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Telefon, Kamera & Rockn’ Roll

Heutzutage gibt es kaum jemanden, der selbst unterwegs nicht auf seine Lieblingsmusik verzichten möchte. Aus diesem Grund wird der Markt geradezu von neuen MP3-Playern überschwemmt. Immer beliebter wird auch die Kombination von Musik und Telefonie. Das Motorola ROKR ist zwar nicht das erste Musik-Handy auf dem Markt, doch Experten gehen davon aus, dass diese Kombination eines Design-Mobiltelefons und des Online-Musikladens iTunes die rund 70 existierenden Modelle der Konkurrenz bald auf die Plätze verweisen wird.

Das Modell besticht weniger durch sein äußeres als durch die Möglichkeit, Apples iTunes abzuspielen. Dazu wurden extra Tasten in das Gerät eingebaut, die die Musikfunktion aktivieren - per Knopfdruck kann man von Musikhören auf Telefonieren umschalten und umgekehrt. Das Handy soll sich über einfache Menüs und Navigation leicht bedienen lassen. Im Telefon lassen sich nach Herstellerangaben \"bis zu 100 Songs\" speichern. Zudem wird das ROKR mit einer Transflash-Karte bzw. Micro-SD-Karte mit einer Kapazität von 512 MByte ausgeliefert, so dass man die Speicherkapazität auch erweitern kann.

Zum Anhören der Lieder gibt es eine den iPods sehr ähnliche Oberfläche, bei der man neben Playlisten auch einzelne Songs auswählen kann, die nach Albumname, Songname oder Künstler sortiert werden können. Eine Shuffle-Funktion gibt es natürlich auch. Das Motorola ROKR schaltet die Musik automatisch auf stumm, sobald ein Anruf kommt. Nach dem Gespräch besteht die Möglichkeit, an der gleichen Stelle fortzufahren. Ebenso bietet es die Möglichkeit, dem aktuellen Hit ungestört zu lauschen, während Nachrichten bearbeitet oder Fotos geschossen werden.

Ausstattung
Zur Ausstattung des ROKR gehören ein Farbdisplay, das CD-Cover mit einer Auflösung von 176 x 220 Pixeln und bis zu 262 Farben darstellen kann, integrierte duale Stereolautsprecher und Stereokopfhörer, die gleichzeitig als mobiles Headset mit Mikrofon dienen.
Die eingebaute Digitalkamera arbeitet in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) und verfügt über ein 4fach-Zoom, das aber nur digital arbeitet. Eine Videofilm- und Wiedergabefunktion ist ebenso eingebaut wie die Möglichkeit, die aufgenommenen Werke auch zu verschicken und zu empfangen. Songs allerdings kann man nicht zu anderen Handys schicken.

Mit dem Rechner wird das iTunes-Handy per Kabelverbindung über den USB-Port verbunden. In der dort zu installierenden iTunes-Software 4.9 für Windows und MacOS kann man festlegen, welche Lieder auf das Handy übertragen werden sollen - danach beginnt der Upload.

Die Sprechzeit wird vom Hersteller mit bis zu 9 Stunden und die Bereitschaftszeit mit bis zu 9 Tagen angegeben. Das Gerät misst 10,8 x 4,6 x 2 Zentimeter und wiegt 107 Gramm. Es wird in österreich im Laufe des 4. Quartals 05 im Handel sein -spätestens zum Weihnachtsgeschäft. Der Preis wird ohne Kartenvertrag knapp unter 400 Euro sein.

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