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Chance Bauwesen

Die öffentlich-politische Anteilnahme am Schicksal der Baubranche hat in den letzten Monaten geradezu Serien an Purzelbäumen geschlagen und könnte einen beinahe zur Rührung treiben - wäre da nicht das Wissen um den Antrieb, der vieles umfasst, nur nicht uneingeschränkte Uneigennützigkeit. Und so wird ein ums andere Mal beklagt, dass die temporäre Arbeitslosigkeit der am Bau beschäftigten Menschen sukzessive ansteige und damit gleichermaßen das Budget drangsaliere.
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Der Park-Kumpel

Eine Berührung hinten, eine Berührung vorne und schon steht das Auto perfekt in der Parklücke. Das ist zwar nicht unbedingt die feine englische Art, bei engen Parklücken aber oft die einzige Alternative. Wem bei dieser Vorstellung ob der gefährdeten Unversehrtheit des eigenen Autos die Tränen in die Augen steigen, kann beruhigt werden. \"Kontaktparken“ könnte schon bald der Vergangenheit angehören.

Aus dem Hause Siemens kommt ein neues Parksystem, das doch stark an die amerikanische Vorabendserie \"Knight Rider“ erinnert. Das Park-Mate genannte System übernimmt das Lenkrad und steuert den Wagen in eine freie Parklücke. Dem nicht genug, übernimmt Park-Mate auch noch die nervende Parkplatzsuche. Ultraschallsensoren tasten den rechten und linken Seitenstreifen ab. Ist eine ausreichend große Parklücke gefunden, wird der Fahrer zum Anhalten aufgefordert. Dass das System nicht eine Seitenstraße oder gar eine Kreuzung als schöne Parklücke ermittelt, soll durch den elektrischen Horizont, dem so genannten eHorizon sichergestellt werden. Ist die Parklücke erst einmal abvisiert, kommt der gemütliche Teil: Per Sprachausgabe bekommt der Fahrer die Information, ob er den Rück- oder Vorwärtsgang einlegen soll. Das Lenken übernimmt vollständig die Elektronik. Die in den vorderen und hinteren Stoßfängern vorhandenen Ultraschallsensoren ermitteln die Abstände zu anderen Fahrzeugen und Hindernissen. Wer sich jetzt an Knight Rider und K.I.T.T. erinnert fühlt, liegt gar nicht mal so falsch. Allerdings müssen Gas und Bremse schon noch vom Fahrer bedient werden. Dafür warnt ein akustisches Signal vor Hindernissen. Wenn kein Bordstein vorhanden ist, richtet Park Mate das Auto nach benachbarten Fahrzeugen aus.Laut Siemens parkt das elektronische System schneller ein als ein durchschnittlicher Fahrer - wobei sich natürlich die Frage stellt, was ein durchschnittlicher Fahrer ist - und nützt auch kleinste Parklücken optimal aus. Aber auch unabhängig von der Geschwindigkeit, komfortabel ist der Park-Mate allemal. Außerdem ist es deutlich Material schonender als klassisches Kontaktparken.

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Neue Anforderungen - Neues Design

Die Tische, Schränke und Sitzmöbel der \"enjoy collection“ sind multifunktionell einsetz- und vielseitig kombinierbar. Schon wenige Module sollen für ein komplettes Bürooutfit ausreichen.
Das große Plus der neuen Designlinie ist ihre Flexibilität. Morgens Schreibtischarbeit, mittags ein Meeting, abends Chill-out mit Kunden. Die \"enjoy collection“ soll sich den individuellen Bedürfnissen und den geänderten Anforderungen der Arbeitswelt anpassen. So lassen sich Trennelemente als Empfangspult oder Bar nutzen, Ordnerschränke beherbergen Kühlschränke und ausziehbare Gerätefächer, Ablageelemente machen auch im Wohnraum als Raumteiler eine durchaus ordentliche Figur.
Insgesamt stehen 41 verschiedene Oberflächen, Stoffarten, Metallvarianten und Farben zur Auswahl. Alle Teile der \"enjoy collection“ werden all-inclusive angeboten, das heißt Montage- und Transportkosten sind im Preis bereits inkludiert.
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Visuelle Businesszentrale

Mindjet, seines Zeichens Anbieter von Software zur Visualisierung und Steuerung von Informationen, hat nun die neueste Version seiner Projektplanungssoftware MindManager Pro auf den Markt gebracht. \"Weltweit nutzen bereits mehr als 600.000 Anwender die MindManager Software. Bei der Weiterentwicklung von MindManager haben wir uns darauf konzentriert, die Funktionen für die Teamarbeit noch stärker auszubauen\", sagt Mindjet-CEO Robert Gordon.

