Exquisites Understatement
- Written by Redaktion
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Eine neue architektonische Landmarke und Paradebeispiel für hochwertiges und energieeffizientes Bauen stellt der Neubau des Bildungshauses St. Michael in Pfons (Tirol) dar. Dafür gab es eine »klimaaktiv GOLD-Zertifizierung«. Die umweltfreundlichen Produkte für die Innen- und Außenwandgestaltung kamen vom Baufarbenspezialisten Synthesa – darunter eine Holzlasur, die für eine besonders schöne Patina sorgt.
Umrahmt von den Gipfeln der Tiroler Alpen im nördlichen Wipptal liegt das Bildungshaus St. Michael. Bezeichnet wird es als »Kraftort« der Diözese Innsbruck, Bauherr des Anfang April 2018 neu eröffneten Gebäudes.
Die drei in die Jahre gekommenen Gebäudeteile des Bildungshauses St. Michael mussten erneuert werden. Die Gebäudeteile Seminarhaus und Bettenhaus wurden gänzlich abgerissen und in Passivhausqualität und Holzbauweise neu errichtet. Der kleinere Gebäudeteil »Canisiushaus« wurde modernisiert und thermisch auf einen sehr guten Niedrigenergiehausstandard saniert. Unterstützung für das Energiespar-Konzept des Komplexes gab es von Mitgliedern des Netzwerks Passivhaus.
Geplant wurde das Gebäudeensemble mit dem fabelhaften Panorama vom Tiroler Architekten-Büro teamk2. Die in die Natur eingebettete Lage mit Blick auf die Nordkette und »Kraft-See« war auch ausschlaggebend für die Bauweise mit Holz. Für die Fassaden und die innovativen Sonnenschutzelemente kam Fichtenholz zum Einsatz.
Zeitlose Noblesse erfährt die Holzfassade durch den Einsatz moderner Holzlasuren von Synthesa: DANSKE Greywood – ein Produkt, das für eine sanfte Grau-Optik und hohen UV-Schutz sorgt. Es nimmt den Prozess der natürlichen Vergrauung vorweg und verleiht der Holzoberfläche damit eine langwährende Ursprünglichkeit. Der silbrige Grauton unterstreicht die kühle Eleganz der Fassade und erzeugt den Eindruck einer gleichmäßig grauen Patina.
Kühle Eleganz
»Wir hatten das Produkt schon mehrfach in Verwendung und sind mit dem Ergebnis jedes Mal sehr zufrieden. Das hat auch mit der kompetenten Beratung von Synthesa Projektberater Ing. Bernhard Schönherr zu tun. Die Holzlasur sorgt dafür, dass sich die Kubatur des Komplexes zurücknimmt, um sich optisch-baulich harmonisch in die Umgebung einzufügen«, sagt Architekt Martin Gamper vom Büro teamk2. Die Fassadenbeschichtung wurde von Holzbau Schafferer aus Navis durchgeführt
Synthesa-Produkte kamen nicht nur an der Außenhaut zum Einsatz, sondern auch im gesamten Innenbereich. Die Malerarbeiten übernahm die Allianz Malerei aus Innsbruck (weitere Ausführende siehe weiter unten).
»Wir sind stolz, dass wir bei einem so zukunftsweisenden und vielbeachteten Architekturprojekt, das einen wichtigen Beitrag zur Energieautonomie Tirols leistet, mitwirken konnten«, sagt Ing. Hannes Thaler, Leiter der Synthesa-Niederlassung Kematen.