Menu
A+ A A-

"Mixed Reality" steht vor dem Durchbruch

"Mixed Reality" steht vor dem Durchbruch

Oliver Krizek, Eigentümer und Geschäftsführer der Navax Unternehmensgruppe, erklärt im Report-Interview, bei welchen Geschäftsprozessen er das größte Digitalisierungspotenzial sieht und dass auch eine Politik der kleinen Schritte sinnvoll ist.

Report: Welche Lösungen zur Optimierung von Geschäftsprozessen werden aktuell am stärksten nachgefragt?

Oliver Krizek: Generell werden bei uns Lösungen im Bereich Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM) und Business Intelligence (BI) stetig stark nachgefragt, da unser Kernbusiness die Optimierung von Unternehmensprozessen ist. Zusätzlich dazu bemerken wir eine erhöhte Nachfrage betreffend Marketing Automatisierung, Mixed Reality, Virtuellen Assistenten und dem Dauerbrenner »Mobile«.

Mixed Reality steht beispielsweise vor dem Durchbruch. Ein Beispiel dafür ist die Microsoft HoloLens, mit der neue Szenarien möglich sind. Virtuelle Assistenten wie Siri, Alexa, Cortana, Google Now sind in aller Munde. In diesem Bereich wird noch einiges kommen. Und betreffend Mobile: Das ist ein Dauerbrenner, weil es die Basis für viele Trends ist – mag es ein Handy sein oder ein anderes Device mit einer Online-Verbindung.

Report: Skeptiker gibt es immer: Welchen unmittelbaren Nutzen ziehen Unternehmen aus der Digitalisierung von Geschäftsprozessen?
Krizek: Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen entstehen neue Geschäftsmodelle. Investitionen in diesen Bereich sind notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Report: Wie sinnvoll ist es, Teildigitalisierungen durchzuführen? Anders gefragt: Müssen Prozesse und Abläufe zur Gänze digitalisiert werden, muss jeglicher Medienbruch verhindert sein, um sinnvoll zu sein, oder ist auch eine Politik der kleinen Schritte sinnvoll?

Krizek: Bei der Digitalisierung ist alles möglich, das hängt vom jeweiligen Geschäftsmodell des Unternehmens ab. Diesbezüglich gibt es keine Regel. Denn das Wesen der Digitalisierung ist, dass es keine Regeln gibt. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, für jeden ist es anders. Manche gehen den Weg der kleinen Schritte und andere gehen es gesamtheitlich an. Hauptsache ist, den Weg in Richtung Digitalisierung zu machen.

back to top