Besonders im Bereich Projekt- und Prozessplanung gäbe es Neuerungen. Zweige können nun als Organigramm dargestellt werden. Ein besonderes Highlight: die neue Anbindung an Microsoft Visio. Dabei können Flowcharts und Organigramme effizient entwickelt und per Mausklick als fertiges Flussdiagramm dargestellt werden. Neu ist auch die Möglichkeit, beliebig viele Anhänge einem Zweig hinzuzufügen. Anders als bisher, können zusätzlich zum aktiven Hyperlink in MindManager 6 mehrere Anhänge an einen Zweig gehängt werden. Inhalte werden direkt in der Map gespeichert und gehen nicht verloren.

Planungen und Kalkulationen werden noch transparenter, denn MindManager kann jetzt auch rechnen. Budgets und Kalkulationen können mit dem Microsoft Excel -Linker als Tabellen und Kalkulationen direkt in die Business Map integriert werden. Ebenso können Tabellen direkt in der Map angelegt und in ein Diagramm konvertiert werden.

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Hausmusik mal anders

Pinnacle Systems, Anbieter eines kompletten Lösungsportfolios zur Bearbeitung von Home-Videos für den Consumer-Markt, kündigt den Vertrieb von M-Audio-Produkten über den Einzelhandel an. M-Audio ist international anerkannt für Produkte zur Musikproduktion, auf die sich professionelle Aufnahmestudios seit mehr als zehn Jahren verlassen.

Jetzt wird diese führende Technologie in einfach zu bedienenden und bezahlbaren Produkten eingesetzt für jeden, der einen Computer hat und den Wunsch nach kreativem Schaffen verspürt. Die Produktlinien des Unternehmens erfüllen die Bedürfnisse und Anforderungen aller Benutzer, vom Einsteiger, über Fortgeschrittene bis zum anspruchsvollen Erzähler von Videogeschichten.

Podcast Factory
Podcast Factory ist ein komplettes Podcasting-Paket, das die gesamte Hard- und Software für die Aufnahme, Bearbeitung und Veröffentlichung professionell klingender Podcasts in sich vereint. Mit diesem Paket können Nutzer vollendete Produktionen im Radiostil mit Sprache, Musik und Klangeffekten herstellen. Die mitgelieferte Software verarbeitet sogar MP3-Dateien und automatisiert das Webpublishing. Podcast Factory richtet sich an Anwender, die professionelle Klangqualität und kreative Werkzeuge suchen, um damit ein Publikum für sich zu gewinnen.
Preis: 149 Euro.

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MacBook Pro: bis zu 4 mal schneller als das PowerBook

Für viele User wird in den nächsten Tagen ein Traum wahr, nämlich wenn das MacBook Pro erhältlich ist. Es ist mit einem Dual Core Intel Prozessor ausgestattet und bis zu 4-mal schneller als das PowerBook G4. Es bietet die 8-fache Grafikbandbreite und besitzt eine integrierte iSight Kamera, mit der Sie Videokonferenzen ganz spontan auch unterwegs führen können. Mit Front Row und der Apple Remote Fernbedienung werden Sie jeden im Raum begeistern.
Das Aluminium-Gehäuse ist 2,6 Zentimeter flach, wiegt knapp 2,5 Kilogramm und wird mit dem neuen magnetischen Stromanschluss MagSafe ausgeliefert, der speziell für mobile Anwender entwickelt wurde. Wird der Zug am Stromkabel zu stark, entkoppelt sich der MagSafe Stromanschluss automatisch und verhindert dadurch, dass das Notebook in die Tiefe fällt.

