Hoval heizt Bio
- Written by Redaktion_Report
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Elefantengras und Getreide sind komplizierte Formen zur Nutzung von Biomasse, die Anlagen komplex, daran glauben wir nicht«, sagt Christian Hofer, Geschäftsführer von Hoval österreich. Er und das Hoval-Mutterhaus in Vaduz möchten stattdessen dem Brennstoff öl zu einem Revival verhelfen. »Ab 2007 werden unsere Kessel so ausgerüstet sein, dass die Verfeuerung von Bioheizöl möglich ist«, erklärt Hofer. Die Mehrkosten für das »BioJet« getaufte System sollen unter zehn Prozent liegen. Zwar gibt es Bioheizöl hierzulande nirgends zu kaufen, als Starthilfe lässt sich jedoch der von der Zusammensetzung her idente Biodiesel verwenden, wie Hofer weiß. Ein Zulassungsverfahren zum Verfeuern von Biodiesel ist im Laufen, der Treibstoff selbst sei europäisch genormt, so Hoval.
Das Unternehmen glaubt, dass die »zweite Generation« von Biomassetreibstoffen einen regelrechten Boom auslösen wird. Die Flächenerträge seien bei BTL (Biomass to Liquid) höher als bei den derzeit am Markt vorhandenen Treibstoffen. In Schweden und Südafrika würden derzeit erste BTL-Großanlagen gebaut. Insgesamt unterliegt der Markt für Biodiesel einem enormen Wachstum. Während die EU-25 2003 1,5 Millionen Tonnen Biodiesel produzierten, waren es 2005 nahezu drei Millionen Tonnen. Der Großteil davon wird in der Landwirtschaft eingesetzt beziehungsweise dem fossilen Diesel beigemischt. In vier bis fünf Jahren werde es genügend Bioheizöl geben, so die Einschätzung von Hofer.
Das Unternehmen glaubt, dass die »zweite Generation« von Biomassetreibstoffen einen regelrechten Boom auslösen wird. Die Flächenerträge seien bei BTL (Biomass to Liquid) höher als bei den derzeit am Markt vorhandenen Treibstoffen. In Schweden und Südafrika würden derzeit erste BTL-Großanlagen gebaut. Insgesamt unterliegt der Markt für Biodiesel einem enormen Wachstum. Während die EU-25 2003 1,5 Millionen Tonnen Biodiesel produzierten, waren es 2005 nahezu drei Millionen Tonnen. Der Großteil davon wird in der Landwirtschaft eingesetzt beziehungsweise dem fossilen Diesel beigemischt. In vier bis fünf Jahren werde es genügend Bioheizöl geben, so die Einschätzung von Hofer.