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Genug gefördert?

\"GroßesIngmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sieht die Photovoltaik-Förderung auf dem richtigen Weg. Die steirischen Mitglieder des Bundesverband Photovoltaik Austria (PVA) fordern eine Nachbesserung der Vergabe von Förderungsmittel.

Mitte Juli startete auch in der Steiermark, als letztes von Österreichs Bundesländern, der Vergabeprozess der Photovoltaik-Förderaktion 2010 des Klima- und Energiefonds. Nach wenigen Stunden hatten sich bereits mehr als 3.500 Interessierte registriert.  

\"Dies ist ein wichtiger Schritt für die österreichische Klimapolitik: Unser Ziel ist es, von ausländischen Energieimporten unabhängiger zu werden. Diesem sind wir nun wieder ein Stück näher\", so Umweltminister Niki Berlakovich. Laut Ingmar Höbarth, dem Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds könne man zukünftig dank der Budget-Verdoppelung auf 35 Millionen Euro österreichweit etwa 5.700 Anlagen errichten und damit rund 6.800 Haushalte mit Strom versorgen.

Steirer fordern Nachbesserung
Von Seiten der steirischen Mitglieder des Bundesverbands Photovoltaik Austria (PVA) wird eine Nachbesserung des österreichischen PV-Entwicklungssystems und der Förderungen für PV-Anlagen gefordert. Bei einer Fördersumme von 1.300 Euro pro Kilowattpeak war das Kontingent von voraussichtlich 800 Anlagen nach weniger als drei Minuten vergriffen. Die meisten der über 3.700 Antragsteller würden, laut PVA, wieder leer ausgehen. „Eine zahlenmäßige Begrenzung ist bei der geringen Fördersumme in keiner Weise gerechtfertigt, da der Finanzminister bei jeder installierten Anlage mehr einnimmt als ausgibt“, so Hans Kronberger von PVA. Nach Rechnung der Grazer Steuerberaterin Ulrike Kopp-Pichler würden allein durch die Mehrwertsteuer 60 Prozent aus den Investitionskosten von 1.300 Euro wieder an den Staat zurückgehen. „Eine PV-Entwicklung nach internationalem Vorbild ist mit dieser zögerlichen Taktik in Österreich nicht zu erreichen“, meint PVA-Vorstandsmitglied Gerhard Korpitsch. „Jährlich werden die Spielregeln geändert und die Stop and Go-Politik schultert das gesamte Risiko von Ein- und Verkauf auf dem Rücken des Handels.“

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