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TV-Empfänger im USB-Stick-Format

DVB-T ist die Abkürzung für \"Digital Video Broadcast-Terrestrial\" und damit die Fachbezeichnung für eine übertragungstechnik, die es ermöglicht, Fernsehprogramme digital mit hervorragender Bild- und Tonqualität einfach, bequem und kostengünstig über eine Haus- oder Zimmerantenne zu empfangen. Zusätzlich zu Bild- und Tonsignalen können über DVB-T auch erweitere Datendienste übertragen werden. über diesen Weg können zusätzlich zur digitalen Programmvielfalt interaktive Multimediaanwendungen, wie z.B. elektronische Programmführer (EPG) und Spiele, auf den heimischen Bildschirm übermittelt werden.

Der neue Freecom DVB-T USB Stick zeichnet sich durch die Traummaße 28x15x86 Millimeter und ein Fliegengewicht von 25 Gramm aus. Der winzige digitale Receiver eignet sich somit perfekt für den mobilen, kabellosen Fernseh- und Radioempfang. Hierzu werden lediglich ein Notebook oder ein Rechner mit USB 2.0 Schnittstelle, der Freecom DVB-T USB Stick, die im Lieferumfang enthaltene kleine und leistungsstarke Antenne sowie ein ausreichendes DVB-T Signal benötigt.

Digitaler Rekorder, Videotext & EPG inklusive
Der Freecom DVB-T USB Stick soll neben einer guten Bildqualität noch deutlich mehr bieten: In Verbund mit der Festplatte wird er zu einem digitalen Rekorder. Der Benutzer hat hierbei die Wahl zwischen einer \"Live\"-Aufnahme oder der bequemen Programmierung mittels Timer. Hierbei kommt der Electronic Program Guide (EPG) zum Einsatz, der darüber hinaus das komplette TV-Programm aller Sendeanstalten auflistet und kurze, prägnante Beschreibungen zu den einzelnen Sendungen parat hält. Natürlich ist über das DVB-T Signal auch Videotext empfangbar.

Der Freecom DVB-T-USB-Stick ist laut Hersteller ab sofort für 90 Euro erhältlich. Neben der Stabantenne liegen eine CD mit Windows-Treibern und Videorekorder-Software sowie eine Bedienungsanleitung bei. Die Garantie beträgt 2 Jahre.

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Buchtipp: E-Austria Guide

Wer dieses Buch noch nicht als Sommerlektüre am Strand oder in den Bergen aufgesogen hat, sollte dies nun nachholen. Draußen wird es ohnehin wieder kalt und stürmisch. Herausgeber Achim Zechner referiert im \"E-Austria Guide\" zusammenfassend zu relevanten Themen der E-Society in österreich. Dies ist natürlich besonders für Wirtschaftstreibende interessant: über Disziplinen wie E-Government, -Learning, -Health und generell -Business sollten Unternehmen längst Bescheid wissen. Der Hintergrund: Die neuen Angeboten werden bisher nur verhalten angenommen. Diese Lücke möchte die Publikation schließen.

über zwanzig Experten aus Ministerien, ämtern, Institutionen und Unternehmen kommen zu Wort, Angebote und Best-Practice-Beispiele vermitteln einen kurzen Einblick in die komplexe Informationsgesellschaft. Detailwissen wird begrenzt geboten, das Buch versteht sich als Orientierungshilfe.

Achim Zechner: E-Austria Guide
Linde populär 2005
316 Seiten, kart.
ISBN: 3-7093-0075-4
19,90 Euro

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Buchtipp: MBO - Der Wirtschaftmotor

In den nächsten Jahren sollen mehr als 5000 Klein- und Mittelbetriebe (KMU) pro Jahr einem Nachfolger übergeben werden. Unternehmen, die sich überwiegend in Familienbesitz befinden, für die es aber in der Familie keinen geeigneten oder übernahmewilligen Nachfolger gibt. Für rund 1000 von diesen KMU, mit einer Größe zwischen zehn und 250 Dienstnehmern, könnte die Veräußerung an das bestehende oder an ein fremdes Management das Nachfolgeproblem lösen und den Fortbestand des Unternehmens sichern. Der verstärkte Einsatz von Management-Buy-Out (MBO) in österreich kann so ein Motor für die Wirtschaft sein. \"Das volle Potenzial kann jedoch nur ausgeschöpft werden, wenn sowohl Unternehmer als auch Manager verstärkt über das Instrument informiert werden\", so Emilie Janeba-Hirtl, Partnerin der Unternehmensberater TPA Horwath, \"und wenn geeignete Rahmenbedingungen, wie etwa eine aktive Börse oder ein eigenes Fondsgesetz gegeben sind.\"

