Strom hat keinen fixen Preis zu bestimmten Zeiten, sondern eine schwankende „Flat-Rate“, da er an der Börse gehandelt wird. Bis 14 Uhr müssen Energieversorger täglich bekannt geben wie viel Strom an diesem Tag bis zur Öffnung der Börse am nächsten Tag benötigt wird. Wird zu wenig eingekauft, so muss danach teuer zugekauft werden. Wird zu viel gekauft, hat der Energieversorger einen Stromüberschuss, quasi einen Verlust, denn Strom kann nicht gespeichert werden.
Daher ist es von großem Interesse, genaue Daten darüber zu bekommen, zu welchem Zeitpunkt die Kunden wirklich einen hohen Stromverbrauch haben, um effizient planen zu können.
Für den Endkunden kann dies natürlich auch Vorteile bringen, wenn die Tageszeit, wo Strom besonders preisgünstig ist, für stromintensive Geräte wie Waschmaschine und Geschirrspüler genutzt wird. In Zukunft könnte eine SMS aufs Handy kommen: „Strom ist derzeit billig“.
Die EU hat die Vorgabe erteilt, dass in allen Mitgliedsländern die alten Stromzähler gegen die neuen „Smart Meter“ getauscht werden müssen. Projekte wie diese wurden in Finnland und Schweden schon erfolgreich durch Tieto umgesetzt. In Österreich ist die E-Control dafür zuständig, diese Richtlinie in österreichisches Recht umzulegen und die Rahmenbedingungen zu schaffen. Bis zum Jahr 2018 sollen in Österreich bereits 95% der alten Zähler gegen neue „Smart Meter“ ausgetauscht werden.
FRAGE: Wenn Sie das interessiert, stehe ich Ihnen am Symposium Energieinnovation in Graz von 15.-17.2.2012 sehr gerne zur Verfügung. Aber auch gerne unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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