telecom hat in österreich derzeit 56 Mitarbeiter, setzten dabei aber stark auf Outsourcing-Dienste. Ein Beispiel: Löcher in den Boden zu vergraben und Leitungen zu verlegen können andere besser. Unser Customer-Care-Center hingegen ist unsere Kernkompetenz. Meine Kunden zu betreuen und zu servicieren möchte ich niemand anderem anvertrauen. Es gibt noch einzelne Assets in Osteuropa, die zurzeit unbenutzt sind - unsere Infrastruktur in Bratislava etwa. Diese Märkte werden von der Konzernzentrale in Amsterdam ebenso wie von Wien aus genau beobachtet. Zurzeit ist aber noch keiner dieser Märkte bereit, um dort wieder groß einzusteigen zu können.

Sie promoten als einer der wenigen Anbieter noch immer ISDN-Produkte. Wie lange wird Priority Telecom dies noch tun? WIe sieht ihre Roadmap dagegen im Bereich IP-Telefonie aus?
Bei ISDN sehe ich eine letzte große Welle, KMU setzen sich derzeit stark damit aus. Oft wird dazu eine Kombination mit breitbandigeren Produkten gewählt. ISDN ist aber sicherlich eine Sache, die bald zu einem Ende kommt - sie lebt stark von Produkten, die allesamt schon auf den Markt gekommen sind. ISDN kann aber weiterhin Funktionen bieten, die am klassischen Festnetz nicht servicierbar sind. Und davon kommen fast schon täglich neue hinzu, vieles davon aus der für die Nutzer bekannten Handywelt. Mit IP werden dazu völlig neue Möglichkeiten wahr, Provider sind damit auch zunehmend weniger von den Herstellern abhängig. Wir haben die ersten Kunden dazu schon gewinnen können. Sie schätzen Computer-Integrated-Telephony, Voice-Mail oder etwa die Adressen aller österreichischer Unternehmen am Telefon verfügbar zu haben. Vieles davon war in der Vergangenheit nur für Großkunden kostspielig möglich. Nun werden solche Funktionen stärker in den KMU-Markt gebracht.

Durch Dienste wie VoIP sinken die Bruttomargen der traditionellen Switching-Companies unaufhörlich. Wie begegnen Sie dieser Gefahr?
Wir sind in einem sehr kompetitiven Umfeld in dem kontinuierlich der Rechenstift gespitzt wird und aggressive Produkte den Markt bestimmten. Die Telekommunikationsbranche insgesamt ist aber kein Ort, an dem man sich auf seinen Produkten ausruhen kann. Es gilt stets, das neueste und sinnvollste bereitzustellen. Da muss man nicht wehleidig sein - sie werden mich an dieser Stelle auch nicht jammern hören. Es ist einfach so: Derjenige, der die Kunden effektiv und kosteneffizient bedienen kann, wird daran auch verdienen. Die Kunden wollen über einen längeren Zeitraum Qualität geboten bekommen - bei Telefondiensten ebenso wie bei Netzwerken. Weiters setzen wir auf andere TK-Dienste wie Mehrwertrufnummern.

Wann wird die Flatrate im Telefoniebereich nach österreich kommen? Denken Sie bereits darüber nach?
Wir denken über so etwas nach. Wenn Sie wollen, haben wir aber jetzt schon ähnliches am Markt. Man zahlt schließlich schon sehr wenig für Ortsgespräche. Es wird in absehbarer Zeit Flatrate-Angebote im Telefoniebereich geben, diese werden aber nicht alle gleichmäßig zufrieden stellen. Etwa wird übers Jahr hinweg Monat für Monat unterschiedlich intensiv telefoniert. In den Sommermonaten wären dann Flatrate-Kunden nur bedingt über einen Pauschalpreis glücklich, der sie im Dezember wiederum absolut zufrieden stellt. Solche Produkte müssten für beide Seiten transparent sein. Obergrenzen in der Telefonie gibt es aber im Geschäftsbereich weniger, denn Unternehmen wollen genau sehen können, wo und wie viel telefoniert wird. Wir werden dazu auch sicherlich keine ruinösen Angebote stellen. Kein Unternehmen will ein Produkt, wo es sagen kann: Wow! Hier verliert mein Anbieter viel Geld! Es wird also eine gesunde Entwicklung dazu geben.