Emilie Janeba-Hirtl: Management-Buy-out. Der Wirtschaftsmotor
Linde Verlag 2005
232 S., kart.
ISBN: 3-7073-0868-5
58 Euro

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Buchtipp: Telefonakquise - gewusst wie!

Im schnelllebigen und hart umkämpften IT-Markt stellt die telefonische \"Kaltakquise\" für die Vertriebsmitarbeiter eine große Herausforderung dar. Mit einem zielgerichteten Vorgehen kann sie aber erfolgreich gemeistert werden. Zahlreiche Praxisbeispiele und Formulierungen unterstützen dabei, qualifizierte Verkaufstermine zu vereinbaren. Der Leser erfährt, wie er sich auf ein Telefonat vorbereitet, den Nutzen seines Angebotes wirkungsvoll kommuniziert und auf Einwände seiner Gesprächspartner reagiert. Das Buch richtet sich an Vertriebsmitarbeiter von Systemhäusern, IT-Beratungen, Hardwarehersteller, Softwareunternehmen und Distributoren.

Matthias Bommer: Telefonakquise - gewusst wie!
PeopleValue Verlag
120 Seiten
ISBN: 300-015944-4
14,80 Euro

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Diskussion um Mobile Music

Von Markus Deisenberger aus Berlin, Popkomm

Jüngst zog Marktführer Nokia zufrieden Bilanz: Im Laufe des Jahres 2004 habe man zehn Millionen Handys mit integrierten Musikplayern verkauft. Und die Tendenz steigt. Neues Flaggschiff ist das Nokia 3250: Ein Dreh und die Minitastatur am unteren Ende des Gerätes verwandelt sich in ein Bedienpanel, das Handy wird zum Musikplayer. T-Online und T-Mobile, die beiden Töchter der deutschen Telekom, haben indessen die \"Mobile Jukebox“ an den Start gebracht. Der Webshop greift auf das Repertoire des deutschen Marktführers Musicload zurück, der gesamte Musik-Katalog wurde ins Format aac Plus umgewandelt. Die Songs werden aufs Mobile in 32-KBit-Encoding und auf den PC in 128-KBit-Encoding geliefert. 32-KBit? Nicht gerade berauschend. Kein Wunder, dass Martin Dietz - seine Firma Coding Technologies vermarktet aac Plus - beklagt, dass es bei Downloads aufs Handy noch kein wirklich befriedigendes Hörerlebnis gibt.

In einem Interview mit der Berliner Zeitung sprach iPod-Chef Jon Rubinstein neulich das aus, was viel denken, die das Vorhaben der Mobiltelefon-Hersteller, durch integrierte MP3 Player neue Käuferschichten zu erschließen, kritisch beobachten: Dass Handys schlichtweg nicht die MP3-Player der Zukunft seien. Wenn Rubinstein das sagt, dann mischt sich in die Zustimmung natürlich auch eine Brise Skepsis. Immerhin wollen die Mobiles den iPod ablösen. Rubinstein hätte also allen Grund dazu, die auf den Markt drängenden MP3-Mobiles mit der für den Platzhirsch typischen Verachtung zu strafen. Wirklich alle? Nicht unbedingt: Schließlich haben Apple und Motorola gemeinsam eine mobile iTunes-Version entwickelt.

Multifunktionalität als Verkaufsschlager? Rubinstein zur oftmals angepriesene Multifunktionalität der neuen MP3-Handys: “Schauen Sie sich in ihrer Küche um: Gibt es da etwa einen Toaster, der auch Kaffe kochen kann? Es gibt kein solches Kombinationsgerät, weil es nichts besser machen würde als ein einzelner Toaster oder eine einzelne Kaffeemaschine.“ So Unrecht hat er dabei nicht. Wir erinnern uns an Fernseher mit integriertem Video-Recorder und DVD-Video-Kombigeräte, die sich allesamt nicht am Markt durchsetzten, sondern das Schicksal aller kurzfristigen Modeerscheinungen teilten: Sie verschwanden, noch bevor die breite Masse Notiz von ihnen nahm.

