Wenn Sauna zum Erlebnis wird
- Published in Archiv
- Written by Redaktion_Report
- Be the first to comment!
Link: www.medtronic.at
Ziegel auf Ziegel, Stein auf Stein: Das ist heute zu wenig. Ohne Chemie geht am Bau fast gar nichts mehr. Auf bauchemischen Tagungen wird über Dinge wie den Einfluss des multiplen Einbaus von Fremdionen auf Gitterparameter und Hydratationseigenschaften von Trikalziumsilikat, die Eigenschaften von Stärkeethern oder einfach über den Einfluss der Molekülstruktur von Polykarboxylaten auf Basis von a-Allyl-w-Methoxypolyethylenglykol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer bezüglich Zeta-Potenzial und Adsorption an Zement diskutiert. Das ist wohl eher etwas für Spezialisten. Für jedermann sichtbar ist, dass auch heute Urbaustoffe wie Mörtel und Beton noch laufend veredelt und verbessert werden. Sie sollen zu jeder Jahreszeit rasch trocknen, flexibler, dichter, leichter, bunter oder sonstwas werden. So lassen sich mit Glasfaserbeton bislang undenkbar filigrane Betongestalten bauen. Und Titandioxid, das derzeit beliebteste Nanopartikel, macht neue Straßenbeläge günstiger und sicherer. »Moderne Betonfahrbahnen sind damit haltbarer und auf die Lebensdauer gerechnet kostengünstiger«, so Felix Friembichler, Geschäftsführer der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie.
»Die Bedeutung der Chemie steigt ständig«, betont Josef Tritthart, Professor am Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie der TU Graz, »dazu reicht ein Blick in die Produktkataloge.« Selbst bei einem der ältesten und erfolgreichsten künstlichen Baustoffe der Welt, dem Beton, wird noch herumgebastelt, um der grauen Masse noch bessere Eigenschaften zu entlocken. Ein Ende der Forschungsaktivitäten ist noch lange nicht in Sicht. Erstarrungsbeschleuniger, Erstarrungsverzögerer, Fließmittel, Injektionsmittel, Anstriche oder diverse weitere Hilfsmittel werden laufend weiterentwickelt. Da die Betonhersteller nicht verraten, was wirklich alles in ihren Produkten steckt, weiß heute eigentlich keiner mehr, was wirklich alles im Beton enthalten ist. Denn keiner will den Wettbewerbsvorteil seiner intensiven Forschung aufs Spiel setzen.
Der dezente Bluetooth USB-Adapter wird am PC (mit Windows XP) angeschlossen. So kann das Bluetooth Headset benutzt werden, auch wenn der PC über keine eigene Bluetooth Schnittstelle verfügt.
Die Kompatibilität mit den meisten international erhältlichen Softwareprodukten für Internet-Telefonie erspart umfangreiche Installationsprozesse. Der Adapter verbindet sich automatisch mit dem HBH-PV705 und beide Geräte kommunizieren drahtlos miteinander, sodass man sich während des Telefonierens im gesamten Raum frei bewegen kann. Das HBH-PV705 lässt sich zudem mit einem Bluetooth Handy koppeln und somit auch unterwegs oder im Auto nutzen.
Das Kit mit blauem Headset wird voraussichtlich Ende des 4. Quartals zu einem Preis und ungefähr 79 Euro in den Handel kommen. Im Kit enthalten sind: Bluetooth Headset HBH-PV705, Bluetooth USB-Adapter, Ladegerät (für das Headset) und eine Bedienungsanleitung.
Zum Lieferumfang gehören acht flexible Kabel (5x USB, 3x Firewire). Je ein USB- und ein Firewire-Verlängerungskabel liegen ebenfalls bei. Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten können zusätzliche LaCie Hubys über FireWire oder USB hintereinander geschaltet werden.
Der LaCie Huby soll ab sofort für ungefähr 60 Euro erhältlich sein.
.Klaus Stochl nahm die Auszeichnungen \"stellvertretend für die hervorragenden Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens Boehringer Ingelheim mit Dank und Freude\" entgegen. Nur durch konsequente Aufbauarbeit sowie das nachhaltige Vertrauen der Unternehmensleitung und Eigentümerfamilien in den Standort Wien, sei die bis heute anhaltende erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens in österreich möglich gewesen.
Engagement von Boehringer Ingelheim in österreich
Boehringer Ingelheim ist in österreich seit knapp 60 Jahren sehr engagiert. Alleine in den letzten fünf Jahren erfolgten am Standort Wien Investitionen in der Höhe von 172 Millionen Euro, 430 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Wien ist im internationalen Unternehmensverband Zentrum für Krebsforschung, eines der beiden Biopharmazie-Zentren und hat als \"Regional Center Vienna\" die Geschäftsverantwortung für 30 Länder in Mittel- und Osteuropa. 2006 wird das Unternehmen mit 1150 Mitarbeitern in österreich Warenerlöse in der Höhe von rund 385 Millionen Euro erzielen.
