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Im Test: PowerShot A630 und A640

Canons Digicams der PowerShot-Serie bieten Hobbyfotografen für einen relativ günstigen Preis viele manuelle Einstelloptionen, eine umfangreiche Ausstattung sowie eine gute Bildqualität. So auch die jüngsten Modelle der Baureihe, die A630 und die A640. Die neuen Kameras lösen die Vorgängermodelle PowerShot A610/A620 ab.

Ausstattung
Der bewährte DIGIC-II-Bildprozessor von Canon erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit der Kameras und sorgt gleichzeitig für eine hohe Bildqualität. Beide Modelle sind PictBridge-kompatibel für den Direktdruck und verfügen über ein separates Druckmenü und die Print/Share-Taste. Zusätzlich zu SD- und MMC-Speicherkarten unterstützen beide Modelle das neue SDHC-Format für Speicherkapazitäten von bis zu 32 Gigabyte. Neben einem 9-Punkt-Autofokus bieten die beiden Kameras auch eine FlexiZone-AF/AZ Steuerung, mit der sich Messfelder manuell innerhalb eines großen Bildbereichs verschieben lassen

Handhabung
Beide Kameras bieten zahlreiche Funktionen, die den Fotografen bei kreativen Aufnahmen unterstützen. So stehen insgesamt 21 Aufnahmeprogramme zur Verfügung, zu denen neben der Programmautomatik und den Special-Scene-Modi auch klassische Spiegelreflexprogramme wie Blendenvorwahl, Zeitvorwahl und manuelle Belichtungssteuerung gehören. Die Blitzsynchronisation-Funktionen, die ebenfalls aus dem SLR-Bereich kommt, ermöglichen kreative Experimente bei Langzeitaufnahmen mit Blitz, der in diesem Modus erst zum Ende der Belichtung ausgelöst wird. Mit Hilfe der My-Color-Effekte lassen sich die Fotos vor oder nach der Aufnahme künstlerisch bearbeiten.
Die Resume-Playback-Funktion zeigt bei der Bildwiedergabe das zuletzt betrachtete Bild und die überbelichtungswarnung zeigt bei der Wiedergabe die überbelichteten Bereiche einer Aufnahme an. Zur Aufnahme steht dem Fotografen alternativ zum LC-Display aber auch ein optischer Zoom-Sucher zur Verfügung.

Technische Daten
• Auflösung: 10 Megapixel (A640) bzw. 8 Megapixel (A630)
• dreh- und schwenkbares 6,4 Zentimeter Farbdisplay plus optischem Sucher
• Seitenverhältnis: 4 : 3
• Farbfilter: Primär Farbfilter RGB
• Bildprozessor: DIGIC II mit iSAPS-Technologie
• Brennweite: 7,3-29,2 mm (35-140 mm äquivalent Kleinbild)
• 4fach Zoomobjektiv
• Lichtstärke: 1:2,8-4,1
• Objektivaufbau: 8 Linsen in 7 Gruppen (2 asphärische Linsen)
• AF System/ Messpunkte: 9-Punkt AiAF/FlexiZone AF
• Manueller Fokus: Ja
• AF Hilfslicht: Ja
• Naheinstellgrenze: Ca. 1 Zentimeter
• Messmodi: Mehrfeldmessung, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
• Belichtungskorrektur: +/- 2 Blenden in 1/3 Stufen
• ISO -Empfindlichkeit: AUTO/High ISO Auto/80/100/200/400/800
• Weißabgleich Einstellungen: Auto/Tageslicht/bewölkt/Kunstlicht/Leuchtstoffröhren
• 21 Aufnahmeprogramme
• Blitzeinstellungen: Auto/manuell Blitz an/Blitz aus
• Belichtungsfunktionen: Auto, P, Tv, Av, M, Custom, Porträt, Landschaft, Nachtaufnahme
• Gewicht (ohne Akku und Speicherkarte): Ungefähr 245 Gramm
• Abmessungen: Ungefähr 109,4 x 66,0 x 49,1 Millimeter

PowerShot A630
Verglichen mit anderen Modellen ist die PowerShot A630 keine Schönheit: - die Kamera ist recht groß und ein wenig klobig. Da für den Betrieb 4 AA Batterien nötig sind, ist sie auch kein Leichtgewicht, aber wenigstens bieten ihr die vielen Batterien eine lange Laufzeit von 270 Aufnahmen.Im Test erzielte die Kamera eine hohe Auflösung und eine gute Bildqualität mit kräftiger Farbwiedergabe, hoher Schärfe und zuverlässiger Belichtung.

Die Canon PowerShot A630 verfügt über ein 4fach-Zoomobjektiv, welcher viel kreativen Spielraum bietet und einen Brennweitenbereich von 35 bis 140 Millimeter abdeckt. Neu ist eine Variante des Digital-Zooms, bei der anstelle der üblichen Interpolation (unter der die Bildqualität stark leidet) ein kleinerer Sensorbereich genutzt wird. Durch den geänderten Bildwinkel ergibt sich ein verlustfreier höherer Zoomfaktor - allerdings bei niedrigerer Auflösung.
Im Gegensatz zu Vorgängerin A620 bietet die Neue nun eine maximale Empfindlichkeit von ISO 800, womit sich der Einsatzbereich bei kritischen Lichtverhältnissen ohne Blitz erweitert. Das bringt aber nicht nur Vorteile, denn nach wie vor ist das Bildrauschen nur bis ISO 200 annehmbar.

Einfache Handhabung
In dieser Preisklasse ungewöhnlich sind die umfangreichen Optionen der Kamera: Neben Automatik und manueller Einstellung stehen noch Zeit- und Blenden-Vorwahl bereit und der Blitz lässt sich auf den zweiten Verschlussvorhang synchronisieren - praktisch bei langer Belichtung und Motiven in Bewegung. Mit diesen Profi-Features eignet sich die A630 auch für ambitionierte und erfahrene Fotografen. Im Automatikmodus ist die Kamera aber auch für Anfänger kinderleicht zu bedienen.

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