Weshalb entwickelt man dann aber überhaupt eine mobile iTunes-Version? Weil es in der Geschichte der Musik seit jeher nicht um Multifunktionalität, sondern um Mobilität geht. Schon vor der Erfindung des Walkman, als die Taperecorder immer kleiner wurden, begann sich dieser Trend abzuzeichnen. Wer aber will nun bestreiten, dass Mobiltelefone mobil sind? Niemand. Dennoch geht es um mehr als bloße Mobilität. Neben einem ansprechenden Design kommt, betrachtet man den Erfolg des iPod, eine weitere ganz wesentliche Funktion ins Spiel: das private Musik-Archiv. Während der Walkman nur für den Moment gedacht war, hat heute jeder iPod-Besitzer ein wahres Musik-Archiv auf seinem Gerät verfügbar.

Es verwundert daher nicht weiter, dass iPod-Chef Rubinstein Mobiles noch nicht als Konkurrenz begreift. Schließlich kann man mit Handys derzeit nur an die 100 Songs mitnehmen, mit dem iPod hingegen lässt sich die ganze Musiksammlung (bei 30 GByte ca. 5.000 Songs) mobil machen.

Entlastung für Klingeltöne. Auch Stefan Schulz, Chef der Mobilsparte bei Universal Music, begrüßt den Schritt, den Apple durch die Mobile-Adaption seiner iTunes-Software setzte: Der Vertrieb ganzer Songs über das Mobiltelefon sei eine Entlastung für das Klingeltongeschäft, das derzeit - Firmen wie Jamba! sei Dank - immer noch 95% des mobilen Musikmarktes ausmacht. Das soll sich schon bald ändern, schenkt man Marc Schröder, Entertainment-Manager bei T-Online, Glauben: Bis 2008 sollen mehr als 80 Prozent der Handys Musik abspielen können, der Markt 800 Millionen stark sein.

Auch auf der diesjährigen Popkomm, der jährlichen Berliner Musikmesse, war \"Mobile Music“ Thema Nummer 1: Eine Expertendiskussion zum Thema “The Mobile Music Market as motor to UMTS-Sales” zeigte jedoch, wie unterschiedlich die Zukunftsvisionen doch sind.

Dass Mobiltelefone eine stärkere Rolle spielen werden, war allen Beteiligten klar. Bei aller Zuversicht scheint jedoch Vorsicht geboten: Das häufig zitierte Vorbild Japan, wo schon jetzt mobile Downloads jene, die von zu Hause aus getätigt werden, überwiegen, führt in die Irre. Dort verfügt man nämlich nicht über die gleiche Standleitungsdichte wie hierzulande. Der Griff zum Handy liegt quasi auf der Hand. Nur die Leute aus der Mobile-Branche selbst glauben, dass das Mobile dem iPod wirklich den Rang ablaufen wird. So etwa Martin Dietz, CEO von Coding Technologies. ähnlich auch Giles Balinet, Gründer von \"Musicwave“, der den iPod schon jetzt für abgeschafft hält: durch die Apple-eigene Erfindung des iPod-Phones.

Hoffnung auf Impulskäufe. Auch Sascha Lazimbat, Mitentwickler der Sparte Mobile Content bei Vodafone, geht davon aus, dass das Musik-Handy bald den nicht vernetzten MP3-Player bzw. den iPod ersetzt. Für das Mobile spreche einfach, dass man es jederzeit mit sich herumtragen und überall nachfüllen kann. Große Hoffnung setzt er auf Impulskäufe: Der Kunde ist unterwegs und will einen eben gehörten Song sofort haben. Entscheidend dabei ist natürlich die Dauer des Downloads. Für das Mobile Jukebox-Angebot etwa spricht Musicload von rund einer Minute. Wenn es schnell gehen soll, immer noch eine halbe Ewigkeit. Wer weiß: Vielleicht wird der Streit, ob iPod oder Mobile Phone, schon bald durch eine dritte, noch visionärere Erfindung abgelöst, die Design und Funktionalität so in sich vereint wie es anno 1979 der Walkman und anno 2001 der erste iPod tat.

