Menu
A+ A A-

Tunnelkette Granitztal

Foto: Ende August erfolgte der erste von vier Tunneldurchschlägen. Im April 2020 soll die Tunnelkette Granitztal der ÖBB Infrastruktur AG übergeben werden. Foto: Ende August erfolgte der erste von vier Tunneldurchschlägen. Im April 2020 soll die Tunnelkette Granitztal der ÖBB Infrastruktur AG übergeben werden.

Lokalaugenschein auf der Koralmbaustelle im Granitztal.

Es ist schon sehr beeindruckend, was seit Baubeginn im April 2015 auf diesem Projekt geleis­tet wurde. Nach einer rund 17-monatigen Vortriebszeit erfolgte Ende August der erste von vier Tunneldurchschlägen. Nachdem das Gleis 1 des 2,6 Kilometer langen Tunnel Deutsch Grutschen durchbrochen wurde, stehen nun die Vorbereitungsarbeiten für die Herstellung der Innenschale mittels Schalwagen auf dem Programm. Auch auf Gleis 2 wird rund um die Uhr gearbeitet. In den kommenden Tagen steht hier der zweite Durchbruch an.

Da es sich aber um eine Tunnelkette handelt, ist der Tunnel Deutsch Grutschen nicht die einzige Baustelle auf diesem Baulos der Kor­almbahn. Es wird parallel an zwei weiteren Stellen gearbeitet. Einerseits wird neben dem Tunnel Deutsch Grutschen noch ein weiterer doppelröhriger Tunnel, der Tunnel Langer Berg mit 2,9 Kilometern, bergmännisch aufgefahren –fast die Hälfte der Strecke ist bereits geschafft – und andererseits ist das dazwischenliegende 600 Meter lange Granitztal zu durchqueren. Das passiert in offener Bauweise mit anschließender Einhausung und Überbrückung des Granitzbaches. Hier ist das Team zurzeit mit Hinterfüllungsarbeiten und der Herstellung des Brückenbauwerkes beschäftigt, unter dem der später verlegte Granitzbach fließen soll. Die Arge Tunnelkette Granitztal, bestehend aus den Unternehmen Implenia Österreich und HOCHTIEF Infrastructure Austria, leistet auf diesem umfangreichen, mit vielfältigen Abläufen und logistischen Herausforderungen gespickten Projekt Beachtliches. Die hervorragende Zusammenarbeit des Teams machte es möglich, den bisherigen Zeitplan einzuhalten und alle Hürden gekonnt zu bewältigen.

back to top