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Im Test: Genji - Days of the Blade für PS3

\"Genji - Days of the Blade“ ist wie sein PS2-Vorgänger im historisch-feudalen Japan angesiedelt, spart aber, wie üblich, nicht mit fantastischen Monstern, Magie und abwegig akrobatischen Martial-Arts-Elementen. Obwohl die Grafik in den beeindruckend in Szene gesetzten Kulissen die Möglichkeiten der PS3 aufzeigt, ist das Spiel selbst in gewisser Weise fast beruhigend altmodisch und setzt auf Bewährtes: \"Genji - Days of the Blade“ ist ein klassisches Hack\"Slay mit bescheidenen Adventure-Elementen in der großen Konsolentradition etwa von \"Devil May Cry“ und \"Onimusha“. Im Verlauf der Story kann der Spieler relativ frei zwischen vier unterschiedlichen Hauptfiguren mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Kampfstilen wechseln, und ein \"God of War“ nachempfundenes Kombosystem sorgt für Abwechslung in den zahlreichen rasanten Kämpfen, die durch die beeindruckenden Animationen und akrobatischen Moves den Hauptreiz des Titels darstellen. Im Verlauf der etwa zehnstündigen Handlung lassen sich sowohl die Charaktere als auch deren Waffen und Ausrüstung upgraden, was auch dringend nötig ist, da vor allem die Boss- und Zwischengegner zum Teil harte Brocken darstellen. Sowohl Charakterdesign als auch Schauplätze und Zwischensequenzen sind, einer NextGen-Konsole würdig, echte Hingucker geworden; ärgerlich ist hingegen leider die Kameraführung geraten. Viel zu häufig verschwinden wichtige Gegenstände und, schlimmer, auch die Feinde während der Kämpfe außerhalb des Blickfeldes - ein Manko, das vom soliden Gameplay und der wunderschöne Grafik nicht wirklich aufgewogen wird. Für Genre-Freunde und Fans des fantastischen Samurai-Settings ist \"Genji - Days of the Blade“ trotzdem einen Blick wert - vor allem, um die Wartezeit auf \"Heavenly Sword“ abzukürzen ...
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