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Neue Werbung

Ein neues Online-Marketing-Tool nutzt für die Anwerbung neuer Kunden die wirksamste Form der Werbung: die Mundpropaganda. Der Webservice \"Friendshop\" des Wiener Softwareentwicklers Bernhard Morawetz ermöglicht allerlei nette Dinge für kontaktfreudige, junge Zielgruppen. Kunden, die an Belohnungssystemen à la Tupperware-Partys partizipieren wollen, können als \"Scouts\" an den Umsätzen angeworbener Kunden variabel mitverdienen.

Doch sei Friendshop auf keinen Fall Pyramidenspiel, sagt Morawetz (der übrigens auch daran Schuld ist, das bei einigen Online-Medien interaktive Stadtpläne Wiens zu finden sind). Scouts würden lediglich von den Einkäufen direkt angeworbener Kunden profitieren. Ein Abcashen über mehrere Generationen hinweg (das ohnehin nur für die wenigsten jemals funktioniert) wird bewusst ausgeklammert. Trotzdem ist damit das Marketingziel dieser Vertriebslösung erreicht: Für den Anbieter respektive Friendshop-Betreiber sind dann höhere Umsätze durch die Kundenbindung und durch - Eigeninitiative der Kundschaft scheinbar automatische - Kundenvermehrung fast schon garantiert.

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IT-Falle Basel II

Dass die Bestimmungen von Basel II unausweichlich im Kommen sind, ist kein Geheimnis mehr. Die neuen Ratingmechanismen der Banken werden ab 2007 offiziell zu greifen beginnen, in Wirklichkeit läuft die Vorbereitung bei den Kreditinstituten intern schon seit Jahren. Für die Unternehmen tickt die Basel-II-Uhr also unerbittlich, trotzdem sieht es mit dem Bewusstsein fallweise düster aus. »Vor allem KMU haben noch immer deutliche Informationsdefizite«, stellt beispielsweise Wirtschaftskammerexperte Erich Kühnelt fest. Das könnte sich schnell ändern. Der Kreditsektor hängt die Finanzierungslatte deutlich höher, spätestens dadurch bedingte Liquiditätslücken dürften den Umdenkprozess beschleunigen. Bei den Informationen rund um Basel II gibt es einige Konstanten: Um bei der Hausbank eine Kreditlinie loszueisen, zu behalten oder die Konditionen zu verbessern oder zumindest nicht zu verschlechtern, muss man seinen Betreuer vor allem von »harten« Faktoren überzeugen. Killerargumente sind eine ausgefeilte Finanzplanung, Bilanzkennzahlen oder bestechende Eigenkapitalquoten. »Der Gedanke des Shareholder-Value zwingt die Institute halt zur Risikominierung und Ertragsmaximierung«, sagt Kammer-Mann Kühnelt. Noch sind die harten Faktoren die Kristallisationspunkte dieser Entwicklung. Ob die Banken auch weiche Faktoren nützen werden, um ihre Risiken weiter zu minimieren und die Eintrittshürden der Kreditvergabe zu erhöhen, ist noch nicht ganz ausgemacht. Der Baseler Ausschuss hat als weiteres Kriterium das operationale Risiko definiert (siehe Kasten). Darunter werden beispielsweise Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Feuersbrünste, Terroranschläge, Gebäudesanierungen wegen Umweltauflagen, Beschlagnahmen durch die Regierung, Regulierungsrisiken und menschliches Versagen subsumiert, um nur einige Beispiele zu nennen. Als kleine Kostenbombe für den Durchschnittsbetrieb könnte sich jedoch der Risikofaktor »interne Prozesse und Systeme« - vulgo Unternehmens-EDV - erweisen. Die Einschätzungen über die zukünftigen Konsequenzen fallen je nach Sichtweise höchst unterschiedlich aus. »Solche Fragen sind im Zusammenhang mit Ratinggesprächen schon ein paar Mal aufgetaucht«, konzediert Kammer-Mann Kühnelt. Der Kreditsektor hätte freilich weder das Know-how noch die Kapazitäten, sich dieser Fragen selbst anzunehmen. Was dieser aber auch gar nicht will, folgt man anderen Aussagen. »Es ist den Banken unangenehm, die Kunden auf IT-Risiken hinzuweisen«, sagt Hannes Lubich, Ex-Banker und heute Security-Spezialist der Schweizer Tochter von Computer Associates. Auch in der Emmentalerrepublik seien die Banken zum Schluss gekommen, dass externe Revisionen herangezogen werden müssen, weil intern noch einiges »handgestrickt« läuft. »Dabei sind die Schweizer noch weiter als ihre deutschen Kollegen«, wie Lubich meint. Bereits ab 2006 müssen die Banken selbst baselfit sein. Dabei herrscht selbst bei den Deutschen in Sachen IT & Basel schon einiges an Bewegung. »Die Nachfrage nach zertifizierten IT-Revisionen zieht bereits deutlich an«, beobachtet Günther Siebenbrunner, Boss der ACP IT Finanzierung und berichtet dabei aus erster Hand. Das österreichische Systemhaus ACP ist auch in Deutschland mit einer Tochter vertreten. »Hier sind auch schon Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater angehalten, die Bilanz auch aus der Sicht der IT-Betriebssicherheit zu testieren«, so Siebenbrunner.
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Software für die Massen

