Neuer Obmann Andreas Traunfellner
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Andreas Traunfellner ist neuer Obmann der Güteschutzgemeinschaft WDVS-Fachbetrieb. In seinem Arbeitsprogramm stellt er die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die ausführenden Fachbetriebe in den Mittelpunkt der Aktivitäten – interessierte Fassadenfachbetriebe sind eingeladen aktiv daran mitzuwirken.
Bei der Generalversammlung der Güteschutzgemeinschaft WDVS-Fachbetrieb, am 29. September 2015, wurde Bmstr. Ing. Andreas Traunfellner, operativer Geschäftsführer des Bauunternehmens Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak Ges.m.b.H., zum neuen Obmann der Güteschutzgemeinschaft WDVS-Fachbetrieb gewählt. Er übernimmt das Amt von Bmstr. Ing. Gert Weszelits (WIBEBA Hochbau GmbH & Co. Nfg. KG), der die Funktion nach zwei erfolgreichen Funktionsperioden weitergibt. Gleichzeitig mit der Wahl des Obmanns wurde bei der Generalversammlung auch der Vorstand neu bestellt.
Die Güteschutzgemeinschaft WDVS-Fachbetrieb wurde 2001 unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten gegründet und ist eine freiwillige Qualitätsinitiative von Fassadenfachbetrieben, Bauindustrie und Produktherstellern von Wärmedämmverbundsystemen. Zur Sicherheit für den Bauherrn verpflichten sich die Mitgliedsbetriebe der Güteschutzgemeinschaft (erkennbar am Gütesiegel), Fassadenarbeiten nach in Richtlinien definierten Qualitätskriterien auszuführen, die ausführenden Fachkräfte auf den letzten Stand zu schulen und sich darüber hinaus einer laufenden Eigen- und Fremdüberwachung zu unterwerfen. Ziel ist es, großen bzw. öffentlichen Auftraggebern eine qualitativ hochwertige und dauerhafte Fassadenausführung gewährleisten zu können.
Schwerpunkte des neuen, Von Obmann Traunfellner vorgestellten Arbeitsprogramms, werden die Harmonisierung der Verarbeitungsrichtlinien und der Ausführungsdetails, die Ausweitung der Fachkräfteschulungen und der Fachbetriebsbasis sowie ein verstärkter Einsatz zur Anerkennung von Qualitätsarbeit laut Richtlinien der Güteschutzgemeinschaft WDVS-Fachbetrieb sein (Stichwort „Bestbieterprinzip“).
Die Harmonisierung im verarbeitungstechnischen Bereich dient der Rechtssicherheit für Verarbeitungsbetriebe hinsichtlich der Ausführungsqualität sowie der Nachhaltigkeit im Sinne von Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Verarbeitungsrichtlinien sowie der Ausführungsdetailkatalog werden auch Planern und Ausschreibern kostenfrei über die Website der Güteschutzgemeinschaft zur Verfügung gestellt, als Basisinformation für Ausschreibungen. Mittels Ausweitung der Fachkräfteschulungen und der Fachbetriebsbasis soll es zu einem breiteren Einsatz der Qualitätsrichtlinien und einer breiteren Anhebung der Ausführungsqualität kommen.
Darüber hinaus soll die Qualitätsrichtlinie der Güteschutzgemeinschaft verstärkt als Basis für die praxisgerechte Umsetzung des Bestbieterprinzips im Fassadenbereich herangezogen werden. Dadurch kann ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung der regionalen Wirtschaftsstruktur mit hochwertigen Fachbetrieben und eigenem Fachpersonal geleistet werden - damit Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region bleiben.
„Alle Fassadenfachbetriebe sind eingeladen Mitglied der Güteschutzgemeinschaft zu werden und aktiv an der Umsetzung dieses Programms mitzuwirken“, so Bmstr. Ing. Traunfellner.
Für interessierte Fassadenfachbetriebe beinhaltet die Mitgliedschaft in der Güteschutzgemeinschaft die Aufnahme in das Qualitätssicherungssystem, die kostengünstige Teilnahme an Fachkräfteschulungen, aktuellste Informationen über Neuheiten, Mitsprachemöglichkeit bei allen WDVS-Gemeinschaftsmaßnahmen der Güteschutzgemeinschaft WDVS-Fachbetrieb und die Berechtigung zur Nutzung des Gütesiegels als Dokumentation des Qualitätsstandards nach außen. An einer verstärkten Verankerung der Richtlinien der Güteschutzgemeinschaft als Basis möglicher „Bestbieterkriterien“ bei Ausschreibungen wird gearbeitet. Ein Mitgliedsantrag kann über die Website auch online gestellt werden.
Aktuelle Informationen und Kontakt unter: www.wdvsfachbetrieb.at