Siegergeschichte
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2005 wurden weltweit 817 Millionen Handys verkauft. Schon für 2006 wird prognostiziert, die Milliardengrenze zu überschreiten. Die Mobilfunkbranche stellt damit weltweit einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Sie induziert zum einen mit ihren Investitionen direkt wirtschaftliche Dynamik in anderen Branchen und hilft zum anderen generell die Produktivität zu steigern. Die bisherigen Gesamtinvestitionen in die österreichischen GSM-Netze betragen mittlerweile fünf Milliarden Euro. In die UMTS-Infrastruktur werden bis 2007 insgesamt zirka drei Milliarden Euro investiert.
Die Mobilfunkbetreiber beschäftigen in österreich rund 5700 Personen. Direkt und indirekt werden durch den Ausbau der Mobilfunknetze weitere 11.500 Arbeitsplätze in anderen Wirtschaftszweigen geschaffen. Allein in Wien bestehen im Bereich Forschung und Entwicklung cirka 650 Arbeitsplätze, die von der UMTS-Einführung und dem dafür erforderlichen Entwicklungsaufwand getragen werden.
1987 kam das erste GSM-Handy auf den Markt. 1997 besaßen sieben Prozent der österreicherinnen und österreicher ein Handy. Nur neun Jahre später stieg die Handydichte von sieben auf 103 Prozent (= 8.536.500 SIM-Karten bezogen auf die Bevölkerung). Dieser statistische Wert ergibt sich durch Handybesitzer mit ein oder mehreren SIM-Karten. Mit dieser Handydichte liegt österreich europaweit im Spitzenfeld.
In den letzten vier Jahren wurden weltweit 125 Millionen Euro in Mobilfunk-Forschung investiert. Allein in das deutsche Forschungsprogramm flossen in dieser Zeit 17 Millionen Euro.
Ohne Infrastruktur gibt es keine Mobiltelefonie. Speziell der Aufbau der Mobilfunk-Generation UMTS braucht gegenüber der älteren GSM-Technologie dichtere Netze. Die UMTS-Anlagen werden großteils auf bereits bestehenden Standorten aufgebaut. Aktuell gibt es in österreich 18.009 Mobilfunk-Stationen, wobei sowohl die Stationen an Dach- als auch Maststandorten gezählt werden. Von diesen 18.009 Mobilfunk-Stationen werden 7455 an gemeinsam genutzten Standorten betrieben. Damit werden also rund 41 Prozent aller Mobilfunkstationen an gemeinsam genutzten Standorten betrieben. In anderen Worten: Der Sharing-Anteil beträgt österreichweit 41 Prozent.
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