Neuer Prozessor. Gleiches Konzept.
Dies ist das erste Mac Notebook, das auf der neuen Intel Core Duo Architektur basiert, bei der im Grunde genommen zwei Prozessoren (mit bis zu 1,83 GHz) auf einem Prozessorbaustein integriert sind. Frontside-Bus und Arbeitsspeicher des MacBook Pro arbeiten mit 667 MHz und sind damit schneller als alle vorhergehenden Mac Notebooks.
Der \"Neue“ bietet mehr Leistung beim 2D- und 3D-Grafikaufbau, beim Videoschnitt und bei der Musikdigitalisierung. Zudem ist dies das erste Mac Notebook mit PCI Express Steckplatz, einem Serial ATA-Festplattenlaufwerk und der ATI Mobility Radeon X1600 Grafikkarte für ein Höchstmaß an Grafikleistung.

Mit integriertem Moderator
Obwohl kaum sichtbar, ist eine iSight Kamera im schmalen Gehäuserahmen über dem Bildschirm integriert. Die User können also rund um die Uhr und rund um den Globus kommunizieren. iChat AV erlaubt es ihnen, mit bis zu drei Personen gleichzeitig Videochats zu führen. Das MacBook Pro wird außerdem mit dem neuen Apple Programm \"Photo Booth\" geliefert, einer Software, mit der man zum Beispiel Schnappschüsse verzerren und im Andy-Warhol-Stil verfremden kann.

Roadshow
Das MacBook Pro ist das erste Notebook, das Front Row unterstützt. So soll es besonders einfach sein, kreative Arbeiten zu präsentieren. Unabhängig davon, wo Du Dich befindest, verwendest Du einfach die Apple Remote Fernbedienung, um Ihre Videos, Musik, Filme und mehr zu steuern. Mit Front Row kannst Du schnell durch Dein Projekt navigieren und es von überall im Raum aus starten oder stoppen. Es ist sogar möglich, Keynote Präsentationen mit der Apple Remote Fernbedienung zu steuern.

Arbeiten. Kommunizieren. Gestalten
Das MacBook Pro wird mit iLife ’06 geliefert, einem umfangreichen Paket mit Programmen zur Gestaltung von Postkarten, Kalender, DVDs, Web-Sites und Podcasts. Apples erstes MacBook Pro kommt mit einem 15,4-Zoll-Breitbild-Display daher und soll dünner ausfallen als die alten PowerBooks. Das Display erreicht eine Auflösung von 1.440 x 900 Pixeln und ist um 67 Prozent heller - genauso hell wie ein Apple Cinema Display.

Das MacBook Pro ist ab 2.149 Euro zu haben.

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Wenig gewachsen, große Pläne

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 kann T-Mobile eine leicht positive Bilanz vorweisen. Bei einem Kundenzuwachs von 2,4 Prozent wurde der Teilnehmerstand zuletzt auf knapp 2,1 Millionen Kunden erhöht. Erfreut zeigt sich T-Mobile-Chef Georg Pölzl über ein überproportional hohes Kundenwachstum im PostPaid-Bereich, der Vertragskundenanteil stieg von 48 Prozent auf 50 Prozent. Trotzdem werde \"alles billiger\", prognostiziert er den anhaltenden Trend zu Diskonttarifen in der Branche. Man werde auch bei Roaming eine weitere \"Preisentwicklung nach unten\" erleben.

Der Umsatz der Nummer zwei am heimischen Mobilfunkmarkt erhöhte sich leicht von 882 auf 885 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf Grund höherer Investitionen von 237 auf 225 Mio. Euro zurück.

Hosentasche. Pölzl sieht T-Mobile bestens für den neuen Fokus aufs Datengeschäft gerüstet. Man habe als einziger Mobilfunker HSDPA bereits österreichweit (heißt: in allen Orten mit über 4000 Einwohnern) ausgebaut und sei bei Datenkartenprodukten die erfolgreichste Tochter innerhalb der T-Mobile-Gruppe. Zwölf Euro, etwa ein Drittel des Gesamt-ARPU, werden mittlerweile im Datenbereich generiert. Pölzl sieht weiter den Trend zum \"Internet in der Hosentasche\", dem er mit passendem Geräteportfolio entsprechen möchte. \"Mit bis dato 25.000 verkauften Datenkarten, zu denen täglich weitere 100 hinzukommen, hat T-Mobile einen weiteren Schritt in Richtung Festnetzsubstitution gesetzt.“

Zwist um tele.ring. T-Mobile rechnet sich trotz Bedenken aus Brüssel weiterhin gute Chancen aus, tele.ring kaufen zu können. Man habe bereits der EU-Forderung entsprochen, baldigst das Gros der Sendestationen tele.rings an Hutchison zu übergeben und dazu einen rechtsverbindlichen Vertrag mit dem Mitbewerber unterzeichnet. Der Verkauf der rund 2000 Stationen und die Abgabe einiger Frequenzbereiche an Hutchison sollen diesen laut EU-Plan zu einem neuen Angreifer, einem \"Maverick\", ausbauen. Eine wesentlich kleinere Anzahl an Stationen könnte auch an One übergehen, so Pölzl.

