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Beste IT-Abteilung

Hoch produktive IT-Abteilungen geben nicht unbedingt mehr Geld aus als andere IT-Abteilungen - sie verteilen Ausgaben und Arbeitszeit jedoch deutlich anders: 43 Prozent ihrer Neuprojekte beispielsweise dienen Produktivitätssteigerungen. Bei durchschnittlichen IT-Abteilungen liegt diese Quote nur bei 30 Prozenz. Dies ist ein Ergebnis einer Studie, für die Dienstleister Accenture Chief Information Officers (CIO) aus Großunternehmen befragt hat.

\"Zwischen leistungsstarken IT-Abteilungen und solchen mit einer geringen Performance besteht ein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Struktur der Aufgaben und ihrer Ausgaben\", sagt Accenture-Manager Roland Hess. \"High Performer geben 40 Prozent mehr Budget für die Einführung und Programmierung neuer Systeme aus als weniger erfolgreiche IT-Abteilungen. Im Gegenzug verbringen sie insgesamt nur 5 Prozent der Arbeitszeit mit der Reparatur bestehender Anwendungen - bei weniger erfolgreichen IT-Abteilungen liegt diese Quote dagegen bei 16 Prozent\", erläutert Hess.

Dabei geben Hochleistungs-IT-Abteilungen nicht zwangsläufig mehr Geld für IT aus. \"Viele Unternehmen investieren nicht, sondern geben einfach Geld aus\", erklärt Klaus Malle, Managing Director Accenture. Vielmehr nutzen High Performer die vorhandenen Systeme besser, so etwa im Bereich Online. Auch in puncto Pioniergeist sind die High Performer führend. Nicht nur, dass die als hochleistungsstark identifizierten IT-Abteilungen neue Technologien schneller annehmen, sie richten auch einen Großteil ihrer Aktivitäten darauf aus: Während mehr als die Hälfte aller befragten CIOs (55 Prozent) angab, bei neuen Entwicklungen lediglich dem Markt zu folgen und Kosten sowie Risiken von Neuentwicklungen anderen zu überlassen, positioniert sich die Mehrheit der High Performer entweder als führend bei der Umsetzung neuer Technologien (15 Prozent) oder zumindest als \"Early Adopters\" (62 Prozent) in diesen Bereichen. Nur etwa ein Fünftel der High Performer bezeichnet sich selbst als Unternehmen, das dem Markt lediglich folgt.

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