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Baumaschinen effizient betanken

Mehr als nur Tanken. Moderne Tankautomaten übernehmen das gesamte Kraftstoffmanagement. Mehr als nur Tanken. Moderne Tankautomaten übernehmen das gesamte Kraftstoffmanagement.

Moderne Betriebstankstellen lassen sich von der Fahrererfassung bis zum Reporting flexibel konfigurieren.

Bagger, Kran, Tieflader – um einen reibungslosen Ablauf auf dem Bau zu gewährleisten, muss eine ganze Flotte an Fahrzeugen ständig einsatzbereit sein. In den meisten Fällen ist dabei eine eigene, eventuell sogar mobile Tankstelle eine große Hilfe. Der Kraftstoffverbrauch allerdings stellt einen enormen Kostenpunkt dar, eine detaillierte Abgabedokumentation ist daher für Bedarfsprognosen ebenso unerlässlich wie für die Preiskalkulation. Um hier die Verwaltung zu erleichtern, bietet Zapfsäulenhersteller Tokheim in seiner Profleet-Reihe alle Komponenten für Betriebstankstellen auf dem neuesten Stand der Technik an. Dazu zählen geeichte Zapfanlagen für Benzin, Diesel, AdBlue oder sogar Druckluft, Zugriffskontrollsysteme per PIN, Tag, Karte oder automatischer Identifizierung und eine browserbasierte Software, die sich von der Datenerhebung bis zur Berichtsgenerierung individuell anpassen lässt. Durch die große Bandbreite an Optionen können Tankstellen so auch ohne teure Sonderlösungen ganz nach Bedarf aufgebaut werden.
Herzstück des Systems ist der DiaLOG-Tankautomat, über den das gesamte Kraftstoffmanagement läuft. Die Identifizierung der berechtigen Fahrer beziehungsweise Fahrzeuge kann hier sowohl klassisch mittels PIN-Eingabe über eine Folientastatur erfolgen als auch mit Magnetspur- oder Chip-Karte, etwa der Europäischen Fahrerkarte, sowie berührungslos per RFID-Tag oder mit einem Strichcodeleser. Daneben lassen sich auch Mifare-, Legic- oder Dallas-Identifikationsmittel verwenden. Werden im Unternehmen bereits an anderer Stelle solche Karten oder Tags genutzt, beispielsweise zur Zutrittskontrolle, kann der Automat auf diese eingestellt werden, wodurch sich der Aufwand für den Einzelnen reduziert. Für eine hundertprozentige Abgabekontrolle gibt es zudem das SmartFuel-System, bei dem der Zapfhahn automatisch einen Transponder am Tankstutzen erkennt und eine Betankung nur zulässt, solange die Kommunikationsverbindung zwischen beiden Seiten bestehen bleibt.

Flexible Datenverwaltung vom Automaten bis zum Bericht
Bedienungshinweise und getankte Menge werden auf einem zweizeiligen Display am Automaten klar lesbar und wenn nötig auch mehrsprachig angezeigt. Zusätzlich kann hierüber die Eingabe weiterer Informationen gefordert werden, etwa des Kilometerstands oder einer Auftragsnummer. Die entsprechenden Parameter lassen sich einfach im System einprogrammieren und erlauben eine Datenerhebung nach individuellen Ansprüchen. Eine Plausibilitätskontrolle stellt dabei sicher, dass auch ein realistischer Wert eingetragen wird. Die erfassten Informationen werden in der Anlage auf einer 2-GB-SD-Karte gespeichert und lassen sich dank der integrierten Verwaltungs- und Berichtssoftware direkt per Webbrowser via Ethernet, VDSL-Modem, WiFi oder UMTS-Mobilfunkmodem abrufen und weiterverarbeiten.

Das Programm des DiaLOG bietet hier Zugriff auf alle Bereiche von der Verwaltung von Fahrer- und Fahrzeugdaten über eine umfangreiche Kontensteuerung einschließlich Kontingents- oder Gebietszuordnungen bis zur Datenanalyse und zur Erstellung spezifischer Berichte. So kann der Benutzer zum Beispiel neue Fahrzeuge ins System einspeisen, den Bestand kontrollieren, Lieferanten verwalten oder den Verbrauch einzelner Fahrer oder Gruppen analysieren und grafisch darstellen. Aus den ausgewählten Datensätzen werden auf Knopfdruck übersichtliche Dokumente erstellt, die sich ausdrucken oder als PDF versenden lassen. Die Gestaltung ist dabei, wie auch die Datenerfassung, flexibel anpassbar, einmal erstellte Vorlagen können im System gespeichert werden. Mittels einstellbarer Alarmkriterien, wie bestimmter Fahrer oder niedriger Füllstand, lassen sich darüber hinaus auch automatisierte Warnungen auf das Web­interface oder an bestimmte E-Mail-Adressen schicken.

Dank offener Schnittstellen ist die Software zudem mit anderen Programmen und Anlagen kompatibel, so dass etwa Daten im csv-Format von und zu SAP übertragen oder Fremdtankungen eingepflegt werden können. Auch der Export per USB-Stick ist möglich. Zusätzlich erlauben die Schnittstellen die Einbindung in ein bestehendes Netz von Tankstellen anderer Anbieter. Alle diese Optionen sind standardmäßig integriert, wodurch keine kostspieligen Einzelanpassungen programmiert werden müssen. Veränderungen, wie etwa eine Vergrößerung der Anlage, lassen sich so schnell und ohne aufwendige Eingriffe realisieren.

Moderne Zapfsäulen nach MID-Standard
Der Tankautomat ist als Standgerät, zur Wandmontage oder in eine Zapfsäule integriert verfügbar und kann auch mit weiteren Automaten in Master-Slave-Zuordnung zusammengeschaltet werden. Sogar ein überregionaler Einsatz an verschiedenen Standorten ist möglich, wobei die Gesamtverwaltung entweder über ein zentrales Terminal erfolgt oder – bei größeren Installationen – über einen speziellen DiaBOX-Server. Eine einzelne Anlage kann bis zu 16 Zapfpunkte sowie weitere Peripheriegeräte wie Tore oder Waschanlagen steuern. Als Zapfsäulen werden vor allem die weltweit bewährten Tokheim-Modelle Quantium 110 und 210 mit Abgabeleistungen von 40 bis 130 l/min verwendet, die sich durch eine robuste Verarbeitung und lange Betriebsdauer auszeichnen. Dank des verbauten TQM-Kolbenmessers mit minimalem Drift, der auch für kommerzielle Großtankstellen verwendet wird, ist eine genaue Abgabe über die gesamte Lebensdauer sichergestellt. Die Zapfsäulen der Profleet-Reihe sind wie die Tankautomaten nach MID zertifiziert und können geeicht verwendet werden, womit sie bereits den ab 2016 geltenden Vorschriften entsprechen.

Ergänzt wird das Betriebstankstellensortiment durch weitere Zapfsäulen, unter anderem für AdBlue, Flüssiggas oder Druckluft für die Reifen, optionale Tanksonden und Videoüberwachungssysteme. Dieses Komplettangebot aus einer Hand hat den Vorteil, dass Konflikte zwischen den Komponenten und daraus resultierende Störungen von vornherein vermieden werden. Gleichzeitig hat der Betreiber im Servicefall nur einen Ansprechpartner, der zudem über ein dichtes Netz an Niederlassungen und Partnern verfügt, so dass etwaige Fragen und Probleme schnell und fachkundig gelöst werden können. Dies trägt entscheidend zur Effizienz der Tankstelle bei.

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