Eine übernahme von tele.ring werde weiters den Wettbewerb stark ankurbeln, da damit ein Gegengewicht zur Marktdominanz der mobilkom geschaffen wird, so der T-Mobile-Chef. Erst dadurch werde der Wettbewerb nachhaltig angekurbelt.

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Wertschöpfung total

Knapp 94 Millionen Euro wurden bislang in den nicht gebauten Semmeringtunnel investiert. Geld, das seinen »direkten Nutzen« verliert, wie es der Rechnungshof höflich ausdrückt. Nachdem der Ministerrat im März des Vorjahres eine Neutrassierung des Projektes verordnet hat, ist alles, was bisher war, für die Katz. Indirekt war der Nutzen selbstverständlich vorhanden - es waren Baufirmen vorhanden, Arbeiter haben Löhne bezogen und Steuern wurden bezahlt. Insofern ist es auch gar nicht tragisch, dass der bereits zum Teil vorgetriebene Sondierstollen vielleicht wieder zugestopft werden muss. Um erneut heimische Wertschöpfung zu erzeugen, bedarf es nur des Verlusts der eisenbahnrechtlichen Baugenehmigung für das Altprojekt und schon können die Betonmischer auffahren. Lassen sich die - gottlob politisch völlig unabhängigen - Weichensteller der Bahn noch ein wenig Zeit, lässt sich auch die Sanierungssumme für die Bestandsstrecke erhöhen. Mit dem bisher prognostizierten Investitionsvolumen von 205 Millionen ist der Vollbetrieb der Ghegabahn nämlich nur bis 2020 gesichert. Für die Zeit danach wären weitere Sanierungsmaßnahmen von etwa 83 Millionen Euro notwendig, um die Sicherheit zu garantieren, so der RH. Je später ein Tunnel kommt, desto besser für die Beschäftigung, was angesichts der Arbeitslosenzahlen nun wirklich ein Gebot der Stunde sein sollte. Und weil die Welt nicht eindimensional ist, gilt beim Koralmtunnel das Gegenteil. Je mehr und schneller unter Schwarz-Orange gebohrt und gebaut wird, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Wahnwitz gestoppt wird. Und wenn doch, ist ein schneller Baufortschritt der Garant für viel Rückbau und Wertschöpfung. Warum nörgeln Verkehrsplaner und Opposition also an Jahrhundertprojekten wie SBT und Koralmtunnel herum? Bei der SPö muss es wohl der Neid sein, dass man nicht selbst die Weitsicht hatte, dass das Land ohne Koralmtunnel auf ewig marod bleiben wird. Die Grünen, sonst für jeden Schienenspaß zu haben, befürchten wohl, dass, wenn die Bahn erst einmal abfährt, ihr Forderungspool und damit verbunden ihre Legitimation geschmälert wird. Sieger sehen anders aus. So wie Erwin Pröll zum Beispiel. Er hat mit seiner Starrsinnigkeit den Semmeringtunnel mehr als ein Jahrzehnt verbockt und damit das Südbahndesaster zu verantworten. Die Konsequenz: Pröll wird mit einer »Eliteuniversität« prächtig belohnt. Der Kanzler zwinkert und befindet, dass »Gugging der interessanteste Vorort Wiens« sei. Wer weiß, vielleicht hat er das Gugging der Vergangenheit gemeint.
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Funky Times