Der Fuhrpark und das Zeitpersonal sind geleast, das Büro gemietet, die Buchhaltung und das Controlling durch den externen Steuerberater ersetzt. Was bei »echten« Werten und harter Ware längst gängig ist, muss sich bei Software - dem virtuellsten Gut schlechthin - erst auf breiter Front durchsetzen. Vor allem im KMU-Bereich haben Mietsoftware, Application Service Providing (ASP) oder Lifecycle-Management den klassischen Lizenzkauf noch nicht abgelöst - und ihren Marktzenit noch vor sich. Ein Umdenken zeichnet sich jedoch bereits ab. »Das Mieten von Software wird auch in österreich immer beliebter«, diagnostiziert Thomas Lutz, Unternehmenssprecher des Marktleaders Microsoft.
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Wie ein Handwerksbetrieb

Der Internetprovider yc net:works zeichnet sich nicht nur durch seine eigentümliche Schreibweise aus. Die Mannschaft um die Gründer und Geschäftsführer Martin Fluch, Markus Acs und Wolf Wiedermann ist gerade mal 25 Mitarbeiter groß - ein kleiner Fisch im Vergleich zu den großen Playern in der Internet-Service-Provider-Szene. Doch winkt Wolf Wiedermann bei Vergleichen mit den millionenschweren Erfolgsstorys des Mitbewerbs ab. »Unsere Kunden haben ihren eigenen Businessberater als Ansprechpartner«, versucht er den Erfolg des mittelständischen Providers zu erklären. Den Servicegedanken will sich ycn bei seinen Standorten Eisenstadt und Baden ganz groß an die Wände geschrieben haben. »Die Kunden sind zufrieden, wenn Sie von unserem Callcenter zurückgerufen werden«, übt sich Wiedermann im Understatement.

