FM muss sich weiter professionalisieren
- Written by Redaktion
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Apleona-Geschäftsführer Gerhard Schenk im Kurz-Interview
Report: Welche Rolle spielen ergebnisorientierte Ausschreibungen heute?
Gerhard Schenk: Das ist eine interessante Frage, da dieses Thema in Österreich eine Zeit lang ziemlich aktuell war, danach aber aus meiner Wahrnehmung wieder gänzlich verschwunden ist. Anders bei internationalen Angeboten, die primär Kosteneinsparvorgaben zum Inhalt haben, die den Dienstleistern aber auch Spielräume in der Gestaltung des scope of works lassen und so betrachtet auch irgendwie ergebnisorientiert sind.
Report: Wie wird sich das FM aus Ihrer Sicht in den nächsten Jahren entwickeln?
Schenk: Obwohl sich die aktuelle Situation nicht so darstellt, gehe ich dennoch davon aus, dass sich das FM weiter professionalisieren muss, da sich die Ansprüche der Kunden in Sachen Betreiberverantwortung, Dokumentation oder Werterhalt zunehmend erhöhen werden und aktuell am Markt befindliche Blender dann nicht mehr mitkommen werden. Das wird dann aber auch zu einem Anstieg der Preisniveaus auf ein korrektes Niveau führen müssen. Denn aktuell befinden sich nach wie vor Preise am Markt, die z.B. durch die Umwidmung von »Marketingbudgets« subventioniert werden und damit keine betriebswirtschaftliche Grundlage haben.