Zur Person
Klaus Stochl wurde 1945 in Wien geboren und begann seine Karriere 1968 bei Boehringer Ingelheim Austria (damals Bender + Co Ges mbH) als Mitarbeiter im Bereich Datenverarbeitung, ab 1977 in leitender Funktion. 1986 wechselte Stochl in die Zentrale des weltweit tätigen Pharmaunternehmens in Ingelheim am Rhein/Deutschland, wo er von 1990 bis 1998 für den Bereich \"Personal weltweit\" verantwortlich war. Mit 1. Januar 1999 übernahm Klaus Stochl die Geschäftsführung von Boehringer Ingelheim Austria sowie die Landesleitung von österreich, Mittel- und Osteuropa.
Seine Bilanz nach 15 Jahren Auf- und Ausbau des Geschäfts in österreich und Mittel- und Osteuropa (CEE) kann sich sehen lassen: \"Ich konnte Roland Berger in allen von mir verantworteten Ländern zumindest unter den Top 3 Strategieberatern positionieren, mit meinen mehr als 20 Führungskräften in den letzten Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich 40 Prozent pro Jahr realisieren und damit die Region zur - nach Deutschland und Frankreich - umsatzstärksten unseres Unternehmens entwickeln.\" Obwohl das Geschäft derzeit hervorragend läuft, wird Manfred Reichl aber an seinen Plänen festhalten, denn: \"Ich habe für meine nächsten zwanzig Arbeitsjahre noch einiges vor,\" erklärt der Strategieberater.
Schon am 1. Januar 2007 übergibt der scheidende Managing Partner seine operativen Funktionen an langjährige Kollegent: Den Vorsitz im CEE Management Committee und damit die Gesamtverantwortung für die CEE-Region wird Albrecht Crux übernehmen, einer der Senior Partner der Gruppe in München. Die Verantwortung für das österreich-Geschäft wird auf Dr. Roland Falb und Rupert Petry aufgeteilt. Roland Falb ist außerdem weiterhin Mitglied des CEE Management Committee und verantwortlich für die wichtige Wachstumsregion Südosteuropa. Rupert Petry hat in zehn Jahren den Weg vom Praktikanten zum Managing Partner zurückgelegt. Er wird zum Jahresbeginn zusätzlich die oprative Führungsverantwortung für den Bürostandort Wien übernehmen.
Vieles an dieser Euphorie hat gute Gründe. Allerdings war dies nicht immer so. In der Antike und im Mittelalter hatte das Neue keinen guten Ruf, und dies aus einem einfachen logischen Grund: das Neue muss sich erst bewähren. Ob es sich um sinnvolle und durchsetzbare Errungenschaften handelt, muss sich erst herausstellen, während das Alte, dessen man sich noch immer bedient, diese Bewährungsproben schon hinter sich hat. Philosophen wie Arthur Schopenhauer oder Friedrich Nietzsche bezweifelten noch im 19. Jahrhundert - eine Zeit stürmischer Erfindungen und ungeheurer technologischer Entwicklungsschübe - den bedingungslosen Vorrang des Neuen gegenüber dem Alten. Dass das Neue auch der Unausgegorene, Ungestüme, Oberflächliche und Kurzlebige sein kann, ist eine Einsicht, die wir nahezu vergessen haben. Dass manche Dinge Zeit und Reifungsprozesse brauchen, können wir gerade noch dem Wein oder Whiskey konzedieren, ansonsten können wir es gar nicht erwarten, dass das, was ist, durch etwas Neues abgelöst wird.
Was bedeutet dies? Das Neue ist auch des Neuen Fluch. Nichts altert so schnell wie das Neue, nichts verblasst so rasch wie eine Innovation. Wir bewegen uns deshalb in einer sich immer rascher drehenden Innovationsspirale, denn jede Neuerung, die sich nur einige Zeit halten kann, gilt als veraltet und muss rasch überboten werden. Das hat damit zu tun, dass wir Innovationen fast ausschließlich im Bereich der Technologien ansiedeln und fast all unsere Hoffnungen in diese setzen. Von dort beziehen wird das Bild eines sich beschleunigenden Erkenntnisfortschritts, immer rascher wachsender Möglichkeiten, immer leistungsfähigerer, faszinierender Anwendungen.
Die Bedeutung der Innovation im Bereich von Wissenschaft und Technik ist unbestritten. Allerdings könnte man auch hier die etwas polemische Frage stellen, ob das Neue immer neu oder nur das Alte in einem neuen Gewande ist. Stellt die Telekommunikation wirklich etwas Neues dar oder handelt es sich nur um eine etwas komplexere Form von Rauchzeichen, also um eine Variante, ein Urbedürfnis des Menschen zu befriedigen: miteinander auch über große Distanzen zu kommunizieren.
Doch abgesehen von solchen Spitzfindigkeiten: Was uns am Kult der Innovation zu denken geben sollte, ist, dass wir in den wichtigsten Bereichen des menschliche Lebens offenbar innovationsunfähig sind. Im Umgang mit unseresgleichen verhalten wir uns nicht wesentlich anders als Menschen vor Jahrtausenden. Nicht nur dass wir in unseren Gefühlen, unmittelbaren Reaktionen und Affekten nach ziemlich alten Mustern funktionieren, kehren wir im Bereich des Sozialen, Politischen und Emotionalen auch immer wieder zu schon überwunden geglaubten Konzepten und Vorstellungen zurück. Und dass wir Konflikte aller Art noch immer durch Kämpfe und Kriege lösen - wenn auch mit tötungseffizienteren Technologien -, müsste uns eigentlich zwingen, über unsere tatsächliche Innovationskraft etwas bescheidener zu denken.