Apropos nicht vernetzt: Wenn der iPod nicht so gut ginge wie er geht, wir hätten längst iPods und andere MP3-Player, die Netzwerke bilden und der Musikindustrie endgültig den Garaus machen: mittels Filesharing via ubiquitärer LAN-Hardware, meint Sascha Kösch, Herausgeber des Musikmagazins de:Bug. Aber auch darauf hat iPod-Chef Rubinstein eine Antwort: Weder WLAN noch die Nachfolgetechnologie WiMax werden bei Apple je eine Rolle spielen.

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Versiegelung für VoIP

Die wenigsten Nutzer von Voice over IP machen sich Gedanken darüber, welchen Weg ihre Sprache nimmt - Hauptsache sie kommt an. Dabei stellt sich berechtigterweise die Frage: Wie sicher ist die IP-Telefonie? Voice-over-IP (VoIP) ist das Telefonieren über ein Computernetzwerk auf der Grundlage des Internetprotokolls. Der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Telefonie besteht darin, dass die Sprachinformationen nicht über eine geschaltete Verbindung in einem Telefonnetz übertragen werden, sondern durch das Internet Protocol in Datenpakete aufgeteilt, auf nicht festgelegten Wegen in einem Netzwerk zum Ziel gelangen. Sie teilen sich die Infrastruktur eines bestehenden Netzwerkes mit anderen Kommunikationsdiensten.

Bestehende Gefahren. ähnlich wie HTTP und SMTP, hat sich hier SIP zum gebräuchlichsten Protokoll für Internet-basierte Kommunikation in Echtzeit entwickelt. SIP bietet Applikationen (IM, VoIP, Video Konferenzen) sämtliche Vorzüge, die auch HTTP für Webdienste und SMTP für E-Mail bieten. SIP hat sich in der Industrie von Carriern über Anlagenhersteller weit gehend durchgesetzt, da Hardware und Applikationen unterschiedlicher Hersteller auf dieser Basis reibungslos zusammenarbeiten können. Gleichzeitig ist SIP aber auch für ähnliche Bedrohungsszenarien wie Web und E-Mail anfällig. Welche Teile des unternehmerischen Netzwerkes davon betroffen sind, hängt ganz von der Netzwerkarchitektur und von der Integration von VoIP in die Daten-Applikationen/-Server.

Das Hauptproblem liegt auf der Hand. Das Abhören der Gespräche - besonders wenn dabei unternehmenskritische Informationen ausgetauscht werden. Die meisten Angriffe ähneln denen der auf Datennetze. Die über die Netzwerke übermittelten Sprachinformationen lassen sich mit Hilfe eines Sniffers abhören. Dies war bei den analogen und digitalen Telefongesprächen nicht anders. Neue Angriffsarten (Exploits) nutzen die Sicherheitslöcher im Zusammenspiel zwischen den Sprach- und Datenressourcen aus. Beispielsweise treten vermehrt Registration- bzw. Call-Highjacking bei SIP-Telefonen öffentlicher VoIP-Anbieter auf. Dabei wird die IP-Adresse eines IP-Telefons auf eine IP-Adresse des Hackers umkonfiguriert. Das Resultat: Alle über das VoIP-Netz eingehenden Anrufe für den betreffenden Benutzer erreichen diesen nicht.

Eine andere Gefahr liegt in Denial-of-Service-Attacken gegen den VoIP-Server und gegen das gesamte Netzwerk oder Spoofing. Der Angreifer gibt vor, ein autorisierter Nutzer zu sein und könnte dann über das VoIP-System Telefonate führen. Diese Art von Angriff ist am effektivsten, wenn zwischen den Maschinen in einem Netzwerk Vertrauensbeziehungen bestehen. In manchen Firmennetzen ist es durchaus üblich, dass interne Systeme sich gegenseitig vertrauen, so dass ein Benutzer sich ohne Benutzernamen und Passwort einloggen kann, wenn er von einer anderen internen Maschine auf das Netzwerk zugreift und daher bereits auf einem anderen Rechner eingeloggt ist. Indem nun eine Verbindung von einer vertrauenswürdigen Maschine gefälscht wird, könnte ein Angreifer den Zielrechner angreifen, ohne sich zu authentisieren.

