Hoffnungsmarkt Rumänien
- Written by Redaktion_Report
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Mit der Eröffnung eines Büros in Cluj Napoca (Klausenburg) setzt der Baukonzern von Wien aus seine Expansion in Südosteuropa fort. Die kleine Provinzstadt wurde als Standort gewählt, da sie einen Regionalflughafen hat und zugleich nahe der ungarischen Grenze liegt. Südosteuropa bietet für die westeuropäischen Baukonzerne derzeit die größten Wachstumschancen. »Rumänien ist für Bilfinger Berger sicher ein interessantes Land«, erklärt Tiberiu Doru Cioban, rumänischer Repräsentant von Bilfinger Berger, »die Infrastruktur in Rumänien ist im Vergleich zu Westeuropa gut 25 Jahre hinten nach«. Ziel sind vor allem kommunale Projekte im Umweltbereich, Straßenbauprojekte sowie die Modernisierung von Stadien. Rund 240 Kommunen bieten reichlich Potenzial für Aufträge. Aber auch Großvorhaben wie der Hafen in Constanza locken. In Temesvar bemüht sich Bilfinger Berger gerade um ein Projekt im Umweltbereich. In Bukarest läuft das Präqualifikationsverfahren für die Neuerrichtung der Kläranlage mit einem Auftragsvolumen von 104 Millionen Euro. Trotz des späten Markteintritts will Bilfinger Berger in rund einem halben Jahr die ersten Erfolge vorweisen.