Interessantes Klima
- Written by Redaktion_Report
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Kongresse zum Thema Facilitymanagement gibt es einige. Doch nach Einschätzung mancher Branchenkenner mausern sich die vom Studiengang Facilitymanagement und Immobilienwirtschaft an der Fachhochschule Kufstein veranstalteten FM-Gespräche zu einem anerkannten Branchenkongress, der im Vergleich zu den vorwiegend in Wien stattfindenden Treffen bundesweite Relevanz hat. Knapp 200 Gäste kamen heuer zu dem zum achten Mal abgehaltenen Kongress, der die Chancen, mit denen sich österreichs Immobilienbranche infolge der öffnung Ost- und Mitteleuropas konfrontiert sieht, zum Thema hatte. Die Eröffnungsrede hielt Reinhard Platzer, Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria, der sich allgemein der neuen Rolle österreichs als Schnittstelle zwischen Ost und West im neuen Wirtschaftsraum widmete und die Kosten für die Heranführung der neuen Mitgliedsstaaten an westeuropäische Standards mit 110 Milliarden Euro schätzte.
Speziell auf die Immobilienwirtschaft gemünzt, meinte der Wiener Immobilienexperte Alfons Metzger, dass der Ausbau der Infrastruktur sowie die laufenden Verbesserungen bei der Rechtssicherheit in den neuen EU-Ländern ein interessantes Klima für Investoren geschaffen hätten. Allerdings ist Eile geboten: Internationale Unternehmen hätten diese Märkte ebenfalls entdeckt. Denn der Mangel an modernen Büro-, Gewerbe- und Einzelhandelsflächen garantiere vergleichsweise immer noch hohe Mietpreise und die Renditen. Die ganz großen Hoffnungen Wiens, sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs als Handelsmetropole für die angrenzenden Länder zu positionieren, hätten sich jedoch nicht ganz erfüllt, meinte Udo Weinberger, Präsident des österreichischen Verbandes der Immobilientreuhänder. Als neue Märkte sieht er die EU-Beitrittskandidaten Rumänien und Bulgarien.
Speziell auf die Immobilienwirtschaft gemünzt, meinte der Wiener Immobilienexperte Alfons Metzger, dass der Ausbau der Infrastruktur sowie die laufenden Verbesserungen bei der Rechtssicherheit in den neuen EU-Ländern ein interessantes Klima für Investoren geschaffen hätten. Allerdings ist Eile geboten: Internationale Unternehmen hätten diese Märkte ebenfalls entdeckt. Denn der Mangel an modernen Büro-, Gewerbe- und Einzelhandelsflächen garantiere vergleichsweise immer noch hohe Mietpreise und die Renditen. Die ganz großen Hoffnungen Wiens, sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs als Handelsmetropole für die angrenzenden Länder zu positionieren, hätten sich jedoch nicht ganz erfüllt, meinte Udo Weinberger, Präsident des österreichischen Verbandes der Immobilientreuhänder. Als neue Märkte sieht er die EU-Beitrittskandidaten Rumänien und Bulgarien.