Dass die Bekenntnis zur Kundennähe nur aufgrund der geringen Unternehmensgröße möglich ist, bestreitet Wiedermann gar nicht. Sorgen bereitet ihm die Konkurrenz aber keine. »Uns macht das Geschäft noch Spaß und wir müssen an niemanden berichten«, sagen die Eigentümer, die das Unternehmen zu gleichen Teilen besitzen. Von einer schmalen Basis aus lässt es sich auch gut wachsen. Im letzten Jahr konnte der Umsatz gleich mal um 25 Prozent gesteigert werden. 2005 ist ähnliches geplant - wenn auch nicht ganz in diesem Ausmaß. Immerhin: mit seinen 5000 ADSL-Kunden, rund 1000 davon sind dezidiert Unternehmen, schreibt ycn Nettogewinne. Auch im Produktbereich beschreiten die ycn-ler scheinbar keinen großartigen Weg. Entbündelt wird aus Prinzip nicht, DSL-Leitungen werden per Wholesaleangebot von der Telekom Austria zugekauft. Man sei nicht Telco, Carrier oder Content-Provider, sondern schlicht und einfach ISP. Einen vollen Bauchladen mit sich zu tragen, mache nur für die ganz großen Provider Sinn, die flächendeckend operieren. »Wir machen Dinge, an denen wir verdienen«, sagt Wiedermann. »Wir wollen nicht nur wachsen, um zu sehen, was passiert, sondern brauchen substanzielle Gewinne, um auch organisatorisch gesund zu bleiben. Wir sind wie ein Handwerksbetrieb«, spielt Wiedermann auf manchen Mitbewerber an, der so rasant in die Höhe schießt, dass zeitweise die Unternehmensorganisation auf der Strecke bleibt.

Doch als reiner Reseller will Wiedermann nicht gesehen werden. Da man bei Infrastrukturpartnern quer durch den Gemüsegarten einkauft, können Leitungen in ganz österreich angeboten werden. Die Ostöstereicher haben trotz Businesskonzentration rund um Wien und dem Burgenland Kunden bis in die Hotelierszene am Arlberg. \"Mundpropaganda“ nennt Wiedermann die beste Werbung für die flexiblen Services bei ycn. Diese sind mitunter teuer als vergleichbare Produkte beim Mitwerb. Doch wissen die Kunden, dass ein guter Service gut 10 oder 100 Euro im Monat mehr wert ist. Und auch der kleine Fisch hat einen veritablen Bauchladen. Da gibt es etwa einen MPLS-Backbone, der allerlei flexible Dienste ermöglicht. Oder DSL-Leitungen, die je nach Bedarf kostengünstig filettiert werden. Mit der TA ist man auf Carrierebene zusammengeschaltet. Bei Tele2UTA wird auf ATM-Ebene eingekauft, die IP-Dienste serviciert Wiedermann für seine Kunden dann selbst. Und zur Zeit wird ein VoIP-Angebot evaluiert.

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ENUM - Zukunft passiert

Von Judith Högerl

Das Internet-Protokoll wird in zirka fünf Jahren ein unabdingbarer Part des öffentlichen Telefonnetzes sein. Oder anders gesagt, das öffentliche Telefonnetz wird in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung verlieren, während VoIP die Telefonie der Zukunft darstellt«, prognostiziert, vielleicht etwas provokant, aber garantiert nicht unrealistisch, Inode-Geschäftsführer Michael Gredenberg. Die Zukunft der Telefonie liegt im Internet-Protokoll (IP), der alles verbindende Standard heißt ENUM (Electronic Number Mapping). Gredenberg erläutert: »Das klassische Telefonnetz ist auf die ausschließliche Verwendung von Ziffernfolgen beschränkt. IP-Netze funktionieren aber mit anderer Adressierung. Die Brücke zwischen klassischem Telefonnetz und Internet bildet ENUM.« österreich ist beim Thema ENUM ein Vorreiter, denn seit Mitte Mai kann man sich nicht nur 0780-Nummern registrieren lassen - Kapsch CarrierCom beispielsweise ist bereits via ENUM erreichbar (weltweit als erstes Unternehmen übrigens). Auch an Geschäftsmodellen wird eifrig getüftelt. Doch was bringt’s? Und warum sollten Unternehmen jetzt schon vorne mit dabei sein?