Ein anderes Problem besteht darin, dass viele der herkömmlichen Sicherheitstechnologien (Firewalls und IDS-Systeme) mehr oder weniger nutzlos bei VoIP-Angriffen sind. Aufgrund der Echtzeitnatur der VoIP-Services sollten diese beim Durchgang durch die Firewalls nicht verzögert werden. Versteht eine Firewall das H.323 oder SIP, öffnet und schließt diese die Ports für den VoIP-Verkehr automatisch. VoIP-Verkehr erfordert eine tiefere Inspektion der H.323- und SIP-Pakete durch die Firewall. Dies resultiert in einer höheren CPU-, Puffer- und Memory-Auslastung. Mit steigender Anzahl von Sprachströmen kann bereits die von der Firewall erzeugte Verzögerung über die Grenzwerte steigen und zur Verschlechterung der Sprachqualität führen.

Was man dagegen tun kann. Eine Möglichkeit besteht im Einsatz von Voice-Proxies. Diese Komponenten signalisieren der Firewall, welche Ports geöffnet werden sollen und wie zusätzliche Aufgaben wie das Network-Address-Translation (NAT) umgesetzt werden. Dabei muss die VoIP-Sicherheit ganzheitlich betrachtet werden, nämlich auf den drei Ebenen Applikation, Systeme und Netz. Und wie bei jeder anderen Applikation sind die Sicherheitsziele Authentisierung, Vertraulichkeit, Integrität der Information und Unversehrtheit der Systeme zu berücksichtigen.

Als erster Schritt sollte ein Unternehmen Voice- und Daten-Services so weit wie möglich trennen. Aber um sicher zu gehen, dass Telefongespräche abhörsicher sind, sollte jeglicher Voice-Verkehr, der das Gebäude verlässt (einschließlich WLAN), verschlüsselt werden. Auch innerhalb des Unternehmens sollten beispielsweise vertrauliche Gespräche zwischen dem Senior Management und anderen Mitarbeitern verschlüsselt werden. Um das Telefonieren über digitale Netze abhörsicher zu machen, gibt es die Möglichkeit ein VPN einzusetzen. Bei VPN wird mittels IPsec eine Zugangskontrolle, die Datenintegrität, die Teilnehmerauthentisierung und die komplette Verschlüsselung der Sprachdaten sichergestellt.

IPSec ist die ideale Technologie um Voice-Traffic sowohl im LAN als auch im WAN abhörsicher zu machen mittels Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der IP-Pakete. Dabei kann IPSec nicht nur in Perimeter-Devices (wie Firewalls) oder auf den Anwendungsgeräten wie PCs mittels Software-Client implementiert werden sondern ist zusätzlich unabhängig davon, welche Voice-over-IP-Applikation im Einsatz ist. SafeNet bietet beispielsweise IPSec Gateways, die an jedem Punkt im Netzwerk implementiert werden können.

Für die Internet-Telefonie über die H.323-Protokollfamilie steht der Standard H.235 zur Verfügung, welcher sich mit Sicherheitsdiensten für Signalisierungs- und Mediadaten befasst. Jedoch stehen hier die Authentisierung und Integrität der Signalisierungsnachrichten im Vordergrund. Ein Schutz für die RTCP-Pakete ist dagegen nicht vorgesehen.

Einen weiteren neuen Ansatz untersucht derzeit die Arbeitstruppe AVT der Internet Engineering Task Force. Dort arbeitet man an dem Standard \"The Secure Real-Time Transport Protocol (SRTP)“, RFC 3711. Dabei handelt es sich um ein Protokoll, das für die RTP- und RTCP-Pakete Sicherheitsdienste wie Vertraulichkeit sowie Authentifikation und Integrität bietet.

Darüber hinaus sollte man festhalten, dass Verschlüsselung nichts ist, was nur die Anbieter von Diensten für die IP-Telefonie angeht. Hauptsächlich ist dies eine Angelegenheit, die im Verantwortungsbereich der entsprechenden Hard- und Software-Hersteller liegt, die sich auf einen gemeinsamen Standard einigen müssen. Einige Anbieter von VoIP-Hardware haben jedenfalls den Trend zur Sicherheit erkannt. So unterstützen zum Beispiel die Telefone von snom bereits SIPS - SIP over SSL over TCP, RFC 3546.

