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Keine Gefahr

Das Internet wird den Fernseher nicht verdrängen. Zu diesem Schluss kommt der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft in seiner aktuellen Studie \"Internet Agenda 2015\". \"In den kommenden fünf Jahren werden die Funktionen von Fernseher und Internet jedoch sehr stark miteinander verschmelzen. Der Fernseher wird zu einer Multimedia Home Plattform\", erklärt eco-Geschäftsführer Harald Summa gegenüber Branchenmedien.

Im Rahmen der Studie wurden 250 Personen aus Internetwirtschaft und Wissenschaft befragt. 81 Prozent davon sind der überzeugung, dass die meisten Bundesbürger auch in zehn Jahren TV-Kanäle noch über Satellit oder Kabel empfangen werden. \"Die Inhalte werden nicht über das Internet transportiert, da dieser Kanal die Anforderungen des Fernsehens nicht erfüllt. Die terrestrische übertragung wird auch in Zukunft die Hauptbezugsquelle von TV-Angeboten sein\", ist Summa überzeugt.

Während das Fernsehen vom Internet größtenteils verschont bleibt, werden andere Medien stärker betroffen sein. 81 Prozent der Befragten vertreten die Auffassung, dass in zehn Jahren Film und Musik hauptsächlich über das Internet bezogen wird. Der Ladenverkauf von CD und DVD wird bis dahin verschwinden. Der Film- und Songkauf wird über den Fernseher mit Internetanbindung abgewickelt.

Schlechte Marktchancen bescheinigt die Studie dem TV via Handy. \"Der Handymarkt ist ziemlich ausgereizt. Die Menschen besitzen Endgeräte mit vielen Funktionen, erkennen aber jetzt, dass sie eigentlich nur telefonieren wollen. Die Mobilfunkbetreiber werden sich zukünftig wieder auf ihre Kerngeschäftsfelder konzentrieren\", meint Summa.

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