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Telepresence mit Trick

Sich bei einem Gespräch in die Augen zu sehen ist eine Selbstverständlichkeit, die in der klassischen Videokonferenz bislang schwer abzubilden war. Die Gesprächspartner sahen auf den Monitor und nicht direkt in die Kamera, wodurch der Eindruck entstand, als schaue der Andere immer ein wenig am eigenen Gesicht vorbei.

Sony löst dieses Problem bei seiner eigenen Telepresence-Lösung mit einem Trick: Der Monitor ist hinter einem halbdurchlässigen, 45 Grad geneigten Spiegel positioniert. Die Kamera befindet sich unterhalb des Monitors und wird durch eine Doppelspiegelung auf Augenhöhe des Betrachters gebracht. Konferenzteilnehmer behalten daduch den Monitor im Visier und richten gleichzeitig den Blick direkt in die Kamera – und somit in die Augen ihres Gesprächspartners.

Der Videokommunikationsspezialist ProCom-Strasser mit Sitz in Klosterneuburg bietet nun exklusiv in Österreich die neue Sony 3D TelePresence an. Die Kosten dafür belaufen sich je nach Modell ab 60.000 Euro. „Mit der TelePresence-Lösung sparen Unternehmen Zeit und Geld. Die Anschaffungskosten amortisieren sich bald durch den Wegfall der Reisekosten“ bringt Werner Strasser, Geschäftsführer ProCom-Strasser, die Vorteile der Konferenzlösung auf den Punkt. Wobei Strasser den Einsatz von Videokonferenzen nicht nur den Großunternehmen und internationalen Konzernen vorbehalten sieht. „Für den kommunalen und öffentlichen Bereich eröffnet diese Technologie völlig neue Dimensionen“, erklärt er.

Im Schul- und Bildungswesen etwa bieten Videokonferenzen die Möglichkeit, Vorlesungen weltweit zu übertragen. Im Gesundheitswesen reicht das Anwendungsgebiet von der Ausbildung der Mediziner bis zur Patientenbetreuung. Ärzte können mit Kollegen von jedem Punkt der Erde aus Face-to-Face kommunizieren, Diagnosen stellen oder Operationen live verfolgen und unterstützen. ProCom-Strasser beschäftigt derzeit rund 35 Mitarbeiter.
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