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Revolution in der Innenraumplanung

(Foto: Lichtenegger Interior) Mit dem interior Cave können Innenarchitekten ihre Ideen vorab begutachten und Änderungen vornehmen.  (Foto: Lichtenegger Interior) Mit dem interior Cave können Innenarchitekten ihre Ideen vorab begutachten und Änderungen vornehmen.

Das unscheinbare St. Stefan bei Wolfsberg könnte bald schon Anziehungspunkt für die nationale und internationale Architekturszene werden.

Denn dort steht mit dem Interior Cave der weltweit erste »vierdimensionale« virtuelle Simulationsraum für die Innenraumgestaltung. Damit können Shopbesitzer, Hoteliers, Architekten oder auch Privatkunden mit Unterstützung einer Polarisationsbrille durch ihre geplanten, aber noch nicht umgesetzten Lebenswelten schlendern und bei Bedarf aktiv in den Planungsprozess eingreifen. Auf insgesamt vier Wand- bzw. Fußbodenflächen projiziert der 4D-Kubus im Maßstab 1:1 Einrichtungsgegenstände, Pflanzen, Lichter und Accessoires. Die Renderzeit pro Bild beträgt 8,3 Millisekunden. Somit sorgen bis zu 120 Bilder in der Sekunde für Raumerlebnisse in Echtzeit. Sechs Hochleistungsrechner mit gesamt 32 Prozessorkernen sind der Motor der vierdimensionalen Illusionswelt. Besucher des Caves können sich mit einer einfachen Touch-Steuerung und einer 3D-Brille flexibel in den Räumen umsehen. Die Position und Bewegung ihres Kopfes wird dabei von Sensoren erfasst und direkt in die realistische Veränderung von Blickwinkeln und Darstellung umgesetzt. Änderungen am Modell können direkt vor Ort durchgeführt werden und sind in wenigen Minuten originalgetreu erlebbar.  Zwei Jahre lang hat die Firma Lichtenegger Interior in die Planung und Umsetzung des Interior Caves investiert. Hauptzielgruppe sind Architekten, die so ihre Bauideen und Raumkreationen in Realbild auf Funktion, Wirkung und Lebensgefühl prüfen können.  

Last modified onMittwoch, 13 Februar 2013 12:45
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