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Schulische Effizienz

Rund 70.000 Euro allein für Fernwärme musste der Fonds der Wiener Kaufmannschaft als Schulerhalter für die Beheizung ihrer Vienna Business School pro Jahr berappen. Der aus zwei Teilen bestehende denkmalgeschützte Gebäudetrakt umfasst eine Fläche von rund 8000 m2, in denen im Betrieb rund 1200 Schüler und Lehrkräfte wirken. Vor drei Jahren ging man daran, die Substanz zu verbessern und die Betriebskosten zu senken. Die hofseitigen Holzkastenfenster wurden durch Isolierglasfenster ersetzt, das Dach wurde mit zehn Zentimetern Styropor gedämmt und neu gedeckt. Die straßenseitigen Fenster konnten nicht auf diese Art modernisiert, sondern nur saniert werden. Das Denkmalamt konnte sich mit Isolierglas nicht anfreunden. »Sanierung lässt sich mit Modernisierung verbinden«, erklärt Josef Mergili von der Firma Acetec GmbH. Er wurde als Energieconsulter für den Umbau herangezogen, um den technischen Teil abzudecken und der Kaufmannschaft den Zugang zu Förderungen zu ebnen. Insgesamt wurden in den Jahren 2003 und 2004 knapp 1,5 Millionen Euro in das Gebäude investiert. Der Großteil davon, nämlich 1,2 Millionen, wurde als umweltrelevant anerkannt und somit das Fördermaximum des Bundes von 200.000 Euro lockergemacht. Der Effekt: Die Heizkosten sind um knapp 12.000 Euro gesunken, was einer Kosteneinsparung von immerhin 18,5 Prozent entspricht, wie Mergili erklärt. Auf eine Dämmung der Außenwände hat man auch hofseitig bewusst verzichtet, da die Wandstärken von achtzig Zentimeter den Wärmeverlust ziemlich gering halten.
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