Bei der Nutzung von ENUM sind grundsätzlich zwei Arten zu unterscheiden: ENUM abfragen oder ENUM für die eigene Rufnummer aktivieren. Ein Beispiel für Ersteres ist die Verwendung von ENUM als Routing-Information bei VoIP. Die VoIP-Software prüft dabei vor dem Aufbau der Verbindung über eine ENUM-Abfrage, ob zu der Rufnummer eine VoIP-Adresse eingetragen ist. Ist dies der Fall, so wird die Verbindung direkt über das Internet aufgebaut. Ist zu der Rufnummer keine VoIP-Adresse hinterlegt, wird das »normale« Festnetz für das Gespräch genutzt. Die zweitgenannte Option der Nutzung von ENUM stellt die Registrierung von ENUM für die eigene Rufnummer dar. Nach Anmeldung der ENUM-Domain bei einem der derzeit sieben Registrare werden zu der Rufnummer die zugehörigen Internetadressen eingetragen und sind über das globale DNS (Domain Name Service) für alle Internetbenutzer abfragbar. Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement bei Telekom Austria, über die Strategie, die hinter ENUM steckt: »ENUM erlaubt aufgrund der einfachen Umrechnung von Telefonnummern in Domainnamen die Konvergenz der beiden Adressierungsschemata. ENUM hat somit das Potenzial, zu einem Enabler für konvergente Dienste in einem Next Generation Network zu werden.«

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Neues Lebewesen

Venters Unternehmen Synthetic Genomics will das Minimum der erforderlichen Gene eines Bakteriums verwenden, synthetisieren und in eine leere Zelle schleusen. Seit den späten 90-er Jahren beschäftigt sich Venter mit dem Projekt. Im ersten Teil seiner Arbeit wollte der Forscher zunächst nach der minimalen Zahl von Genen suchen, die ein Lebewesen zum Leben braucht. Bereits damals waren Gegner aufgetreten, die ethische Richtlinien der Wissenschaft forderten und meinten, dass es Grenzen geben müsse, inwieweit der Mensch an lebenden Organismen manipulieren darf.

Venters Forscherteam, darunter der Medizin-Nobelpreisträger Hamilton Smith, scheinen allerdings alle diese Warnungen und Aufrufe kalt zu lassen. \"Seit der Sequenzierung der ersten Gene, auch jener des Menschen, ist dies der nächste Schritt, um das Leben zu verstehen\", erklärt Smith, einer der Mitbegründer von Synthetic Genomics. Zurzeit beschäftigen sich die Wissenschaftler damit, dem Mikroorganismus Mycoplasma genitalium die einzelnen Gene auszubauen, um danach das geeignete Genset für den Organismus zu finden, mit dem er unter Laborbedingungen überleben kann. Danach sollen die Genome synthetisiert und mit den gewünschten biologischen Fähigkeiten ausgestattet werden, bevor sie in der Umwelt ausgesetzt werden. In anderen Worten: Die Forscher wollen die erste halb-artifizielle Zelle kreieren.

Venters Unternehmen forscht dabei allerdings nicht ganz alleine, denn insgesamt sind drei Labors, darunter auch das J. Craig Venter Institute in Rockville, das Massachusetts Institute of Technology und das Center for Strategic and International Studies in Washington an dem Projekt beteiligt. Die drei Forschungsschmieden sollen eventuelle Gefahren oder Risiken der künstlichen Mikroben auf die Umwelt untersuchen.

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Vodafone Simply - einfach nur telefonieren

Angesichts der Aufrüstung moderner Handys mit allerlei technischen Finessen werden oft die Mobilfunkkunden vergessen, die jedoch auf die Funktionsvielfalt verzichten wollen und ihr Handy ausschließlich zum Telefonieren und zum Versenden von SMS benützen wollen. A1 ab sofort eine Lösung parat: Gemeinsam mit ihrem Partner Vodafone launcht mobilkom austria das neue Gerät VS1 von Sagem. Das Mobiltelefon ist ab sofort als Vertrags- oder B-Free-Handy in allen A1 Shops erhältlich und besticht durch Benutzerfreundlichkeit und einfache Handhabung.

Seniorentaugliches Handy
Als zu wenig seniorentauglich bewerteten ältere Menschen kürzlich in dem Verbrauchermagazin Konsument die getesteten Handys. Besonders die kleinen Displays und Tasten sowie eine komplizierte Bedienungsanleitung wurden beanstandet.
Vodafone Simply soll eine ideale Alternative zu den modernen Multimedia-Handys darstellen. Der Name Simply ist Programm: Das neue Modell beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen und richtet sich auch an ältere Menschen.

