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Kohle im Strom

Die Linz Strom GmbH erzeugt derzeit Energie überwiegend aus Gas. \"Für mehr Preisstabilität und zur Absicherung der Versorgung ist eine Erweiterung des Brennstoffportfolios sinnvoll,“ sagt der für das Energieressort zuständige Vorstand Josef Heizinger.Er will mit einer Beteiligung an einem deutschen Steinkohlekraftwerk den Energiebezug absichern. Mit einer Beteiligung an einem Kohlekraftwerk würde der Strombezug \"wie aus einem eigenen Kraftwerk“ möglich. Das heißt, wirtschaftlicher Strombezug auf Erzeugungskostenbasis, abhängig vom Kohlepreis, jedoch unabhängig vom Strom-Marktpreis.Der Gaspreis ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist, der Kohlepreis blieb relativ stabil. Das möchte die Linz Strom nutzen und ist zu diesem Zweck in eine Projektgeselschaft eingestiegen, die eine Beteiligung am Neubau eines Kraftwerksblocks der Steag AG im Ruhrgebiet anstrebt.

Die Steag betreibt bereits vier Blöcke in Herne und plant einen weiteren mit 750 Megawatt Leistung, wovon 600 Megawatt an kommunale Unternehmen abgegeben werden sollen. Die Projektgeselslchaft wird von der Kommunale Energie-Allianz Bayern (Vereinigung bayrischer Stadtwerke) koordiniert. Diese strebt eine 49 Prozent-Beteiligung an der Kraftwerksgesellschaft an.Die Planungen, Genehmigungsverfahren und Ausschreibungen für das neue Kraftwerk laufen bereits, die Inbetriebnahme ist für 2011 geplant.Die Steag AG ist eine 100%-Tochter der Ruhrkohle AG mit Sitz in Essen und betreibt Kohlekraftwerke mit einer Leistung von insgesamt rund 9.000 Megawatt.

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