Ausblick in die Zukunft. VoIP ist keine Weltneuheit, schon in den 90ern telefonierten Universitäten über IP. Seit der Entwicklung von SIP zum Standard-Protokoll wird nun diese Technologie für alle erschwinglich. Alle Unternehmen, die über eine VoIP-Lösung nachdenken, sollten parallel dazu, über die passende Sicherheitslösung zum Schutz ihres Netzwerkes nachdenken. Eine Kombination aus allen oder Teilen der geschilderten Sicherheitsmaßnahmen ist für eine sichere VoIP-Kommunikation unbedingt erforderlich.

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Versprechen an Enduser

Die Novell-Bosse haben in den letzten Monaten mehrfach bekräftigt, Linux nicht nur im Server-Bereich, sondern auch am Desktop pushen zu wollen. Parallel dazu öffnete die Netzwerkfirma ihr Haus-und-Hof-Linux erstmals für die Entwickler-Community. Zeitgleich mit der kostenlosen Download-Variante openSUSE ist jetzt auch die Box-Variante Suse 10.0 am Markt, die mit Handbüchern und Support geliefert wird. Das Versprechen, sich an Enduser zu richten, wird schon beim Lieferumfang augenfällig.Statt kiloschweren Administratorenhandbüchern gibt es diesmal eine übersichtliche Schnellreferenz, die vor allem Windows-Umsteigern das Leben erleichtern soll. Im Lieferumfang befinden sich mehr als 1.500 Softwarepakete, die von Officelösungen bis Bildverarbeitung auf Mausklick wenig Wünsche offen lassen. Für Linux-Kenner dürfte der Dokumentations-Aderlass auf der System-Ebene verschmerzbar sein. Unter der benutzerfreundlichen Haube findet sich beinahe alles, was sich auch der Hardcore-Profi wünscht.
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Ein UMTS-Smartphone der Spitzenklasse

Ein Smartphone, zu deutsch etwa \"schlaues Telefon\", vereint den Leistungsumfang eines PDAs mit einem Mobiltelefon. Das heißt, Smartphones haben einerseits die Fähigkeit, sich in ein Mobilfunknetz einzuloggen und darüber quasi von jedem Ort aus telefonieren zu können, andererseits haben sie auch die Fähigkeit, als kleiner Rechner Anwendungen auszuführen, wie dies auch ein PDA kann.

Sony Ericsson bringt im ersten Quartal kommenden Jahres das \"P990\" auf den Markt. Dieses wird nach Angaben des Herstellers das erste Smartphone mit der verbesserten Version 9.1 des Betriebssystems Symbian OS und der neuesten Version 3 der darauf aufsetzenden Softwareplattform \"UIQ\". Bei Symbian OS 9 wurden die integrierten Sicherheitsfunktionen optimiert, um die Gefahr durch Viren oder Würmer zu verringern. Zudem bringt Symbian OS 9 eine Reihe neuer Multimedia-Funktionen, um Bluetooth-Stereo-Headsets, Megapixel-Kameras oder USB-Massenspeicher zu betreiben. Mit der neuen Version werden unter anderen verbesserte Audio-Fähigkeiten, 3D-Grafik und MPEG-Daten unterstützt. Um sicherzustellen, dass bei der Markteinführung des P990 möglichst viele Anwendungen auf der neuen Symbian und UIQ Software-Plattform zur Verfügung stehen, hat Sony Ericsson entschieden, das Smartphone bereits lange vor dem Verkaufsstart anzukündigen. Software-Entwickler haben damit Zeit, so viele Anwendungen wie möglich zu entwickeln und zu testen.

