Semmering-Basistunnel
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Der Semmering-Basistunnel ist eines der wichtigsten Infrastruktur-Großprojekte Europas. Damit soll nicht nur das Weltkulturerbe Semmering-Bahn entlastet, sondern auch ein schnellerer und attraktiverer Güter- und Personenverkehr ermöglicht werden.
27,3
... Kilometer lang wird der Semmering-Basistunnel neu zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag und damit neben dem Brenner-Basistunnel sowie dem Koralmtunnel der drittlängste Tunnel Österreichs sein.
2026
... soll der Tunnel fertig sein. Dann wird die Fahrzeit zwischen Wien und Graz um 30 Minuten verkürzt. Für den Güterverkehr bedeutet die neue Strecke eine erhebliche Effizienzsteigerung: Durch die flachere Trasse können Güter per Bahn schneller und leichter transportiert werden als bisher. Die bestehende Bergstrecke wird geschont und ergänzt.
56
... Querschläge verbinden die zwei Tunnelröhren des Semmering-Basistunnels jeden halben Kilometer miteinander. Im Ereignisfall können sich die Passagiere von der einen in die andere Röhre retten, und werden dort von einem Rettungszug aus dem Tunnel gebracht.
3,1
...... Milliarden Euro kostet der Bau des Semmering-Basistunnels.
4.500
... Arbeitsplätze werden jedes Jahr durch den Bau geschaffen. In der Betriebsphase sind es sogar 11.500 Arbeitsplätze jährlich – ein deutliches Plus für die heimische Arbeitsmarktsituation und Wirtschaft.
230
... km/h kann ein Zug im Semmering-Basistunnel fahren, das ist fast viermal so schnell wie über die Bergstrecke.
12
... Minuten wird die Fahrt durch den Semmering-Basistunnel dauern. Derzeit benötigt man rund 40 Minuten zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag.
400
... Meter tief mit nur rund zehn Metern Durchmesser sind die beiden Schächte im Fröschnitzgraben, über die zwei riesige Tunnelbohrmaschine in ihren Einzelteilen unter die Erde gebracht und in großen Kavernen zusammengebaut werden. Von dort graben sich die Maschinen in Richtung Gloggnitz durch den Berg. In den anderen Abschnitten wird im Bagger- und Sprengvortrieb gebaut.
280
...Probebohrungen mussten im Vorfeld der Planungen entnommen werden, um Rückschlüsse auf die geologischen und hydrogeologischen Gegebenheiten ziehen zu können.
900
...Meter liegt der Tunnel an seiner tiefsten Stelle unter der Erde. Für den Tunnelbau sind so hohe Überlagerungen eine große technische Herausforderung, die nur mit umfassenden geologischen Voruntersuchungen (Bohrkernproben) bewerkstelligt werden kann.