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Neue Dämmstoffe

\"WennNeue Lösungen und Wärmedämmverbundsysteme: Was die Hersteller bieten. Welche Innovationen derzeit für Furore sorgen. Die schnelle Übersicht.


Xella Baustoffgruppe: Lösung für Innenwandbereich

Die Dämmstoffplatte »Ytong Multipor« bietet einen wirkungsvollen Untergrund bei Energieeinsparungen und Reduktionen von CO2-Emissionen bei der Raumwärme. Häuser aus der Bauperiode 1848 bis 1918 im Stil des Historismus konnten bisher nur bedingt thermisch saniert werden – eine Außendämmung ist nur an glatten Fassaden möglich. Allein in Wien gibt es rund 200.000 Wohneinheiten in Gründerzeithäusern, deren äußere Hüllen in Form stark gegliederter Fassaden nur schwer oder gar nicht thermisch saniert werden können.
Ytong Multipor ist nun für die Verwendung im Innenbereich und somit auch für die Dämmung von Gründerzeithäusern geeignet. Diese können so ohne aufwendige Dampfsperre thermisch saniert werden, die Fassade bleibt im Originalzustand. Der natürliche Baustoff reguliert die Raumfeuchtigkeit und ist aufgrund seiner mineralischen und massiven Eigenschaften unbrennbar gemäß Brandwiderstandsklasse A1. Ytong Multipor ist seinem Hersteller zufolge »die« Lösung zur Dämmung von Gründerzeithäusern. Bei einer Sanierung von etwa 3.000 Wohneinheiten können damit pro Jahr bis zu 38.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Infos: www.ytong.at

\"GesteigerteAustrotherm: Besser dämmende Fassadenplatte
Bei bis zu 85 Prozent weniger Heiz- und Energiekosten nach einer thermischen Sanierung freut sich nicht nur die Geldbörse, sondern dank reduzierter Emissions- und CO2-Werte auch die Umwelt. Dämmpionier Austrotherm bringt mit den neuen »EPS F-PLUS Fassadendämmplatten« 23 Prozent mehr Dämmleistung als herkömmliche Styroporplatten und einen Lambdawert von 0,031 W/mK.
»Mit bester Wärmedämmung, Formstabilität und Sicherheit eignen sich die grauen Austrotherm EPS F-PLUS Dämmplatten besonders für thermische Sanierungen sowie Niedrigenergie- beziehungsweise Passivhäuser«, heißt es bei dem heimischen Hersteller. Wenn weder Kälte noch Hitze ins Haus eindringen, werden Heiz- und Energiekosten gespart und die Umwelt geschont. Eine einfache Verarbeitung soll die rosa »Protect«-Beschichtung gewährleisten. Die speziell entwickelte Reflektionsschicht schützt die Platte vor direktem Sonnenlicht während der Verarbeitung und hält sie formstabil.
Infos: www.austrotherm.com

\"SteinbacherSteinbacher: Trockenes Klima im Untergrund
Neben dem Dach sind bei Gebäuden besonders die Kellerräume sensible Bereiche in Sachen Energie- und Kostensparen. Steinbacher Dämmstoffe will mit der »steinodur PSN Perimeterdämm­platte« einen nachhaltigen Schutz gegen Schäden durch Feuchtigkeit bieten. Deren Dämmeigenschaften halten Wärme und Energie dort, wo sie hingehören: im Haus. Das Produkt ist HFCKW- und HFKW-frei und umweltfreundlich hergestellt. Die Dämmplatte verhindert Kondenswasser und sorgt so für trockene Räume und bessere Raum- und Wohnqualität im Untergrund. Ideal für Perimeter-, Sockel-, Mantelbeton- und Nassraumdämmung ist sie in Stärken von 20 bis 200 mm erhältlich und hat eine gleichbleibende Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK bei allen Plattenstärken. Selbst Temperaturen bis 85°C oder Frost-Tau-Zyklen lassen aufgrund der hohen Formstabilität keinerlei Wärmebrücken zu. Längsrillen auf einer Seite ermöglichen ungehinderten Abfluss von Wasser zur Drainage, auch bei nicht exakter Anordnung der Plattenreihen. Die Rautenstruktur auf der anderen Plattenseite soll Putz- und Kleberhaftung garantieren. Für das umweltschonende Herstellungsverfahren bekam Steinbacher das Österreichische Umweltzeichen verliehen.
Infos: www.steinbacher.at

\"Sto: Spannungsfreie Oberfläche
Die Sto-Dämmplatte »Top31 flex« ist eine expandierte Polystyrol-Hartschaumplatte mit einer verbesserten Wärmeleitzahl (WLG 031), die bei 25 Prozent geringeren Dämmstärken verglichen mit herkömmlichem weißen Styropor hervorragende Dämmwerte erzielt. Ihr Einsatzgebiet liegt sowohl im Bereich der herkömmlichen Fassadendämmung als auch im Bereich Niedrigenergiehaus respektive Passivhaus. Die Dämmplatte verfügt über Entlastungsschlitze auf der Dämmplattenaußenseite. Das verhindert einen Spannungsaufbau im Dämmstoff trotzt hoher thermischer Belastungen, wie etwa bei direkter Sonneneinstrahlung. Bewegungen des Dämmstoffes während der Verarbeitung gehören der Vergangenheit an. Ein Abschatten der Fassade mit Gerüstnetzen oder Gerüstplanen ist bei der Verwendung von mineralischen Klebern nicht erforderlich (jedoch trotzdem ratsam). Nummer 31 ist als Dämmplatte überall dort geeignet, wo höhere Dämmstärken erforderlich sind.
Infos: www.sto.at

