Leicht verspätet
- Written by Redaktion_Report
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Geplant war er für November 2005, geworden ist draus Dezember 2006: Die Plattform \"Bau Genial“ geht an die öffentlichkeit. Acht Unternehmen aus der Baustoffindustrie - die Trockenbauer Rigips, Knauf, Xella Trockenbau und Lafarge Gips sowie die Dämmstoffhersteller Isover, Ursa, Heraklith und Rockwool - wollen den Leichtbau in österreich vorantreiben. Und zwar \"auf Basis wissenschaftlicher Thesen“, wie Rigips-Geschäftsführer und Plattform-Sprecher Peter Leditznig bei der Präsentation betonte. Eine zu diesem Zweck im Vorjahr in Auftrag gegebene Studie der Technischen Universität Wien und der Versuchsanstalt für Holz- und Trockenbau Darmstadt soll den Stand der Technik im Leichtbau verständlich darstellen und Argumente für das leichte Bauen liefern.
Der Vermutung, dass es wegen des Slogans \"Leichter bauen - besser wohnen“ zu einem Schlagabtausch mit der Arbeitsgemeinschaft Bau Massiv, der Interessensvertretung des Baugewerbes und der Hersteller mineralischer Baustoffe, kommen könnte, widersprach Zdenka Debartoli, Marketingleiterin bei Isover und ebenfalls Sprecherin der Plattform. \"Nicht gegeneinander, sondern miteinander“ wolle man den Entscheidungsträgern bei Bauträgern und Planungsbüros zeigen, dass ein Mix aus beiden Bauweisen das Richtige für Einfamilienhäuser, aber auch für den mehrgeschoßigen Wohnbau ist. Kommuniziert werden sollen dabei die Vorteile der Leichtbauweise: hoher Vorfertigungsgrad, schlankere Konstruktionen mit weniger Flächenverbrauch und vor allem Wärmedämmung.
Warum es so lange gedauert hat, um die Plattform auf Schiene zu bringen, erklärt Leditznig damit, dass es die Arbeitsintensität der beteiligten Unternehmen nicht eher zugelassen hätte. Dass ein Teil von ihnen im Fachverband Steine-Keramik organisiert ist, der auch die Plattform Bau Massiv beheimatet, mag auch mit ein Grund für die Verzögerung sein.
Der Vermutung, dass es wegen des Slogans \"Leichter bauen - besser wohnen“ zu einem Schlagabtausch mit der Arbeitsgemeinschaft Bau Massiv, der Interessensvertretung des Baugewerbes und der Hersteller mineralischer Baustoffe, kommen könnte, widersprach Zdenka Debartoli, Marketingleiterin bei Isover und ebenfalls Sprecherin der Plattform. \"Nicht gegeneinander, sondern miteinander“ wolle man den Entscheidungsträgern bei Bauträgern und Planungsbüros zeigen, dass ein Mix aus beiden Bauweisen das Richtige für Einfamilienhäuser, aber auch für den mehrgeschoßigen Wohnbau ist. Kommuniziert werden sollen dabei die Vorteile der Leichtbauweise: hoher Vorfertigungsgrad, schlankere Konstruktionen mit weniger Flächenverbrauch und vor allem Wärmedämmung.
Warum es so lange gedauert hat, um die Plattform auf Schiene zu bringen, erklärt Leditznig damit, dass es die Arbeitsintensität der beteiligten Unternehmen nicht eher zugelassen hätte. Dass ein Teil von ihnen im Fachverband Steine-Keramik organisiert ist, der auch die Plattform Bau Massiv beheimatet, mag auch mit ein Grund für die Verzögerung sein.