Multi-Tasking leicht gemacht
Das Schreiben von E-Mails soll durch die neue Hardware-Tastatur erleichtert werden, die sich unter dem aufklappbaren Tastenfeld direkt auf dem Telefon befindet. Dank der erweiterten Möglichkeiten der neuen Software-Plattform ist Multi-Tasking laut Hersteller nun möglich - das heißt Surfen im Internet, Dateien versenden und empfangen während man gleichzeitig telefoniert.Ausstattung

Das 2,8 Zoll QVGA-Touchpad verspricht neben der Eingabefunktion auch eine verbesserte Bildschirmausgabe. Es kann bis zu 262.000 Farben abbilden. Zur Bewältigung größerer Multimedia-Downloads und E-Mail-Anhänge wurde auch der Speicher erweitert. Der Memory Stick PRO Duo, über den der Speicher des Gerätes extern erweiterbar ist, soll zum Marktstart des Gerätes bereits mit einer Kapazität von 4 GB verfügbar sein. Das Gerät selber wird über 80 MB freien, internen Speicher verfügen. Die Kapazität des Akkus soll im GSM-Netz für bis zu neun Gesprächsstunden, im UMTS-Netz jedoch nur für drei Gesprächsstunden reichen. Im Standby-Modus hält der Akku etwa 12 Tage im UMTS-Netz und 17 Tage im GSM-Netz.

äußerlich setzt Sony Ericsson mit dem neuen Gerät auf den Wiedererkennungswert der bisherigen Form der P-Smartphone-Reihe. Das neue Flaggschiff des Herstellers funkt in den GSM-Frequenzen 900, 800 und 1 900 MHz.

Als UMTS-Smartphone unterstützt das Gerät Videotelefonie und -konferenzen, Multimedia-Downloads über mobile Breitbandverbindung und das Surfen im Internet auf vollständigen HTML-Seiten. Mit dem neuen Browser Opera 8 können die Seiten im Querformat betrachtet werden. Das Gerät unterstützt alle großen Push-E-Mail-Clients einschließlich Blackberry und ermöglicht den vollständigen E-Mail-Zugang mit Attachment. Der Datenverkehr wird durch den integrierten WLAN-Standard 802.11b unterstützt. Weitere übertragungsmöglichkeiten bietet das Gerät per Bluetooth, Infrarot und USB-Port. Die Datensynchronisation erfolgt über den SyncML-Standard.

Weitere Features
Andere neue Merkmale sind die automatische Zeitanpassung der Kalendereintragungen an die jeweiligen Zeitzonen sowie die verbesserte PC Software mit erweiterten Synchronisierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus bietet die 2-Megapixel Kamera mit Autofokus, Digitalzoom, Fotoleuchte, der brillante TFT-Bildschirm und die Videorecorder-Kapazitäten hochqualitative Imaging-Möglichkeiten.

Das P990 wird ab dem ersten Quartal 2006 zu einem vorläufigen Richtpreis von ungefähr 850 Euro verfügbar sein.

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Trends auf der Spur

Die zentrale Aussage der Veranstaltung lässt sich relativ einfach herausfiltern: Die neuen Werkstoffe haben Zukunft und sind klare Technologietreiber in der Medizintechnik. \"Wir setzen ganz klar auf den Wachstumsmarkt Medizintechnik, der mit vorsichtig geschätzten Wachstumsraten von sieben Prozent ein immenses Potenzial hat. Diese Veranstaltung war ein wichtiger Meilenstein, weitere Aktivitäten werden folgen“, erklärt Maximilian Kolmbauer, der Leiter des Gesundheits-Clusters. Den Beginn der Vortragsreihe machten die internationalen Referenten Brian Nourse und Edwin Verhorst von GE Plastics und GE Advanced Materials. Ihr überblick über den Einsatz von Kunststoffen in der Medizintechnik zeigte, dass Kunststoffe bereits jetzt häufige Verwendung in der Medizintechnik finden: Chirurgische Instrumente, klinische Diagnostik und Laborprodukte bis hin zu medizinischen überwachungseinheiten. Auch die Implantate aus Kunststoff gehen in eine völlig neue Richtung, weg von Langzeitimplantaten, hin zu Applikationen, die nicht länger als 29 Tage im menschlichen Körper verweilen.