\"DieWeber Terranova: Weniger Dicke, höherer Dämmwert
Bei der Wärmedämmung von Gebäuden werden vorwiegend Materialien wie Polystyrol oder Mineralwolle eingesetzt. An Resol-Hartschaum hat in der Praxis bisher noch niemand gedacht. Mit »weber.therm plus ultra« hat Weber das erste WDV-System mit einem Wärmeleitwert von 0,022 W/mK im Sortiment. Die Platte ist wegen ihrer geschlossenen Zellstruktur nahezu undurchdringlich für Kälte und Hitze und bietet zusätzlich einen Brandschutz der Baustoffklasse B1. Geringere Dübellängen und keine unnötigen Umbauarbeiten im Bestand bedeuten eine erhebliche Kostenersparnis. Durch ihr handliches Format und das geringe Gewicht ist sie außerdem besonders sicher und komfortabel in der Verarbeitung. Der verwendete Kunststoff Bakelit hat sich über Jahrzehnte bei der Produktion langlebiger Gebrauchsgegenstände bewährt. Für den Einsatz als Fassadendämmstoff wird Bakelitharz zu einer fein geschäumten Resol-Hartschaumplatte mit besonders homogener, widerstandsfähiger Zellstruktur umgewandelt und beidseitig mit einem Vlies kaschiert. Weber.therm plus ultra ist FCKW- und H-FCKW frei.
Die im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen geringe Dicke erlaubt die schlankere Konstruktion gut gedämmter Außenwände. Durch die schmale Konstruktion wird beim Neubau ein Raumgewinn von bis zu 8 Prozent erreicht. Bei einer Altbausanierung können die vorhandenen Dachüberstände genutzt werden, die Fensterbänke bleiben schmal und die Gebäudecharakteristik erhalten.
Infos: www.weber-terranova.at

\"»BaumitBaumit: Klimafassade vs. Heizkosten
Bei der Wärmedämmung gilt: je dicker die Dämmstoffstärke, desto höher die Dämmleistung und desto höher die Heizkostenersparnis. Mittlerweile geht die technische Entwicklung bei den Wärmedämmverbundsystemen jedoch in Richtung optimierter Dämmstoffe – das bedeutet mehr Wärmedämmung bei gleichbleibender Dämmstärke.
Eine innovative Dämmstoffoptimierung ermöglicht Baumit mit einer atmungsaktiven Klimafassade namens »open reflect«. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,031 W/mK zeigt open reflect eine Verbesserung der Wärmedämmung gegenüber herkömmlichen EPS-Systemen um 23 Prozent. Möglich gemacht werden diese Wärmedämmwerte durch neue, besondere Rohstoffeigenschaften, die auch für optimale Hitzeschutzeigenschaften sorgen. So weist der spezielle, silbrig-graue Rohstoff sogenannte Infrarotreflektoren auf, welche einen Durchgang von Wärmestrahlen reduzieren. Zusammen mit speziell abgestimmten Systemkomponenten sorgt das Wärmedämmverbundsystem für hervorragende Dämmeigenschaften und optimale Atmungsaktivität in Alt- und Neubauten.
Infos: www.baumit.com

\"RockwoolRockwool: Neue Dachdämmplatte
Die Dämmplatte »Durock Austria« von Rockwool schützt seit Jahren Gebäude mit Flachdächern vor unnötigem Wärmeverlust, Lärm und den Risiken eines Brandes. Ihre hohe Druckbelastbarkeit und die besonders guten Leistungswerte in Bezug auf Wärme-, Schall- und Brandschutz haben sie zur festen Größe für Planer, Architekten und Fachhandwerker gemacht. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK setzt die neue Durock Austria-Generation neue Maßstäbe im Wärme- und Brandschutz auf dem Flachdach. Sie bietet gegenüber herkömmlichen Steinwolle-Flachdach-Dämmplatten einen um circa zwölf Prozent höheren Wärmeschutz bei gleicher Dämmdicke. Eine Druckspannung von 50 kPa und eine Punktlast von 600 N bieten Festigkeit für die Begehung des Daches während der Verlegung. Und sie trägt dank ihres hohen Schmelzpunktes von mehr als 1.000 Grad aktiv zum baulichen Brandschutz bei.
Infos: www.rockwool.at

\"DieCapatect: Karbon für jede Farbe
Wie die Grashalme einer Sommerwiese umwiegt ein dekoratives Fassadengeflechts einen neuen Kindergarten in Neumarkt am Wallersee. Für die farbliche und technische Umsetzung des Fassadenentwurfes bedienten sich die Architekten des WDVS-Fassadenaufbaues »DarkSide« von Capatect. Der anthrazitfarbene Putz kontrastiert das helle Grün der Halme und betont damit deren Mittlerfunktion zwischen Innen- und Außenwelt. Bisher ließen sich dunkle Farben an WDVS-Fassaden nur bedingt umsetzen. Die bei diesen Farben auftretenden hohen Oberflächentemperaturen bewirkten große Spannungen, denen die Armierungs- und Putzbeschichtungen oft nicht gewachsen waren. Die Karbon-Technologie führte jedoch zu einem wahren Quantensprung: Die Karbon-Technologie führte jedoch hier zu einem wahren Quantensprung. Karbonfasern eignen sich ausgezeichnet dafür, die durch Temperaturschwankungen entstandenen Kräfte kleinpartiell abzubauen und einer Rissbildung vorzubeugen. Der WDVS-Fassadenaufbau DarkSide von Capatect erlaubt damit bei der Farbgestaltung jede Freiheit.
Infos: www.capatect.at
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