Einfache Bedienung übersicht auf einen Blick verschaffen das große Display in 65.000 darstellbarn Farben, Wähltasten in komfortabler Größe, sowie eine leicht zu durchschauende Bedienerführung: drei so genannte \"Simply-Keys\" über dem Display. Diese drei Tasten sollen den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Handy-Funktionen ermöglichen: über die Taste \"Kontakte\" können alle Telefonbucheinträge aufgerufen werden, über den Button \"Nachrichten\" werden sofort empfangene SMS oder Mailboxbenachrichtigungen angezeigt und über die \"Home\"-Taste gelangt man mit einem Klick zurück zum Ausgangsmenü. Weitere Eckdaten: Polyphone Klingeltöne, Freisprechfunktion, Wecker, Kalender, PC-Synchronisation über eine USB-Schnittstelle. Die Abmessungen betragen 123,5 x 52,5 x 24,8 Millimeter, die Standby-Zeit soll bis zu 330 Stunden betragen, die Sprechzeit mehr als 4 Stunden. Zusätzlich verfügen die neuen Handys über eine Tischladestation und eine Freisprechfunktion, die es ermöglichen, das Handy an einem festen Stellplatz in der Wohnung aufzuladen und bequem über die Freisprechfunktion zu telefonieren.

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Easy-Cam für Einsteiger

Die C-315ZOOM soll ambitionierten Einsteigern den Zugang zur Digitalfotografie einfach machen. Die Kombination aus Anwenderfreundlichkeit und hoher Qualität ihrer Vorgängerin wird jetzt durch die Auflösung von 5,1 Millionen Pixeln weiter aufgewertet. Damit werden laut Hersteller noch größere Prints als bisher möglich. Hinzu kommt ein lichtstarkes 2,8fach-Zoomobjektiv für brillante Nahaufnahmen sowie fünf Aufnahmeprogramme, die den Fotografen für unterschiedliche Situationen wappnen. Außerdem bietet die C-315ZOOM einen Supermakro-Modus, mit dem Aufnahmen aus bis zu 2 Zentimeter Entfernung vom Motiv möglich sind. Für weitere Flexibilität steht eine Moviefunktion zur Verfügung. Die Aufnahmeergebnisse können komfortabel auf dem 4,6 cm großen LC-Display der Kamera begutachtet werden.

Fotos per Knopfdruck
Die C-315ZOOM unterstützt ebenfalls den PictBridge-Standard. Für Hochglanzausdrucke benötigt man also keinen PC - die Kamera wird direkt an einen kompatiblen Drucker angeschlossen. Alternativ können auf Druckern, die mit dem ImageLink Drucksystem ausgestattet sind, auf Knopfdruck Abzüge angefertigt werden.

Die Aufnahmen können auf xD-Picture Cards gespeichert werden (eine Karte mit 16 MB ist im Lieferumfang enthalten). Diese kleinen Speicherkarten gibt es in Größen mit bis zu 1 GB Kapazität. Die Olympus C-315 ZOOM ist voraussichtlich ab Ende Juli 2005 um € 199,- im Handel erhältlich.

Hauptmerkmale:
• 5,1 Millionen Pixel
• 2,8faches optisches Zoom (entspricht 38 - 106 mm bei einer 35 mm Kamera), 1:3,0 - 5,0
• Supermakro-Modus: Mindestentfernung 2 cm
• 5 Aufnahmeprogramme (Porträt, Selbstporträt, Nachtaufnahme, Landschaft, Landschaft mit Porträt)
• Movieaufnahme
• TruePic TURBO Bildprozessor
• PictBridge- und ImageLink-Unterstützung
• 4,6 cm / 1,8“ großes LCD mit mehrsprachigem Menü
• Olympus Master Software für einfache Organisation und Bearbeitung der Bilder im Lieferumfang enthalten

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