Es muss nicht immer ein globaler Shooting-Star sein: Skype sprengt zwar seit Jahren mit seinen nunmehr über 75 Millionen Nutzern jeglichen Rahmen moderaten Wachstums, vermag es aber nicht, die Türen zum Mitbewerb zu öffnen. Das Skype-Modell ist proprietär, ohne Skype-Client geht gar nichts. Dies ist legitim im Privatbereich, aber unbefriedigend für die Businesswelt. An dieser Stelle bietet sich der offene Standard SIP an, der relativ einfach auch eine Integration in die Telefonanlagen bei den Firmen erlaubt. überhaupt: SIP - nach TCP/IP und HTTP der dritte Internetmeilenstein - hebelt einen wesentlichen Hemmschuh heutiger Businessmodelle aus: Regionalität. Dies hat bereits der Start der Registrierungsstelle enum.at (Electronic Number Mapping) gezeigt: Die österreicher waren weltweit die Ersten, die die kommerzielle Nutzung gestartet hatten. Ihre Unterstützer touren seitdem unermüdlich durch die Welt, um auf die grenzenlosen Möglichkeiten der neuen Konvergenzplattform aufmerksam zu machen.
Dank ENUM können nun Ressourcen im Internet über klassische Telefonnummern erreicht werden - egal, ob es sich dabei um Fax, Mobilfunk, Voice-Mail-Systeme, E-Mail, IP-Telefonie, Webseiten, GPS-Koordinaten, Anrufumleitungen oder Unified Messaging handelt. So ist ein Vorarlberger Unternehmen, das eine ENUM-Nummer auf seinen Visitenkarten hat auf für seine deutschen Kunden dank eigenem Rufnummernbereich zum Ortstarif erreichbar. Erfolgt der Call zwischen zwei passenden Endgeräten, kann weltweit sogar kostenlos telefoniert werden. Der ROI für ebensolche Investitionen ist dadurch schnell erzielbar.
Dank ENUM und SIP entsteht nun eine neue Telco-Generation. Diese muss sich zwar nicht mit Lizenzen herumschlagen, ist aber gefordert, die gleiche Qualität in die IT-Netze zu bringen, die die Nutzer aus der alten Sprachwelt kennen. Kein leichtes Unterfangen - doch alles wird besser. Mein aktuelles Windows stürzt schon lange nicht mehr so oft ab, wie seine Vorgängerversionen. Dafür fängt mein Handy gerade damit an.
Bayern - Rumänien - Gibraltar - Holland - Baden-Württemberg
Am Beginn der Odyssee stand der Verladekai von MAN DWE an der Donau. Dort startete der Koloss mit einem speziellen Schubleichter - einem antriebslosen, schwimmenden Großbehälter - flussabwärts bis zum rumänischen Schwarzmeerhafen Constanza. Für die notwendigen Schleusendurchfahrten musste eine Ballastierung mit Kies und Wasser vorgenommen werden. Dabei wurde vor den Schleusungen Flusswasser in die dafür vorgesehenen Ballasttanks des Schiffes gepumpt, um den tiefgang noch zu erhöhen. Der im Schiff befindliche Kies-Ballast wurde durch das aufgenommene Wasser noch verstärkt.
In Constanza wurde das Gerät auf ein Schwergutschiff umgeladen. Durch den Bosporus und die ägäis führte die Reise ins Mittelmeer und bei Gibraltar in den Atlantik mit Kurs auf Antwerpen. Nach zweiwöchiger Seereise erfolgte im holländischen Moerdeijk, nahe Antwerpen, die Umladung auf ein Spezialponton, das das Spektrometer rheinaufwärts bis Leopoldshafen bei Karlsruhe beförderte. Für die letzte Etappe, dem fünf Kilometer langen Landtransport, übernahm das Unternehmen Riga Mainz die Verantwortung. Mit einem Großkran wurde das Ungetüm auf ein Spezialfahrzeug verladen, die Fahrt nach Karlsruhe war Feinarbeit. Zentimetergenau wurde der Spektrometer zwischen Häsuern, Lichtmasten und Ampelanlagen hindurch manövriert, Straßenbahn-Oberleitungen, Schilder und Masten mussten vorübergehend demontiert werden. Als ein weiterer Knackpunkt erwies sich eine Autobrücke, die weiträumig umfahren werden musste. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von zwei bis drei km/h eine zeitraubende Angelegenheit.
Drei Tage dauerte der Transport von Deggendorf nach Karlsruhe. Jetzt kann der Ultra Hochvakuum Hauptspektrometer in Betrieb genommen werden und neue Erkenntnisse über das Universum liefern. Schließlich soll sich der ganze Aufwand am Ende des Tages auch lohnen.