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Unwillige Bauherren

Dass es mit der Architekturqualität im ländlichen Raum oft nicht zum Besten bestellt ist, hat sich bereits bis zur EU-Kommission nach Brüssel durchgesprochen. Daher finanziert sie im Rahmen der Interreg-III-A-Initiative seit drei Jahren das Programm »Neues Bauen in den Alpen«, das versucht, öffentlichen und privaten Bauherren die Vorteile guter Planung näher zu bringen. Mithilfe dieses Programms, das Ende dieses Jahres zu Ende geht, bekommen Bauherren oder Gemeinden, die kein Geld für Gestaltungswettbewerbe ausgeben wollen oder können, Unterstützung bei der Auslobung kleiner Wettbewerbe. Finanziert werden diese Wettbewerbe mit 250.000 Euro aus dem Budget des Interreg-Programms, 180.000 Euro kommen vom Land Kärnten und 70.000 Euro bringt das Kärntner Haus der Architektur als Arbeitsleistung ein. Für Dietmar Müller, Geschäftsführer des Hauses der Architektur und Vorsitzender der Ortsbildpflegekommission, die die Projekte beurteilt, ist das Programm ein Beweis dafür, dass Verbesserungen der architektonischen Qualität auch mit geringen finanziellen Mitteln erreichbar sind.
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