Beim Auto ist die Zentralverriegelung Standard. Auf Knopfdruck sind die Türen versperrt, die Antenne verzieht sich ins Blech und die Spiegel klappen ein. Vergleichsweise dumm sind Standard-Einfamilienhäuser. Mit den Steuerungstechnologieunternehmen Honeywell, dem weltweit tätigen Konzern für Zugangs- und Sonnenschutzsysteme Somfy und der Nummer eins für Dachflächenfenster Velux haben sich nun drei Große zusammengefunden, die den Häusern Grips geben wollen. Im Verband io-homecontrol etablieren sie eine Radiofunktechnologie, die Fenster, Rollläden, die Heizung, das Haustor, die Gartenbeleuchtung und vieles mehr steuern soll. Damit verbunden sollen mehr Komfort, mehr Sicherheit und nicht zuletzt auch eine Energieeinsparung von bis zu dreißig Prozent gegeben sein.
Programmieren lässt sich so gut wie alles. Die Dachfenster von Velux können täglich um neun wie von Geisterhand für frische Luft sorgen. Während des Lüftungsvorgangs schaltet sich die Heizung automatisch ab. An sonnigen Tagen machen sich die Rollläden selbstständig und das Klimagerät reduziert seine Leistung. Und wenn man das Haus verlässt, spielt die Technologie, was man ihr anschafft. Zur Abwehr von bösen Einbruchsgeistern lässt man das Lichter angehen, potenzielle Kirschendiebe belohnt man mit Beregnung im Garten. All das soll ohne die Verlegung von Leitungen möglich werden, da jedes anzusteuernde Produkt einen Chip eingebaut bekommt.
Velux wird seine Fenster ohne Mehrkosten ab Mai mit Chip ausliefern. Honeywell wird seine Heizregelungsprodukte ab 2007 homecontrol-tauglich ausliefern. Jean-Luc Guillaume, Geschäftsführer von io-homecontrol und früherer Chef der Division »Home Automation« bei Somfy, hofft, noch heuer zwei große internationale Industriepartner für den Standard zu gewinnen. Für Rolllädenanbieter, Dachflächenfenstererzeugung und Regeltechniker ist allerdings mit der Präsenz der drei genannten Firmen kein Platz mehr. Ab 2007 soll die Systemlösung europaweit zur Verfügung stehen. Die Gespräche mit Firmen der Schließ- und Alarmtechnik würden laufen. Dass der Markt für intelligente und komfortable Steuerungen wächst, ist für Guillaume keine Frage. Allein der Markt für funkgesteuerte Rollläden wächst mit ziemlichem Tempo, das geschätzte Wachstumspotenzial liegt bei zehn Prozent. Eine Umfrage unter 240 deutschen Planern habe ergeben, dass die Automation durch komplexe Bus-Systeme aus Kostengründen nicht durchsetzbar sei. Der Komfort sei sehr wohl erwünscht. Der Preis für ein vollwertiges Funksystem liege hingegen bei zwei bis 2,5 Prozent der Gesamtgebäudekosten.
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Mr. Wasserkraft

»Leitner war der Beste«, verkündete die Siemens-Chefin Brigitte Ederer, als klar war, dass der Grazer Maschinenbauer Andritz den Großteil der zum Verkauf stehenden VA Tech Hydro kaufen wird. Andritz wird um rund 200 Millionen Euro die Wasserkraftsparte samt dazugehöriger Automation der VA Tech Hydro übernehmen. Das Segment Gas-Kombi-Kraftwerke behält sich Siemens. »Wir übernehmen rund 3000 Mitarbeiter«, erklärt Leitner, der mit dem Deal den Mitarbeiterstand von Andritz auf rund 9000 erhöht. Finanziert wird der Kauf aus der eigenen Kasse, es werde weder eine Kapitalerhöhung geben, noch seien Kredite notwendig. Andritz erhöht mit der Hydro seinen Umsatz um zirka dreißig Prozent auf mehr als 2,5 Milliarden Euro. Die von Siemens abgegebene 18-monatige Standortgarantie für Weiz mit seinen knapp tausend Beschäftigten muss Andritz mitübernehmen. Dass der Hauptauftraggeber für Weiz, General Electrics, den Vertrag zur Fertigung von Gasturbinen aufgekündigt hat, stört Leitner wenig. Er will Weiz im Notfall zur verlängerten Werkbank von Andritz machen. Die VA Tech Hydro erwirtschaftete 2004 mit gut 3000 Mitarbeitern einen Umsatz von 884 Millionen Euro. Die Aktie von Andritz macht nach Bekanntgabe des Deals mit Siemens einen Sprung von acht Prozent.
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