Palais-Boom
- Written by Redaktion_Report
- font size decrease font size increase font size
Die österreichischen Bundesbahnen erweitern den Reigen von Gründerzeitpalais in der Wiener Innenstadt, die aktuell auf den Markt kommen. Nach den Zentralen von Krankenanstaltenverbund und öGB, die demnächst frei werden und zur Verwertung anstehen, suchen die öBB einen Käufer für ein Palais mit 11.000 Quadratmetern Nutzfläche in der Friedrichstraße 4. Das 1912 errichtete Gebäude, in dem das Opernkino untergebracht ist, steht nicht unter Denkmalschutz. Der Mindestverkaufspreis liegt laut Ausschreibung bei 26 Millionen Euro. Mitte 2008 soll dann auch das Haus Elisabethstraße 9 mit 21.000 Quadratmetern Nutzfläche frei werden, in dem zurzeit noch die öBB-Infrastruktur Bau und Betriebs AG logiert.
Nicht aktiv werden kann öBB-Immobilienchefin Michaela Steinacker hingegen in der Elisabethstraße 18: Dieses Haus kann nicht verkauft werden, laut einer Empfehlung der Schiedsinstanz für Naturalrestitution muss es an die Erben des Besitzers Ferdinand Bloch-Bauer zurückgegeben werden. Noch gibt es aber keinen Auftrag der Republik österreich, die in dem Rückgabeverfahren Partei ist.
Nicht aktiv werden kann öBB-Immobilienchefin Michaela Steinacker hingegen in der Elisabethstraße 18: Dieses Haus kann nicht verkauft werden, laut einer Empfehlung der Schiedsinstanz für Naturalrestitution muss es an die Erben des Besitzers Ferdinand Bloch-Bauer zurückgegeben werden. Noch gibt es aber keinen Auftrag der Republik österreich, die in dem Rückgabeverfahren Partei ist.