Verträgliches Silikon
Im Anschluss an Nourse und Verhorst ließ Johannes Pichler, F\"E-Abteilungsleiter Starlim Spritzguss GmbH, seinen Gedanken zum Thema Silikon freien Lauf. Der geruchs- und geschmacksneutrale Werkstoffe biete zahlreiche Vorteile für Produktion und Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere dadurch, dass Silikon über fast gleich bleibende mechanische Eigenschaften sowie gutes Rückstellverhalten im Temperaturbereich zwischen - 40 Grad Celsius und + 200 Grad Celsius verfügt. Zudem ist Silikon schwer brennbar, wasserabweisend, lebensmittelecht und hautverträglich. Aus diesen Gründen soll Silikon in Zukunft neben Bereichen wie Automobilindustrie und Telekommunikation auch in der Medizintechnik zum Einsatz kommen.

Zirkon, täuschend echt
Dass Zirkon das älteste bekannte Material der Erde ist, dürfte nur den wenigsten bekannt sein. Ebenso die Tatsache, dass der Einsatz von Zirkonoxid bei Dentallegierungen dazu geführt hat, dass alleine in Deutschland 20 Tonnen weniger Gold für die Legierungen verarbeitet wurde. In diese Geheimnisse der Materialwissenschaften führte Christian Richter, Geschäftsführer von Richter Innovative Zahntechnologie, die interessierten Zuhörer ein und zeigte auch die Vorteile der sauerstoffhaltigen Verbindung Zirkonoxid auf: Bioverträglichkeit sowie hohe Widerstandsfähigkeit gegen chemische, thermische und mechanische Einflüsse. Aber auch im Bereich der ästhetik soll Zirkon anderen Materialien überlegen, sehen doch die Zahnversorgungen aus Zirkonoxid täuschend echt aussehen.

Alles Nano, oder was
Geht es um neue Werkstoffe in der Medizintechnik, darf natürlich die Nanotechnologie nicht fehlen. Das dachte sich auch Wolfgang Lacom vom Forschungszentrum Seibersdorf und referierte über kleine Dimensionen, die große Effekte erzielen sollen. So zum Beispiel nanokristalline Diamantschichten, die bei Bio-Sensoren, in der Gewebetechnologie und der Implantologie zum Einsatz kommen. Auch ARC Seibersdorf research GmbH arbeitet mit Nanobeschichtungen bei Biochips, weshalb Lacom auch zur überzeugung gelangte, dass die Nanotechnologie aus der Medizintechnik nicht mehr wegzudenken sei.

Das letzte Wort hatte standesgemäß Gastgeber Kolmbauer, der ein zukunftsweisendes Resümee zog: \"Unser Fokus liegt ganz deutlich auf der Medizintechnik. Hier werden wir maßgeschneiderte Angebote für unsere Firmen setzen, um ihnen so den Einstieg in diesen Zukunftsmarkt zu erleichtern. Denn die Medizintechnik hat Zukunft, passt genau zu unseren Unternehmen und auch die erforderlichen Technologien sind bereits vorhanden!“

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Wiener Lösung zum Download

Der professionelle Behördendesktop \"Wienux\" steht ab sofort als DVD oder zum Download zur Verfügung. Die Wiener Open-Source-Lösung wurde für den Einsatz im Magistrat Wien entwickelt, ist aber grundsätzlich auch in modifizierter Form für den Einsatz in anderen Behörden oder Unternehmen geeignet. Wie Stadtrat Rudolf Schicker erklärte, \"zeigen die internationalen Reaktionen, wie groß das Interesse am Einsatz von Open Source Software in der Stadt Wien ist. Wien nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Um unsere Erfahrungen auch kleinen und mittleren Unternehmen sowie anderen Verwaltungen zur Verfügung zu stellen, bieten wir Wienux zum Download an\". Die komprimierte Datei (.zip-File) hat eine Größe von rund einem Gigabyte.

Das lizenzkostenfreie Betriebssystem Wienux wurde auf Basis der Debian Distribution mit dem KDE (K Desktop Enviroment) Desktop entwickelt. Als Webbrowser wird Mozilla Firefox eingesetzt, auf die E-Mails kann via MS-Outlook WebAccess zugegriffen werden, auch ein SAP-Zugriff und diverse Zusatzprogramme sind vorhanden. Wienux steht unter der sogenannten GNU/GPL (GNU General Public Licence). Auf Grund der Ausrichtung auf Behörden und Unternehmen ist Wienux für private Nutzung nur bedingt einsetzbar.

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